Mitte Juni hatten wir hier auf Basic Thinking den Flattr-Button eingeführt und nach nur 15 Tagen das erste Resüme gezogen. Die damaligen Daten ließen zwar einige Trends erkennen, waren aber noch nicht wirklich aussagekräftig. Das sollte nach einem Vierteljahr nun anders sein, weshalb ich euch nachfolgend die Flattr-Ergebnisse aus den Monaten Juli, August und September präsentieren möchte.
Fangen wir mit einem Überblick an und arbeiten uns dann zu den Details vor. In den vergangenen drei Monaten wurden von euch 295 unserer Artikel geflattrt. Mit 1508 Klicks habt ihr uns damit ein zusätzliches Einkommen von immerhin 311,41 Euro beschert. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle im Namen der gesamten Redaktion herzlichst bei euch bedanken. Und auch dafür, dass ihr seit Beginn der Flattr-Zeitrechnung auf diesem Blog nicht geiziger geworden seid. Im Durchschnitt ergeben sich aus den zuvor genannten Zahlen nämlich etwas mehr als ein Euro pro Artikel oder knapp 21 Cent pro Klick. Und dieser Wert liegt um drei Cent höher als noch bei der ersten Auswertung im vergangenen Juli. Das war aber noch nicht alles: Zusätzlich wurden wir in den drei Monaten insgesamt 99 mal über den Button auf unserer Startseite geflattert, was ein Summe von 27,86 einbrachte. Wir klettern daher auf das stolze Sümmchen von 339,27 Euro, also im Durchschnitt 113,09 Euro pro Monat.
Drehen wir nun aber ein wenig an der Mikroskop-Linse und schauen uns die Flattr-Daten etwas genauer an. Der finanziell erfolgreichste Artikel im Juli war „‚Welt Kompakt’, Scroll-Edition: Misslungener Versuch zeigt Belanglosigkeit des Webs„. Kollege Jürgen wurde von euch 66 (im betrachteten Zeitraum insgesamt 68) mal geflattrt, was uns 19,67 (insgesamt 19,80) Euro einbrachte. Auf Platz zwei schaffte es ein Artikel aus meiner Feder, und zwar witzigerweise der über das erste Flattr-Resüme. Hier führten eure 29 Klicks auf den Flattr-Button zu 15,73 Euro. Die Bronzemedaille geht ebenfalls an Jürgen, und zwar für seinen „Basic Flashback“-Artikel „Blog-Kommentare – Segen und Seuche des 21. Jahrhunderts„, den ihr zwölf mal geflattrt und uns damit 10,87 Euro geschert habt.
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Im Folgemonat stand mit 15 Flattr-Klicks und 6,71 Euro der Artikel „Dumm gelaufen: GVU löscht legale Videos vom ‘Elektrischen Reporter’“ an der Finanz-Spitze. Auf den Plätzen folgten „Google Street View-Theater: Warum regt sich keiner über ‘Sightwalk’ auf?„, der 18 Klicks beziehungsweise 5,20 Euro einbrachte und „Chaos Computer Club hackt den Personalausweis 2.0“ 13 Klicks und 4,10 Euro. Glückwunsch an meinen Kollegen Nils, von dem alle drei Artikel stammen.
Im August führte „Deutsches Social-Game Fliplife gestartet: Das Farmville des Lebens“ das Ranking an. Ihr habt Jürgens Artikel zwar nur drei Mal geflattrt, uns damit aber 8,24 Euro beschert. Platz zwei ging mit 17 Klicks und 6,43 Euro an „Basic Flashback: WeTab – Chronologie eines PR-Desasters„, der ebenfalls von Jürgen verfasst wurde. Rang drei belegte dann wieder ein Artikel von Nils, und zwar „Google Instant ist da: Zensur, Zwei-Klassen-Suche und Werbe-Probleme„. Für ihn habt ihr 14 Mal gevotet, was 4,09 Euro entsprach.
In der nachfolgenden Tabelle habe ich mal die fünf „ertragsstärksten“ Artikel der letzten drei Monate gegenübergestellt:
Titel | Klicks | Ertrag | Ertrag/Klick | |
1. | Welt Kompakt, Scroll Edition: Misslungener Versuch zeigt Belanglosigkeit des Webs | 68 | 19,67 | 0,29 |
2. | Hosen runter: 15 Tage Flattr auf Basic Thinking | 29 | 15,73 | 0,54 |
3. | Deutsches Social-Game Fliplife gestartet: Das Farmville des Lebens | 3 | 8,24 | 2,75 |
4. | Dumm gelaufen: GVU löscht legale Videos vom ‘Elektrischen Reporter’ | 15 | 6,71 | 0,45 |
5. | Basic Flashback: WeTab – Chronologie eines PR-Desasters | 17 | 6,43 | 0,38 |
Wie ich beim ersten Mal schon angedeutet habe, lässt die Zahl der Flattr-Klicks nicht zwingend einen Rückschluss darauf zu, wie hoch die Einnahmen dann unterm Strich ausfallen. Ich denke, das zeigen die Artikel drei und vier besonders anschaulich. Noch deutlicher tritt dieses Flattr-Phänomen bei den nur einmal geklickten Artikeln auf, auf die ich an dieser Stelle aber nicht weiter eingehen möchte. Nur so viel: Der höchste Ein-Klick-Flattr-Betrag lag bei 4,50 Euro.
Fazit: Mit Flattr kann sicherlich niemand reich werden – außer den Betreibern der Flattr-Plattform selbst vielleicht. Nichtsdestotrotz ist es eine Menge Geld, die ihr uns Tag für Tag als Zeichen eurer Wertschätzung zahlt – und wir sind euch dankbar dafür! Denn selbst wenn wir von den Flattr-Erträgen nicht leben könnten: Sie sind immer wieder eine Genugtuung für den Autor, dessen Artikel hoch geflattrt wird und ein Ansporn für ihn, den nächsten Artikel noch besser zu machen, als den vorherigen.
(Marek Hoffmann)