Ohne große Ankündigung hat Twitter seinen Mail-Benachrichtigungen, die über neue Follower informieren, ein kleines Update verpasst. Da ich selbst leider noch keine solche Nachricht erhalten habe – was zum einen daran liegen wird, dass der globale Roll-Out noch nicht abgeschlossen ist und zum anderen daran, dass mein Twitter-Account momentan verwaist – kann ich euch leider nur einen Screenshot einer solchen Nachricht präsentieren, die ich bei den Kollegen von Techcrunch gefunden habe.
Wie ihr darauf hoffentlich erkennen könnt, befindet sich unter dem Namen des Followers und dessen Twitter-Nick nun auch die Angabe, in welchem Land er sich befindet. Das interessiert mich meist nur sehr wenig, hat aber natürlich für Geo-Tagging-Fans einen gewissen Wert. Viel spannender erscheint mir die Änderung, dass künftig in der Mail direkt auch die Biografie des Users angezeigt wird. Das erlaubt es, potenzielle Spammer leichter beziehungsweise früher zu erkennen. Das konnte man bisher meist auch schon an dem Verhältnis zwischen Followern, Tweets und der Zahl der gefolgten Personen erahnen. Die Biografie macht dies aber noch leichter. Bis dato musste dafür aber auf den verlinkten Namen des Followers in der Mail klicken und landete dann auf dessen Twitter-Account.
Neu ist auch, dass direkt aus der Mail heraus die Möglichkeit besteht, seinem neuen Follower eine Antwort oder eine Direktnachricht zu schicken. Die Verantwortlichen bei Twitter haben bei diesen Neuerung erfreulicherweise wieder verstärkt ihre User-Base anvisiert, denn meinem Empfinden nach drehte sich in letzter Zeit sonst sehr viel um Werbe-Kunden und Unternehmen (Stichwort: @earlybird).
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So schön weil komfortabel ich die Neuerungen aber persönlich finde, sie sind leider mal wieder viel zu spät eingeführt worden (wie zuvor beispielsweise schon die Retweet– oder Zitier-Funktion, wobei beide zudem noch aufgrund ihrer sperrigen Handhabung mehr Kritik als Lob einstecken mussten). Wie nämlich einige User im Techcrunch-Forum richtig bemerken, gibt es diese Funktionen bei Topify, einem speziellen Benachrichtigungsdienst für Twitter, schon lange. Und noch mehr, etwa die Anzeige der letzten Tweets eines neuen Followers. Das vermittelt nicht nur einen guten ersten Eindruck von dem User und lässt schnell entscheiden, ob mal ihm auch folgen möchte. Es ermöglicht zudem eine beschleunigte Spammer-Enttarnung.
Wer aber weder diesen noch einen ähnlichen Dienst nutzt, der wird sich vermutlich über das kleine Twitter-Mail-Update freuen.Und wenn wir schon dabei sind: Welche Änderungen würdet ihr euch denn wünschen?
(Marek Hoffmann / Screenshot)