Am Abend des gestrigen Mittwochs war es wieder soweit: Stolz präsentierte Steve Jobs der neugierigen Gemeinde, woran in Cupertino in den letzten Monaten und Jahren hinter verschlossenen Türen gewerkelt wurde – und was doch vorher hier und da schon durchgesickert war. Auf der einen Seite waren es zwei neue MacBook Air, auf der anderen Seite das Betriebssystem Lion (aka Mac OS X 10.7). Leider haben es die Testgeräte noch nicht in die Basic Thinking-Redaktion geschafft, so dass ich leider keine persönlichen Eindrücke in den nachfolgenden Überblick einfließen lassen kann. Fangen wir mit der Hardware an.
Zwar wurden die neuen Air-Modelle auch äußerlich einem leichten Facelift unterzogen, was sich aber unter der Haube verändert hat, ist viel bemerkenswerter. Beide Geräte, sowohl in der 11 als auch der 13 Zoll-Version (siehe Teaser-Bild), kommen nämlich ohne mechanische Festplatten oder optische Laufwerke aus. Stattdessen setzt Apple auf Internet-Dienste (ein großer Schritt in Richtung Cloud also) und Solid State (SSD) Flash-Speicher. Dem Unternehmen zufolge sind die verwendeten Speicher doppelt so schnell wie die altbekannten rotierenden Festplatten und deren Abstürze sind ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil: Die Flash-Speicher-Technologie, die übrigens auch schon im iPad zum Einsatz kommt, bietet instant-on-Reaktivität. Das Hochfahren des Rechners funktioniert aber nur dann in Windeseile, wenn er zuvor nicht komplett heruntergefahren wurde. Keine große Sache, sollte in diesem Zusammenhang aber erwähnt werden.
Wer sein Notebook viel mit sich rumschleppt, kann sich zudem darüber freuen, dass die Flash-Speicher bis zu 90 Prozent kleiner und somit leichter sind, als ihre Vorgänger – beide Modelle sollen nur rund 1,06 Kilogramm wiegen. So, schaut das 11 Zoll-Modell mal im Video an, bevor ich noch ein paar Dinge ergänze:
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In den Modellen kommen ein Intel Core 2 Duo Prozessor sowie ein NVIDIA GeForce 320M-Grafikprozessor zum Einsatz, sie verfügen über eine FaceTime-Kamera und Stereolautsprecher sowie über verschiedene externe Anschlüsse:
Einige Worte und zwei Bilder noch zu den sonstigen Spezifikationen:
Oben seht ihr die rechte und unten die Line Seite der MacBooks:
Der Hammer ist natürlich die Leistung des Akkus. Wenn die Werksangaben stimmen, dann halten die beiden Modelle bis zu sieben Stunden (moderaten) Dauerbetrieb aus oder sind 30 Tage im Standby-Modus verfügbar.
Ein großes Manko sind der RAM und der Preis. Erstgenannten gibt es nur in den beiden Größen 2 Gigabyte und 4 Gigabyte – Upgrade ausgeschlossen. Beim Kauf solltet ihr also weise abwägen, was ihr braucht. Wer nun Blut geleckt hat und so ein Teil sein eigen nennen möchte, muss auf mindestens 999 Euro verzichten können:
Kommen wir nun noch kurz zu der Software. Die wohl bedeutendste Neuerung bei dem OS Lion, das Mitte nächsten Jahres verfügbar sein soll, dürfte die sein, dass Apple auf den Macs nun das gleiche Konzept anwenden wird, wie beim iPad. „Lion bringt viele der besten Ideen vom iPad zurück zum Mac, ergänzt um einige clevere, neue Möglichkeiten“, so Jobs. Und das bedeutet vor allem, dass Apps in den Vordergrund treten. Und weil dem so ist, wird es künftig auch einen Mac App Store geben, der genauso funktioniert wie der iOS App Store. Bedeutet: Jede gekaufte Anwendung wird automatisch vom Mac im „Launchpad“ installiert – einer bereits vom iPad bekannten Art App-Sammel-Ordner mit Organizer-Funktion.
Was sich nun für den User vielleicht ganz gut anhört, könnte bei Entwicklern aber für blankes Entsetzen sorgen. Natürlich können sie durch Apple als Distributor nun darauf hoffen, dass ihre Apps besseren Absatz finden. Aber sie müssen nun nicht nun künftig nicht nur die obligatorischen 30 Prozent Provision an Apple abgeben, sie müssen sich auch Apples Kontrolle (und Zensur) unterwerfen. Was das bedeutet, wissen wir allen bereits vom iOS App Store. Ich bin ja wirklich mal gespannt, ob Jobs mit der Nummer durchkommt oder ob die Entwickler dieses mal eine echte Revolte starten (was ich allerdings bezweifle). Vorausgesetzt natürlich, dass hier kein Missverständnis vorliegt.
Denn wie ein User in einem Kommentar auf Gizmodo hinweist, hat Jobs Folgendes gesagt: „Der Mac App Store ist ein neuer Ort, wo ihr all eure Apps erhalten könnt. Nicht der einzige, aber ein neuer“. Gut möglich also, dass sich für Entwickler nichts ändert, wenn sie es nicht wollen.
Wer sich über weitere Feature der neuen Software informieren möchte, etwa „Full Screen Modus“, Multitouch, „Mission Control“, das oben erwähnte „Launchpad“ oder „iLife 11“, dem empfehle ich einen Besuch der oben verlinkten Gizmodo-Seite. Die Kollegen haben sich viele Mühe gegeben, die Feature ausführlich zu beschreiben, Vor- und Nachteile hervorzuheben und mit Bilder zu veranschaulichen.
(Marek Hoffmann)
“Der Mac App Store ist ein neuer Ort, wo ihr all eure Apps erhalten könnt. Nicht der einzige, aber ein neuer”.
Und so wird es auch sein, denn es giebt schon so genannte „Mac App Store’s“, aber habt ihr schon mal von denen gehört? Die wenigsten.
Ist nur zu hoffen das diese durch die Variante von Apple aufschwung kriegen.
Und auch sonst kann ein Entwickler ja einfach auf seiner Seite das Produkt verkaufen.
Apple hat übrigens noch den Vorteil der Zahlungsmöglichkeit. Zumindest ich habe keine Kreditkarte 😉 (Und ich bin auch bereit mehr zu zahlen als wenn ich es direkt vom Entwickler hätte)
Die Frage beim Mac App Store wird viel eher sein ob man Anwendungen nur exklusiv dort verkaufen darf. Bei Stock Photography gibt es solche Vertragsbestandteile, zumindest wenn man zu einem besseren Preis verkaufen will. Das Produkt auf einer anderen (auch der eigenen) Site anzubieten ist dann verboten.
Bei der wahrscheinlichen Popularitaet des Mac App Store koennte der Druck sehr hoch sein dort zu veroeffentlichen. Die Leute werden Google immer seltener verwenden um Software zu finden, und Apple wird quasi doch ein Monopol etablieren.
Eine Software Firma wie Adobe , Microsoft oder Spielehersteller wie EA werden sicher nicht freiwillig „Steve Jobs“ 30% ihrer Verkaufserlöse auf der Mac Plattform Abgeben, wenn er sich das sicher auch gerne Wünschen würde.
Auch die Anwender werden sich (hoffentlich) sicher nicht gern Vorschreiben lassen , was sie wann oder wie auf dem Rechner Installieren dürfen.
Aber auch dieses ist ein „Wunschtraum“ nicht nur von Apple sondern gleichfalls der Software, Content und Rechte-Industrie!
Wenn auch für jetzige Desktop Betriebssysteme noch Unmöglich , dann müssten ebenfals freie Programmierwerkzeuge auf diesen verboten werden und vieles mehr.
Da sich aber gerade „geschlossene Systeme“ im Mobilen Bereich nicht nur bei Apple auch bei Microsoft durchsetzen , werden die Begehrlichkeiten hinlänglich zukünftiger Desktop Beriebssystem in dieser Hinsicht wohl aber leider eher Zunehmen.
Auch Microsoft hat diese App-Store und andere Überlegungen für Windows 8.
Wunschtraum ist überall ein weitgehendes „Geschlossenes System“
vorgeblich natürlich für die Sicherheit degen Viren und Malware … aber gerade auch zur Kontrolle gegen „illegale“ oder unerwünschte Inhalte , Raubkopien oder Software.
Noch hat es der Anwender in der Hand diese Konzepte Abzulehnen , nur leider werden sie mit bequemeren Bedienkomfort geködert was wohl Wirkung zeigen könnte ?
Werden sie daher freiwillig ihre „Root-Rechte“ Abgeben? Vermutlich denn die wenigsten wissen ja was dieses ist oder Bedeutet …..
Aufklärung tut hier Not !
Wenn der Anwender es zulässt würde es zukünftig wohl zwei Sorten von Internet Unterhaltungs Computer geben,
Die Schöne Bunte Welt der Medienkonzerne mit Apple oder Microsoft …
oder die „Schmuddelkinder“ mit Linux oder einem Jailbreak.
Wo ist das Problem mit dem Mac App Store?
Insbesondere die grossen Firmen werden, falls nötig, ihre Software weiterhin selbst über die normalen Wege vertreiben (können).
Der Mac App Store könnte insbesondere für kleinere Entwickler interessant sein, da ihre Werke sichtbarer werden. Und man schaue sich nur den Erfolg mancher iPhone/iPad App-Entwickler an! Insbesondere auch auf dem Gebiet der Spiele.
@basic:
90% (mindestens) der Computer-User haben 0 Ahnung, was Computer angeht. Es sind deren Computer, die virenverseucht sind, abstürzen, Daten verlieren, etc.
Wenn man diesen Leuten ein ‚idiotensicheres‘ System in die Hand gibt, so ist das ein Vorteil (für jene Leute) der nicht zu unterschätzen ist. Sie müssen sich wesentlich weniger Sorgen machen.
Trotzdem sollte es natürlich weiterhin für Power-User möglich sein selbst Sachen zu ändern, zu installieren, etc.
Und Raubkopien sind halt illegal … auch wenn es natürlich manchmal reizt sie zu benutzen, wenn man die Wahl hat … Ist aber zu verstehen, dass die Rechteinhaber dies bekämpfen wollen.
Würdest du für lau arbeiten?
Ich persönlich fand die gesamten Präsentationen sehr unterhaltsam.
Was mir fehlte war ein neues iWorks.
@basic: Das Szenario mit der Zweiteilung halte ich ebenfalls fuer sehr wahrscheinlich. Eine Anwendung im Netz zu suchen und zu installieren wird eher zu den „Profi-Aufgaben“ zaehlen.
#5 Markus
Sorry aber ich habe nicht Behauptet das Raubkopien legal wären ?
Aber hier liegt schon das Grund Übel in den Gedankengängen … jeder der seine Root- Rechte vertedigt, ist dann halt ein potenzieller Raubkopierer …
„90% (mindestens) der Computer-User haben 0 Ahnung, was Computer angeht. Es sind deren Computer, die virenverseucht sind, abstürzen, Daten verlieren, etc.“
90% (mindestens) der 16 jährigen können auch nicht Autofahren oder müssen erst einen Beruf erlehrnen.
Wird deshalb der Ruf laut nach Roboter Autos von Google ….
nein das wäre der falsche Ansatz …
@basic:
> jeder der seine Root- Rechte vertedigt, ist dann halt ein potenzieller Raubkopierer
Quatsch. Der Punkt war, dass Entwickler Systeme bevorzugen wo es schwieriger ist ihre Produkte illegal drauf laufen zu lassen.
> nein das wäre der falsche Ansatz …
Ok. Viel Glück beim Versuch aus jedem User einen Admin zu machen! Sag mir Bescheid wie’s läuft 😉
Ausserdem zwingt dich ja keiner eine Maschine zu kaufen oder zu benutzen, die dir nicht gefällt?
Und wenn die Masse halt nur eine Maschine will die leicht zu bedienen ist und problemlos läuft? Willst du die zwingen sich mit root Rechten und ähnlichem zu langweilen?
Kann es sein, dass einige von uns Techies ein wenig eifersüchtig reagieren, weil mit dem AppStore der Kauf und die Installation kinderleicht werden? Das teilweise exklusive Wissen, wie man Software auf den Computer bringt wird nun wertlos. Kauf, Installation und Einrichtung mit nur einem Klick und in wenigen Sekunden. Als ich das gesteren gesehen habe dachte ich: „Wow, das würde sogar mein Vater verstehen!“. Spätabendlicher Fern-Installationssupport adé! Und wir Kinder der DOS- und Win95 Welt werden wehmütig an die Zeit zurückdenken, als man noch von Hand auf einer DOS Kommandozeile den Mausteiber in den HiMem geladen hat, damit genug Speicher für ein Programm frei war. Installation war da noch echte harte Männerarbeit …
@Holger:
Guter Punkt!
#10 Holger
Es geht nicht darum wie du etwas auf dein Rechner Installierst , ob über einen App Store mit einem Klick oder Offline mit 2 Klick … völlig egal.
Sondern darum wer Bestimmt wie oder was du dir zukünftig überhaupt noch Installieren oder auf dem Rechner Ansehen darfst und was Nicht.
Wenn das iPhon mit dem iOS hier das Vorbild ist, könnte es sein das du zukünftig nur noch Software aus dem Apple eigenen App – Store auf den Rechner Installieren darfst.
Nebenbei auch keine Rechte mehr bekommst bestimmte Programme eventuell Abzuschalten oder zu Deinstallieren.
Der Computer wurde dann immer mehr zu einem Internet Medienabspielgerät Degradiert , sozusagen eher ein neuer interaktiver Fernseher für die neue bunte Internet Medien Welt.
Zwar mit dem gleichen leichten Bedienkomfort eines Fernsehers ,aber auch dem Eingeschänkten Nutzen.
Der „Spätabendlicher Fern-Installationssupport “ würde dann vermutlich dafür nötig sein diese unliebsamen Sperren wieder los zu werden 😉
iiih Spiegel-Displays
Ist es nicht immer schon so, dass sich zu restriktive Handlungsweisen am Ende als nachteilig erwiesen haben? Wenn jemand von außen bestimmen will, was man auf seinem Rechner (oder iPhone) installieren darf und was nicht, dann geht das nur so lange gut, wie es von der Konkurrenz kein besseres Produkt gibt. Ist das aber so, dann wechseln viele ganz schnell. Auch beim iPhone könnte ich mir sowas vorstellen. Ich selbst habe eins, denke aber schon seit Woche darüber nach, mir ein HTC Legend zu holen. Einfach nur, um mal Android auszuprobieren. Denn nur wenn man beides kennt, kann man sich ein echtes Urteil erlauben…
Ich denke, dass das beste am neuen App-Store ist, dass beisielweise auch ich – unter 18, deshalb ohne PayPal, ohne Mastercard, etc. – Programme kaufen kann, wenn diese Geld kosten.
Denn bis jetzt kann ich nur Freeware ohne Programme, die auf CD gekauft sind benutzen…
Ich finde das 11″ ja toll als Ersatz zum iPad, aber preislich finde ich es voll daneben. Für ein paar Euros mehr habe ich mir ein MBP gekauft, das deutlich mehr kann – ist halt dafür auch nicht so leicht und klein. Wobei 13,3″ für mich noch klein sind – damit kann man super arbeiten, auch unterwegs.
Ist mir egal … ich will das kleine Schmuckstück auf jeden Fall haben! Da ich gerade in Hong Kong bin soll mir der Preis auch recht sein 😉
sehe schon einen Mac-Jailbreak vom Dev-Team kommen..
dass man dann Macs Jailbreaken muss ist schon traurig
@Holger: Ja. „aptitude install pidgin“ ist ja sooo schwer und kompliziert, dass man dafür exklusives Wissen braucht.
@basic:
> Auch die Anwender werden sich (hoffentlich) sicher nicht gern
> Vorschreiben lassen , was sie wann oder wie auf dem Rechner
> Installieren dürfen.
Doch. Sorry, aber die Entwicklung hat genau das gezeigt. Den Anwendern ist ihre Freiheit doch egal. Siehe z.B. Holger’s Kommentar.
Das kleinste MacBook Air kostet in Europa schon 280.- € mehr als in den Staaten. Das ist mal wieder so eine Frechheit von Apple! Selbst wenn man 80.- Euro „Währungsrisiko“ zugesteht, wäre also ein vergleichbarer Preis von 800.- € noch ok. Aber so liegt man 200.- € drüber für das kleinste Modell… Apple leibt sich von den Europäern pro Stück eine Summe ein, die die hiesige Politik als monatliches Nahrungsäquivalent für HartzIV-Empfänger vorsieht!
Eigentlich steht ja mal wieder ein Kauf eines neuen Macs an, aber so richtig kann ich mich mit dem neuen MacBook Air nicht anfreunden. Schaut zerbrechlich aus und auch die geringe Festplattengröße in der kleinsten Version ist einfach zu wenig.
Wenn dann wird es wohl doch auf ein „normale“ MacBook rauslaufen, ansonsten finde ich die Neuerung mit dem App Store für den Mac interessant. Bietet sicherlich einiges an Potential!
coole Geräte fehlt leider UMTS als drahtloser Zugang den Reisende brauchen das liebe Produktentwickler bei apple und das Bluethooth ist ja nicht einmal mit dem Iphone kompatibel zumindest bisher gab es stets Probleme bei mir. Vom Design her richtig klasse aber der Speicher ist auch knapp bemessen.
Jaja… Wie ich vor ein paar Monaten den Teufel an die Wand gemalt habe von wegen app-Kontrolle am Desktop wurde ich noch müde belächelt… Willkommen in der schönen neuen Welt…
@anon
Zitat:“sehe schon einen Mac-Jailbreak vom Dev-Team kommen..
dass man dann Macs Jailbreaken muss ist schon traurig“
Davon war doch gar nie die Rede, Informiere dich einmal richtig.
Abgesehen davon wird es auch nie nötig sein, sie würden zu viele Leute verlieren. 😉
Man kann doch weiterhin auch Software auf ’normale‘ Weise installieren!? Wo ist das Problem?
[…] noch nicht damit gearbeitet habe. Aber in dem wirklich hervorragend recherchierten Beitrag von Basic Thinking könnt ihr alles Wichtige noch einmal nachlesen. Neben dem neuen Betriebssystem wurden am Mittwoch […]
@Markus
ja das kann man, deshalb hab ich mich über den anon genervt. 🙂
Wichtige Fragen, die man noch hat:
1. Hat das Gerät wieder diese schönen Kreuzschlitzschrauben, oder nur einfach (die mit einem einfachen Schlitz)?
2. Ist das Aluminium hellsilber oder eher dunkelhellsilber?
3. Wieviel Nm Kraftaufwand benötigt das Aufklappen?
4. Ist das „designed in Cupertino“ gelasert oder aufgedruckt? Ist es haptisch fühlbar?
5. Erscheint der graue Apfel beim Booten?
Entmündigung der User…
Apple hat gestern mal wieder “The next best thing since sliced bread” angekündigt. Neue und leichtere MacBooks mit Wahnsinns – Akkulaufzeiten (wen kümmert es heute schon noch dass ein simples tauschen eines defekten Akkus ein mittlerer Handstand ist da…
Ich verstehe die ganze „Nörgelei“ um den MacApp-Store nicht.
Statt wie bisher Software beim Blödmarkt oder sonstwo kaufen zu müssen, geht das jetzt direkt und ohne großen Zeitaufwand. Das sich Apple dafür 30 Prozent Provision einbehält ist doch nur logisch, oder denkt hier jemand wenn er Software im Laden kauft geht der Verkaufspreis zu 100 Prozent an den Entwickler?
Eine Softwareschmiede bekommt bei Apple deutlich mehr als über die üblichen 2-3 stufigen Absatzwege. Dabei werden sogar noch Rescourcen gespart, da keine Produktion notwendig ist, keine Lieferungen (Produzent – Großhändler – Einzelhändler – Endkunde ). Lediglich Strom wird verbraucht!
Andererseits, würde Microsoft dies ebenfalls machen, was denkt ihr was da für Arbeitsplätze verloren gingen, ein kompletter Markt könnte wegbrechen.
Das Problem im gegensatz zu den IDevices App’s sind die Preise.
Man bedenke:
Beispiel eine App Kostet im Store 10.-.
Dann hat Apple hier einen Kostenaufwand auf den Servern etc. welchen sie gut machen müssen. Also knöpfen sie 3.- für sich ab.
Eine App im App Store für den Mac Kostet 50.-. Die Kosten wären für Apple immernoch mit 3.- gedeckt, allerdings fliesst hier 15.- in Apple’s Tasche.
Für die Benutzer finde ich das ganze ein Plus, für die Entwickler eher ein Minus, da Software für die grossen Brüder der Devices meistens Teurer sind :/
Das sehe ich anders.
Eine Software die 10,- € im Handel kostet bringt für den Entwickler effektiv keine 7,- €, und eine die im Handel 50,- € kostet schon gar keine 47!
Als Entwickler – der ich nicht bin, zumindest noch nicht für Macsoftware ;o) – fände die Entwicklung prima, denn so kann ich sagen 70% bekomme ich und muß mich nicht mit Händlern herumschlagen die mir vom empf. VK höchstens 55% ( eher deutlich weniger) zahlen würden.
Entschuldigung wenn ich es nicht gesagt habe, aber ich Sprach da gerade nur von grossen Software schmieden wie z.B. EA eine ist. Zum Teil giebt es aber auch kleine Entwickler welche ihr Produkt ganz gut über ihre eigene Seite verkaufen können.
Aber ja du hast schon recht, aber eben trieft dann das wiederum nicht auf die grossen Fische zu… :/
Grosse Software schmieden haben im normalen Verkauf nunmal bessere Konditionen und ganz plötzlich nicht mehr. Man kann es natürlich auch als Gleichberechtigung betiteln. Nur macht es bei denen nicht nur ein paar tausend Euro oder so aus, wir reden hier zum teil von mehr als sechstelligen Beträgen.
Es ist natürlich auch die Frage ob diese überhaupt in den Mac App Store gehen 😉
Ich denke gerade die kleinen Entwickler haben dadurch eine große Chance. Was hilft mir der „Privatvertrieb“ auf der eigenen Website wenn da dann nur 50 Stück (ich übertreibe mal) meiner Software gekauft werden, weil ich als Entwickler einfach zu klein bin.
Im Gegensatz dazu ein Appstore (der könnte genauso gut für PC-Software sein): Kunden finden mein Produkt neben anderen der gleichen Sorte und können nicht nur vergleichen, sondern bekommen sogar noch Rezensionen anderer Käufer mitgeliefert (Was die „Pfuscher“ auch fernhält). Ist meine Software gut, dann verkaufe ich die 65 Stück die ich benötige um auf den gleichen Erlös zu kommen locker und vielleicht sogar noch viel mehr … ;o)
Aber auch große wie EA, Adobe und Co. können davon profitieren. Denn bei geladener Software verdienen sie deutlich mehr als bei Boxsoftware, auch noch bei den 30% Provision von Apple das kann ich Dir versprechen.
gerade an dem zweifle ich 😉
Aber ansonsten kann ich dir nur recht geben
Für den Preis, den man für so ein Ding ausgibt bekomme ich bei Sony mindestens ein doppelt so schnelles Notebook und ich habe gerade zum Beispiel bei Toshiba nachgeschaut. Dort bekommt man für die Hälfte von dem was ein Macbook Air kostet ein Laptop, das genau so viel wiegt ( 1,4kg) und 8 GB Ram hat. Dazu hat das Laptop von Toshiba keinen veralteten Dual Core Prozessor sondern einen AMD i5.
Wer sich da noch ein Macbook Air kauft ist wirklich selbst schuld.
[…] Apfelspielzeug diese Woche […]
Interessante Neuerungen, wie ich glaube. Bin schon krass auf das Lion gespannt. Ansonsten kann ich mir das Macbook Air nicht für meine Performanceanforderungen vorstellen, aber das muss es ja auch nicht.
Steve Jobs, Du und deine Gang seid genial! Keine Frage!
Air wie heiße Luft? Dann lasse ich mich gerne wie ein Heißluftballon aufblasen 🙂