Die häufigste Bitte an YouTube in Russland ist zur Zeit vermutlich: „Zeigt mir eure Seite wieder an!“, weltweit aber ist es laut eigener Aussage „Lasst mich längere Videos hochladen!“ Den Kunden des russischen Providers Rosnet kann der Videodienst zunächst wohl nicht helfen, dem Wunsch der internationalen Gemeinschaft ist die Firma gestern hingegen nachgekommen. Statt wie bisher nur zehn Minuten, dürfen die Videos nun eine Viertelstunde lang sein.
Für die Änderung der Vorgaben gibt das Videoportal selbst zwei Gründe an: Zum einen verweist der Dienst auf die laufende Aktion „Live in a Day“: Die Teilnehmer können ihre sprichwörtlichen 15 Minuten Ruhm erreichen, wenn sie in einem kurzen Video einen Tag ihres Lebens festhalten und auf die Plattform hochladen. Aus den Zehntausenden zu erwartenden Einsendungen werden dann Kevin Macdonald und Ridley Scott die geeignetsten Filme auswählen und daraus ein Gesamtkunstwerk erstellen.
Zum anderen teilt die Plattform mit, ihre Inhaltserkennung „ContentID“ so weit verbessert zu haben, dass sie nun auch problemlos mit 15 Minuten langen Videos umgehen kann. Das System überprüft anhand von Referenzmaterial automatisch, ob es sich bei den von den Nutzern hochgeladenen Videos um urheberrechtlich geschütztes Material handelt. Je nach Entscheidung des Rechteinhabers werden die identifizierten Flashfilme dann entweder gesperrt oder mit Hilfe des Videodienstes vermarktet.
Neue Stellenangebote
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH in Delitzsch |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch |
Ich für meinen Teil bin zugegebenermaßen weniger an längeren Videos interessiert, sondern mehr daran, die Videos aus dem Suchindex auch wirklich einmal ansehen zu können. Aber dafür müsste sich Youtube mit der GEMA endlich einigen.
(Nils Baer)