Ende Juni hatte das SmartPad von 1&1 in Deutschland für Wirbel gesorgt. Das Billig-Tablet des Telekomunikations-Anbieters war zwar wirklich keine iPad-Alternative (Datenblatt als PDF). Aber immerhin landete die Firma mit dem Rechner einen Coup, weil sie schneller als etwa die deutsche Konkurrenz mit dem WeTab auf dem Markt war und so noch die ganze Apple-Euphorie mitnehmen konnte. Weiterer unschlagbarer Vorteil: bei Abschluss eines DSL-Vertrages bei 1&1 gab es den flachen Computer kostenlos dazu. Dieses Angebot zeigte Wirkung – zumindest ein bisschen: nach Aussage von Unternehmens-Chef Ralph Dommermuth sorgte der Gratisrechner für einen deutlichen Anstieg des DSL-Geschäfts im August. Weil aber gleichzeitig auch die Zahl der Resale-Kunden schrumpfte, blieb unter dem Strich eine stagnierende DSL-Kundenzahl.
Während das hauseigene Blog noch am 19. August den Kunden fröhlich die „ersten Schritte mit dem 1&1 SmartPad“ beibrachte, verkündete der Chef heute überraschend das Ende des Rechners. Im September könnten die Kunden seiner Firma noch eines der Geräte erhalten, danach aber sei Schluss.
Über die 25.000 bereits gelieferten Rechner hinaus wird das Unternehmen keine weiteren beim Hersteller NEC bestellen. Grund sei unter anderem die lange Lieferzeit. Nach Einstellung des SmartPads will 1&1 seinen Kunden auch weiterhin Tablets anbieten, allerdings werden die zukünftigen Geräte nicht mehr kostenlos angeboten. Auf die selbstgestaltete Benutzeroberfläche bei den eigenen Geräten wird Dommermuths Firma aber auch in Zukunft nicht verzichten. Denn, so zitiert der österreichische „Standard“ den Unternehmer, „das ist ein Zukunftsgeschäft, das wir uns nicht entgehen lassen.“
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(Nils Baer)