Wer stolzer Besitzer eines Mobiltelefons, einer Digitalkamera, eines MP3-Players und noch irgendeines anderen Akku-betriebenen Gadgets ist, der kennt das: Irgendwann wollen die Teile an die Steckdose und aufgeladen werden. Dann heißt es aber erstmal, das richtige Kabel mit dem passenden Stecker raussuchen. Das gilt nicht nur für die Mobiles, was die EU ja bekanntlich im kommenden Jahr ändern will, auch die ganzen anderen Geräte verfügen alle über unterschiedliche Anschlüsse. Brutal wird’s dann – der eine oder andere wird das Szenario kennen -, wenn man unterwegs ist und der Verwandte oder Bekannte kann nicht mit dem notwendigen Kabel dienen. „Nee du, ich hab ein Nokia. Da passt der Stecker nicht in dein Schrott-Phone von Apple…“ Alles schon erlebt.
Nun möchte der deutsche Batterie-Konzern Varta hierbei Abhilfe schaffen, und zwar mit der „Professional V-Man Home Station“, einer Art Universal-Ladegerät (siehe Teaser-Bild). Der Name wirkt ein wenig protzig, das Produkt ist aber eigentlich in Ordnung. Ich formuliere es deswegen so einschränkend, weil es meines Erachtens ein paar kleinere Mängel aufweist. Aber der Reihe nach. Das Besondere am V-Man ist, dass er mit acht auswechselbaren Adaptern ausgestattet ist, die ihn im Grunde mit allen heute gängigen Anschlüssen kompatibel machen. So passen sie nicht nur in die Mobiltelefone der Hersteller Samsung, LG, Nokia, Apple und Sony Ericsson, sondern auch in die PSP sowie alle Gadgets mit Micro- und Mini-USB-Steckplatz. Weitere Geräte können über einen seitlich angebrachten USB-Anschluss und jeweils zwei AA- oder AAA-Akkus in einer speziellen Kammer mit Saft versorgt werden.
Um nun ein Gadget aufzuladen, wird es zusammen mit dem entsprechenden Adapter in einen von drei dafür vorgesehenen Ladeschächten gesteckt. Als praktisch erweist sich dabei, dass sich die Adapter in 90-Grad-Schritten drehen lassen,
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so dass sich die Geräte nicht gegenseitig den Stehplatz streitig machen…
Der V-Man ist laut Beschreibung so leistungsfähig, dass sowohl die drei Ladeadapter als auch der Lader für die Micro- beziehungsweise Mignon-Akkus und der USB-Ausgang gleichzeitig betrieben werden können. Praktisch ist zudem, dass er über einen Ausschaltknopf verfügt und so im abgeschalteten Zustand keinen (auch keinen Standby-)Strom zieht. Er muss also nicht jedes Mal ausgestöpselt werden, wenn er nicht genutzt wird.
Klingt doch soweit alles prima – wo sind da die Mängel, von denen ich oben gesprochen habe? Da wäre zum einen die Tatsache, dass viele der Geräte ihre Anschlussbuchse an der Unterseite haben und damit beim Laden aufrecht stehen. Und je höher und schwerer sie sind, desto wackeliger stehen sie in den Adapterhalterungen. Da genügt ein leichter, unbeabsichtigter Handstreich, um die Gadgets umzustoßen und die Adapter abzubrechen.
Des Weiteren passen die Adapter aufgrund ihrer Bauart nicht immer ohne Probleme in die vorhergesehenen Geräte-Buchsen. Bei meiner, zugegebenermaßen nicht mehr ganz taufrischen Digicam von Panasonic sorgte beispielsweise ein Bügel für Probleme…
da durch ihn der Adapter nicht ganz auf den USB-Steckplatz gesetzt werden konnte:
Ein Einsetzen des Adapters in die Halterung des V-Man war damit ausgeschlossen, weil sonst die Kamera umgekippt wäre. Natürlich ließe sich das Problem mit einem Kabel umgehen, aber das wäre ja keine echte Lösung des Problems. Wollte ich nun ganz pingelig sein, könnte ich mich auch über das etwas zu grell geratene, blaue Licht der Kontrolllämpchen mokieren:
Und darüber, das kein Adapter auf den DC-Ausgang meines alten Gameboys passte. Aber ich will ja kein Korinthenkacker sein. Abschließendes Fazit muss daher lauten, dass der V-Man seine ihm zugewiesenen Aufgaben absolut zufriedenstellend erfüllt…
kleineres Verbesserungspotenzial aber vorhanden ist.
Wer ihr euch nun von den Qualitäten des V-Man selbst überzeugen möchtet, dann habt ihr Glück! Wir verlosen nämlich fünf dieser Ladestationen. Und alles was ihr tun müsst, um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen ist, Folgendes: Postet den Text „@BasicThinking verschenkt fünf Professional V-Man Home Stations. http://bit.ly/bpFya4“ auf Facebook oder als Tweet auf Twitter mit dem Hashtag #V_Man. Teilnahmeschluss ist Freitag, der 1. Oktober. Die Gewinner werden dann von einem unabhängigen Mitglied unseres Radaktions-Gremiums mittels Namens-Tombola ermittelt.
(Marek Hoffmann)