Trotz des kleinen Aufregers um einen Software-Fehler beim Wecker des iPhone, der offenbar einige Europäer nach der Zeitumstellung eine Stunde zu lange hat schlafen lassen: Apple braucht sich über einen Mangel an positiven Nachrichten nicht zu beklagen. So offenbart etwa eine aktuelle Erhebung des Marktforschers Canalys, dass die Verkaufszahlen der Cupertino-Phones auch weiterhin steigend sind. Und auch der Marktanteil bei Tablets ist weiter gewachsen, wie Ergebnisse von Strategy Analytics offenbaren, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegen .
Im dritten Quartal dieses Jahres stieg Apples Anteil am weltweiten Smartphone-Markt um 17 Prozent im Vergleich zum Vergleichsquartal im Vorjahr. Die Nummer Eins ist aber weiterhin Nokia mit 33 Prozent, wenngleich die Tendenz bei den Finnen fallend ist. Auf dem US-amerikanischen Heimatmarkt belegt das Unternehmen aus Cupertino vor dem Blackberry-Hersteller Research in Motion mit 26 Prozent Marktanteil den zweiten Platz. Insgesamt sind die Verkaufszahlen für die kleinen mobilen Gadgets im Vergleich zu 2009 um 95 Prozent auf 80,9 Millionen Exemplare angewachsen. Ich zweifele nicht daran, dass diese Zahl im nächsten Quartal sogar noch höher ausfallen wird.
Im Tablet-Segment kann sich Apple sogar über noch bessere Ergebnisse freuen. Satte 95 Prozent Marktanteil entfallen im dritten Quartal auf das iPad. Die Android-betriebene Konkurrenz schwächelt hingegen ein wenig – und fällt von 2,9 auf 2,3 Prozent. Insgesamt wurden weltweit 4,4 Millionen Tablets verkauft, was einem Anstieg zum vorhergehenden Quartal um 26 Prozent entspricht. Davon entfallen auf die iPads 4,19 Millionen. Laut den Experten von Strategy Analytics werden sich die Verhältnisse aber schon im kommenden Quartal etwas zugunsten der Apple-Konkurrenz verschieben, wenn nämlich weitere Android-Tablets auf den Markt kommen. So etwa das Galaxy Tab von Samsung, das in den USA ab dem 11. November verkauft wird.
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Während aber in Villabajo noch geputzt wird, wird in Villarriba schon wieder gefeiert. Oder um es anders auszudrücken: Während die Konkurrenz noch damit bemüht ist, zu Apple aufzuschließen, werkeln Steve Jobs und seine Mannen schon längst wieder an neuen Geräten. Dem iPhone 5 etwa.
Wenn man den anonymen Quellen Vertrauen schenken darf, die Cult of Mac mit Insider-Infos versorgt haben, dann soll das kommende Smartphone-Modell mit einem Near Field Communication (NFC)-Chip ausgestattet sein, der die kontaktlose Übertragung von Daten über kurze Distanz ermöglicht. Den Tipp-Gebern zufolge wären das iPhone dann nicht nur als Kreditkarte oder Authentifizierungstool (vergleichbar mit SecurID) nutzbar, sondern auch als eine Art „Remote Computer“. Der Besitzer eines iPhone 5 könnte dann beispielsweise einen Teil seiner Daten, die er zu Hause auf seinem Mac hat, auf sein Smartphone übertragen – und auf jeden beliebigen anderen Mac kontaktlos übertragen. Der Rechner würde sich die Daten, Einstellungen und Anwendungen dann automatisch rüberziehen und quasi die daheim verlassenen Arbeitsumgebung nachbilden.
(Marek Hoffmann / Foto: Flickr – Fotograf: Incase)