Sind die Tage etwa vorbei, in denen Apple eine große Ankündigung für eine an sich kleine Sache machen konnte, und bei der wartenden Menge trotzdem Begeisterungsstürme auslöste? Es sieht fast so aus, wenn man sich die vielen Artikel der Kollegen und die darunter zu findenden Kommentare durchliest. Heute sollte ein Tag sein, den wir nicht vergessen würden, heißt es noch immer auf der Homepage des Unternehmens – und vielleicht hat Apple das sogar geschafft. Bei manch einem allerdings im negativen Sinn.
Nicht wenige hatten nämlich erwartet, um zehn Uhr Ortszeit etwas Sensationelles präsentiert zu bekommen. Etwas wie die Möglichkeit, bei iTunes erworbene Musik (und Filme) künftig über die Cloud streamen zu können. Die Gerüchte, dass dies eines Tages möglich sein sollte, kursieren ja bereits seit Apple Mitte 2009 den Bau der vermeintlichen „Cloud-Fabrik“ in Catawba County begonnen hatte. Aber Pustekuchen. Stattdessen kommen Oldie-Fans auf ihre Kosten. Offensichtlich galten die aus Cupertino kommenden Ankündigungen nämlich dem Umstand, dass sich Apple mit den Inhabern der Rechte an den Beatles-Songs einigen konnte und diese nun endlich auch bei iTunes verfügbar sind.
So wie es aussieht, sind alle 13 original Studioalben (insgesamt 17 Alben) der Pilzköpfe verfügbar – einzeln oder als Box Set. Letzteres kostet 149 Euro, die Alben jeweils knapp 13 Euro. Kauft ihr euch die Songs stückweise, kostet euch das jeweils 1, 29 Euro. Wie fast nicht anders zu erwarten war, wurden hier die Dollar-Preise 1:1 in Euro umgerechnet.
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Neben dem Liedgut der Liverpooler findet der Musikfreund auf iTunes zusätzlich auch noch TV-Spots und Videos der Beatles:
Sollte Apple nicht noch etwas nachschieben, war dieser Tag wohl tatsächlich den Brit-Poppern gewidmet. Bei aller Häme muss ich aber zugeben, dass ich großer Beatles- (und Elvis-)Fan bin und mich daher über das Angebot freue. Die Ankündigung hätte aber ruhig eine Spur kleiner ausfallen können. Gut möglich aber, dass sich Steve Jobs hier selbst ein Geschenk gemacht und das Ganze deswegen so zelebriert hat, ist er doch ebenfalls als großer Bewunderer der Band bekannt.
(Marek Hoffmann)