Schon seit einiger Zeit gab es Gerüchte, dass Hewlett Packard sein „Palmpad“ Anfang 2011 auf den Markt bringen würde. Nun hat HP-Manager Todd Bradley vor Finanzinvestoren diesen Zeitplan für das Tablet mit dem kürzlich eingekauften Betriebssystem WebOS bestätigt. Allerdings ohne einen konkreteren Termin zu nennen. Ein vom Hardwarehersteller selbst konzipierter Flachrechner mit eigenständigem Betriebssystem war erwartet worden, nachdem die Firma den Handheld-Hersteller Palm übernommen hatte. Dabei hatte das Unternehmen besonders das Interesse an deren Software WebOS betont.
Als die Firma nach diesem Schritt auch die Präsentation seines zuvor mit Microsoft beworbenen Flachcomputers Slate abgesagt hatte, gingen alle Beobachter davon aus, dass HP sich von Windows als Tablet-System verschieden würde. Stattdessen erwarteten sie, dass der Konzern einen iPad-Konkurrenten auf Basis von Googles System Android entwickeln werde.
Bradley stellte aber nun klar, dass das Windows 7-Tablet keineswegs eingestellt wurde. „In naher Zukunft“ werde das Unternehmen einen entsprechenden Rechner mit dem aktuellen Microsoft-System ausliefern. Zielgruppe für diese Geräte sind allerdings in erster Linie Unternehmenskunden, die in Punkto Betriebssystem eher auf Bewährtes setzen wollen. Der jetzt bereits als “Palmpad” bekannte Rechner mit WebOS wird sich hingegen vor allem an Privatanwender richten.
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Nach diesen Irrungen und Wirrungen sieht es jetzt so aus, als habe HP die Pläne für ein Android-System zu Grabe getragen. Zwar ist es nicht gänzlich ausgeschlossen, dass der Computerhersteller Geräte für drei verschiedene Softwareplattformen entwickelt, aber das dürfte schon die unwahrscheinlichste Version sein.
(Nils Baer)