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'Destroy the Web': Online-Spiel hilft beim Frustabbau – durch Webseiten-Zerstörung

Dass ich ein Fan von kleinen Zeitvertreibern bin, dürftet ihr spätestens seit meinem Artikel über „Must Pop Words“ wissen. Daher kann ich nicht umhin, euch auch „Destroy the Web“ vorzustellen. Es handelt sich hierbei um ein Firefox Add-on, das der Entwickler für jene Tage der Arbeitswoche konstruiert zu haben scheint, an denen so ziemlich alles schief läuft. Und um seinen Frust dann nicht an sich selbst, anderen oder seiner Hardware auszulassen, bietet das Game dem gefrusteten User die Möglichkeit, stattdessen das Internet zu zerstören – oder zumindest eine Seite.

Und so funktioniert’s: Ihr installiert euch die Erweiterung in euren Mozilla-Browser und ruft anschließend eine Web-Seite auf, die ihr hasst und an der ihr eure Zerstörungswut auslassen wollt. Dann klickt ihr das „Destroy the Web“-Icon an und los geht es. Innerhalb von 30 Sekunden müsst ihr unter Begleitung von Arcade-Musik dann so viel Web-Content wie möglich vernichten, indem ihr mit einem Fadenkreuz auf Bilder, Überschirften, Links und andere Elemente der Seite klickt. Entsprechend der Kategorie gibt es für jedes eliminierte Ziel eine bestimmte Punktzahl. Wie im Web 2.0-Zeitlater nicht anders zu erwarten, könnt ihr euren High Score dann natürlich auch mit anderen Frust-Gamern teilen, die die gleiche Seite ins Visier genommen haben. Im nachfolgenden Filmchen könnt ihr euch ansehen, wie das dann aussieht:

Ich gebe es zu: Das anspruchsvollste oder beste Game ist es nicht. Aber für den kurzen Zeitvertreib sicherlich geeignet. Wer allerdings zur schreibenden Zunft gehört und gleichzeitig dazu neigt, von solchen Spielchen zu sehr vereinnahmt zu werden, der sollte vielleicht eher auf den Online-Drillmaster „Write or Die“ setzen.

Falls ihr noch andere Online-Games kennt, die als kleine Häppchen zwischendurch konsumiert werden können und Spaß machen – nur her damit. Vielleicht gibt es sogar jemanden unter euch, der momentan an einem eigenen kleinen Game in einer Online- oder App-Version arbeitet und das ich hier vorstellen könnte…

(Marek Hoffmann)

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

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