Steve Ballmer hat es nicht leicht. Mit Microsoft hat er einen Milliarden-Konzern im Rücken und dennoch machen die anderen gerade eher die Musik. Apple hat Microsoft als wertvollstes Tech-Unternehmen abgelöst. Google kämpft an vielen Fronten gegen Microsoft und hat neben der erfolgreicheren Web-Suche z.B. auch ein etabliertes Betriebssystem für mobile Endgeräte. Und nicht zuletzt wird Facebook immer mächtiger und umfangreicher und hat Microsoft in Sachen Medienaufmerksamkeit längst den Rang abgelaufen.
Je größer man wird, desto eher finden die Menschen auch etwas auszusetzen an einem Unternehmen. Microsoft hat das in der Branche wie kein Zweiter erleben müssen und selbst auf diesem wenig glorreichen Feld laufen Ballmer und Co die Konkurrenten den Rang ab. Google ist die Datenkralle, Facebook hat ebenfalls nichts Gutes im Sinn mit unser aller Daten und Apple eckt ständig an mit seiner Veröffentlichungspolitik für third parties.
Da muss Steve Ballmer sich also selbst schon zu Wort melden und verkünden, dass Microsoft durchaus noch ein Ungeheuer ist – ebenso wie Google. Das hat er getan im Rahmen der D8-Konferenz, die exakt vor einem Jahr die Geburt des Google-Konkurrenten Bing gesehen hat. Mit der reformierten Web-Suche hat er sogar eine Erfolgs-Story im Gepäck: Als einzige relevante Suchmaschine konnte man in der Gunst der Nutzer zulegen und das bedeutet zumindest für die Vereinigten Staaten aktuell einen Marktanteil von 12 Prozent.
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Er nutzte die Gelegenheit ebenfalls, um die Werbetrommel für den PC zu rühren, den in Zeiten der immer wichtiger werdenden mobilen Devices von einigen Experten schon als auf dem Rückzug befindlich gesehen wird:
Nichts, was heute mit einem PC getan werden kann, wird morgen weniger wichtig sein.
Da möchte ich ihm uneingeschränkt zustimmen, wenn man dabei berücksichtigt, dass man sich vom Bild der grauen Blechdose verabschiedet, die unsere Wohn-, Kinder- und Arbeitszimmer verunziert hat. Aktuell verschmelzen die Klassiker des Wohnzimmers – Fernseher und die gute, alte Stereo-Anlage – immer mehr mit dem Internet. Möglichst alles ist miteinander vernetzt, die Musik auf meiner Festplatte wird auf meinen Rechnern und über meine Anlage abgespielt, TV-Bilder werden im Netz gestreamt und umgekehrt kann ich mir Inhalte aus dem Netz aufs heimische TV-Gerät holen. Aktuell teste ich selbst einen solchen Wohnzimmer-PC – den Esprimo Q1510 von Fujitsu – und finde, dass es ebenso stylish ist wie ein Produkt der Apfel-Konkurrenz, seinen Dienst souverän erfüllt und durch das Media Center nebst Fernbedienung einen Standalone-Bluray-Player überflüssig macht.
Bei einer immer weiter reichenden Vernetzung von immer mehr Geräten, die es uns ermöglicht, dass ich über jeden meiner Inhalte verfügen kann – egal, ob ich unterwegs via Tablet/Handy/Netbook darauf zugreifen will, oder eben in den eigenen vier Wänden – werden also auch PCs weiterhin eine große Rolle spielen und vielleicht sogar – wie Ballmer sagt – eine größere als derzeit.
Was Ballmer nicht sagt und auf einem anderen Blatt steht: Auf diesen Geräten werden wir es sicher nicht nur mit Betriebssystemen der Marke Microsoft zu tun haben. So stabil, schnell und durchdacht Windows7 auf den ersten Blick auf mich wirkt, genau so sicher können wir erwarten, dass die bekannte Konkurrenz (und OS-Neulinge wie Google) sich ebenfalls sein Stück vom Kuchen sichern möchte und wird.
Da ich immer ganz gerne mal in die Runde der werten Leserschaft frage, möchte ich das auch bzw gerade in diesem Fall tun. Wie sieht für euch die Zukunft aus? Hat Steve Ballmer Recht und wir werden weiterhin und sogar verstärkt einen PC unser eigen nennen – oder wird sich das evtl zugunsten der Konkurrenz – wie beispielsweise Apple verlagern? Oder – eine weitere Möglichkeit – stirbt der PC nahezu aus, weil wir nur noch mobile Endgeräte verwenden und zuhause Fernseher und Radios mit Internetzugang stehen haben?
(Carsten Drees)
Hallo,
also an ein Aussterben glaube ich nun nicht, die Geräte werden nur kleiner, mobiler und ins Haus integrierter sein. Mein idealer PC hat immer noch eine Tastastur, schon, weil ich damit mind. 10mal so schnell bin wie mit einem Touchscreen, er hat aber nur den Formfaktor eines Netbooks, dafür aber eine Dockingstation für zu hause, die ihn ins Lan integriert, an externe Laufwerke anschliesst und an einen Breitbildmonitor sowie Funktastatur und Maus.
Und für mich habe ich dieses Szenario zu hause schon gebaut. Allerdings auf der Basis von ubuntu Linux. Weil ich nicht unter der Herrschaft des grossen Steve Allmighty Jobs leben will und Windows zu teuer, zu verwaltet und zu virenverseucht ist.
hallo cachy:)
@1: ReactOS?
Ist der Unterschied PC Mac nicht Geschichte, seit auf den Apple-Kisten Windows laufen kann?
Ich befürchte, dass einige Geräte in Zukunft ‚overengineered‘ sein werden, sprich Funktionen Besitzen die fast kein Mensch benötigt.
Ich bin vor nem Jahr auf Mac umgestiegen und bereue es nicht. Mir fehlen heute keine Funktionen gegenüber einem PC und morgen wirds nicht anders aussehen. Jedes System hat seine Daseinsberechtigung und das ist auch gut so.
Der PC zuhause wird größtenteils aussterben, oder besser gesagt, die meisten Geräte werden ein „PC“ sein (Fernseher, Stereoanlage, Microwelle, Kühlschrank, Haussteuerung, usw.). Die restlichen Aufgaben wie E-Mail schreiben werden Laptop, iPad und Co. übernehmen. Denke ich zumindest.
Viel interessanter finde ich allerdings die Frage, wie unsere Betriebssysteme in Zukunft aussehen werden! ;o) Ich denke Google mit seinem Chrome OS deute bereits an, wohin die Entwicklung geht. Google Chrome OS ist nur 5 Jahre zu früh dran. Es gab auch vor vielen Jahren schon Tablet-PC´s. ;o) Ich bin gespannt auf die Zukunft! 😀
LG André
Wenn Steve Ballmer dem PC noch eine große Zukunft vorhersagt sollte man sich wohl doch Sogen um ihn machen.
Sind diese ähnlichen Vorhersagen erst 3 Jahre alt?
🙂 🙂
Gut die meisten leben in ihrer Windows Welt und können sich nichts anderes Vorstellen…. wer aber die Möglichkeit hat über diesen Horizont zu schauen wird die Zukunft von Microsoft nicht mehr ganz so Rosig sehen können.
Auch ich denke das Ende der Windows Ära ist schon Eingeläutet ……
Naja. Ich denke auch in 10 Jahren werden viele Unternehmen nach wie vor PCs einsetzen. Und Microsoft wird auch in 10 Jahren noch das führende Betriebssystem für Computer herstellen.
Viele Anwender sind doch heute schon mit Windows überfordert. Wie willst du dieser Gruppe vermittelt, dass sie nun auch noch Ahnung von Android, Ipad & Co haben sollen?
Die Masse an PCs machen immernoch Unternehmen und so wird es auch bleiben.
@#7 Daniel
In dem Markt bleibt meist nie etwas wie es immer war , wer so denkt hat meist schon verloren.
….Viele Anwender sind doch heute schon mit Windows überfordert. Wie willst du dieser Gruppe vermittelt, dass sie nun auch noch Ahnung von Android, Ipad & Co haben sollen?…..
Die Anwender wachsen demnächst eher mit einem Android Handy und oder einem iPad ect. auf und nicht mehr nur mit einem Windows PC , warum sollten sie diese ober ähnliche Systeme dann nicht auch auf auf eine PC verwenden wollen?
Auch in Unternehmen kann sich zukünftig vieles Ändern, wirtschaftliche Cloud Lösungen intern oder extern sind dort auf dem Vormarsch, es werden dann Mitarbeiter eher vor einem Terminal sitzen welche gar kein OS mehr installiert haben.
Wie #5 André schon schrieb:
…. Google Chrome OS ist nur 5 Jahre zu früh dran….
was sicher stimmt, aber lieber 5 Jahre zu früh als 5 zu Spät.
Microsoft bekommt in diesen Zukunfsmärken zur Zeit kaum ein Bein auf den Boden oder ist um Jahre zu Spät dran, ich denke allzu viel Zeit wird ihnen der Markt nicht mehr lassen, das hat der Ballmer wohl richtig Erkannt.
Ich glaube kaum, dass der PC jemals aussterben wird.
Er ist und bleibt Leistungsbezogen einfach unschlagbar.
Für den normalen Nutzer (Email, Internet, Videos) wird er sicherlich nichtmehr groß von Bedeutung sein, aber für die Entwickler/ Produzierenden wird sich die Anschaffung eines pobeligen iPad wohl kaum lohnen. Wer will schon 10’000 Zeilen Code auf einer virtuellen Tastatur schreiben oder 3 Wochen einen 3D Film auf dem Laptop rendern.
Ich denke es wird sich einfach die Fülle verändern.
Wo früher ein PC gebraucht wurde, was heute ein Netbook, Handy oder was auch immer in Zukunft kommen wird, kann, wird in Zukunft sicherlich auch nichtmehr ein PC eingesetzt werden.
Die Geräte werden einfach spezifischer, und für ihre Aufgabe masgeschneidert.
Zur Frage des Betriebssystems: Ob Mircrosoft, Aplle, Linux, Google, …
Es wird sich in Zukunft wohl niemand mehr groß Gedanken dazu machen, da man einfach damit aufgewachsen sein wird, zwischen verschiedenen Systemen zu wechseln.
Wie unsere Eltern gelernt haben zwischen Schallplatte, Kasette und CD zu wechseln, werden die zukünftigen Generationen und auch schon die Jetztigen (vll. auch eher jüngeren und netzaffinen) lernen zwischen Geräten mit unterscheidlichen Betriebssystemen zu wechseln.
[…] muss nicht (wie es drohend in der richtigen Welt heißt) fühlen. Lachen reicht. …WeiterlesenJun04Steve Ballmer und die Chancen des PC – Basic Thinking (Blog)Basic Thinking (Blog)Microsoft hat das in der Branche wie kein Zweiter erleben müssen und selbst […]
@ #9 Matthias: Danke! Endlich einmal jemand, der völlig frei von der ohnehin sinnbefreiten Diskussion um PC und Mac (was rein der Hardware nach ebenfalls ein PC ist) und Betriebssystemen feststellen kann, dass das entsprechende System nur dem Zweck entsprechen muss.
Jeder Anwender wird sich auch in Zukunft seiner Vorliebe und dem Nutzen entsprechend orientieren, vielleicht auch einfach aus Gewohnheit. Und meine Güte, ob nun Win7, OSX, Gentoo oder Solaris, es spielt keine Rolle, solange es für den Anwender (Betriebssystem-Kunden) seinen Nutzen erfüllt.
Für mich persönlich wird der „PC“ auch weiterhin existieren, in Form selektierter und selbst montierter Hardware, eben speziell und individuell.
Ich glaube, dass sich das durchsetzt, was einfach zu bedienen ist, und dabei alle notwendigen Aufgaben erfüllt. Da sich sowohl die Aufgabenstellung als auch der Wunsch nach neuer passender Bedienung immer wieder ändern, werden nur derjenigen führend sein, welche rechtzeitig diese Veränderungen erkennen. Besser ist es, den künftigen Bedarf im voraus zu erkennen und entsprechende Produkte zu entwickeln. Dieser Hersteller haben dan für mind. zwei bis drei Jahre einen Wettbewerbsvorsprung.
Die heutigen Aufgaben eines Privatusers sind in erster Linie Internet, Mails, Chat, Blogs, Communities, Foren, News, Spiele, Fotos, Musik, Filme und als letztes erst Office. Mit dem veränderten Bedarf werden nun auch neue passendere Geräte benötigt. Einige Hersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und arbeiten fierberhaft an neuen Kozepten und Desings.
Ich bin froh, diese spannende Zeit miterleben und mitgestalten zu können.
„Oder – eine weitere Möglichkeit – stirbt der PC nahezu aus, weil wir nur noch mobile Endgeräte verwenden und zuhause Fernseher und Radios mit Internetzugang stehen haben?“
Siehe #9. Ich bin genau so einer. Ich rendere Bilder, schreibe an einem 60-seitigen Dokument, bearbeite Bilder und Webseiten. Wenn ich mir vorstelle, dass alles mit einem mobilen Endgerät zu machen kommt mir das Grausen, man kann auf diesen Teilen ohne echte Tastatur (und meinetwegen auch Leistung beim Rendering) einfach nicht produzieren.
@Flo
„Die heutigen Aufgaben eines Privatusers sind in erster Linie Internet, Mails, Chat, Blogs, Communities, Foren, News, Spiele, Fotos, Musik, Filme und als letztes erst Office.“
Sehr viele der genannten Punkte haben mit Schreiben oder Tippen zu tun. Es gibt sicher welche, die mit einer virtuellen Tastatur was schreiben können. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich zum Verfassen dieses Kommentares hier vermutlich zehn Minuten gebraucht hätte und nicht nur zwei. Ich denke, dass mobile Endgeräte für richtig kurze Sachen wie Texte und zur Konsumption/Rezeption sehr gut geeignet sind. Danach wird die Luft für diese Geräte aber sehr schnell sehr dünn. Es stellt sich auch die Frage, ob die „Aufgaben“ der Privatuser trotz aller Verlautbarungen der Profis nicht doch etwas mehr verlangen, als mobile Endgeräte zu Leisten vermögen. Aber das ist nur eine Theorie von mir.
Auch wenn das ein „doofer Spruch“ ist.Ich halte die mobile devices von der Grösse eines IPhones für echtes Arbeiten im Web für überbewertet. Jeden grösseren Kommentar oder Blog Eintrag schreibe ich tausend mal lieber auf meinem Asus Netbook mit annähernder Volltastatur. Da kann ich im Zehnfingersystem tippen und bin gar deutlich schneller als mit der Hand.
Insofern, nein, es wird weiterhin den PC geben. Es wird nur eine weitere Diversifikation entstehen. Mehr Devices für mehr Anwendungsgebiete.
Ich nutze z.B. Notebook zu hause am Schreibtisch, Netbook on the Road. Smartphone für den kurzen Tweet oder verfolgen von EMail. There is so much mor yet to come. Aber der PC wird weiter existieren.
Ich habe ein MacBook Pro, sowie iPod und iPhone. Nun da mobilme kostenlos werden soll und auch das AppleTV einen Preissturz bekommen könnet, brauche ich keinen PC.
Ich habe am Mac alles was ich brauche und die Zeiten komplizierter Konfigurationen sind vorbei. ;o)
#15 Da stimme ich vollkommen zu! Aber der „PC“ die graue Kiste unter dem Schreibtisch (zuhause!) stirb meiner Meinung nach aus (für normalbürger! ;o)), zugunsten Netboook, Notebook, iPad, Smartphone, HTPC ….
In Unternehmen oder für Freaks (Spiele, Programmierer, Designer, Fotografen, usw.) gilt das mit Sicherheit nicht.
LG André
Letzlich eine Frage der weiteren Miniaturisierung. Wenn sich das weiter fortsetzt und man an immer kleiner werdende Geräte weiterhin Tastatur, Maus und große Monitore anstöpseln kann, könnten heutige laut röhrende PC-Kästen im Privatbereich durchaus weitgehend verdrängt werden.
Heute bereits zu besichtigen bei der Entwicklung der Nettops, die für die meisten Privatzwecke völlig ausreichen dürften.
http://en.wikipedia.org/wiki/Nettop
Auffällig auch, dass es immer weniger PCs in den Elektronikläden gibt, dafür um so längere Regale mit Notebooks, Netbooks, Smartphones, demnächst Tablets.
Große Chancen bestehen m.M. auch in der Kombination aus Tablet und kleiner Tastatur. Zum reinen, ausgiebigen Lesen nur das Multitouch-Tablet. Wenn man längere Texte eingibt, wird eben eine Minitastatur angestöpselt.
Ich denke der PC wird zuhause austerben. Im Haushalt der Gelegenheits-User, dort wird dann zum Laptop gegriffen.
Aber ich denke bei Firmen und Usern mit einem technischen Faibel ist ein PC nicht weg zudenken.
#19
Ich glaub auch das es so kommen wird. Es ist ja beinahe auch schon so.
Der PC wird nicht aussterben, aber er wird sich in eine Vielzahl von Geräten auffächern. Da haben wir den klassischen Desktop-PC, das Notebook oder Netbook, den Tablet-PC, die Spiele-Konsole, das Smartphone usw. Dazu noch integrierte Geräte im Fernseher, in der Waschmaschine, Heizung, Alarmanlage … Alles untereinander vernetzt und mit dem Internet verbunden. „Das Netz ist der Computer“ heißt die Maxime des Cloud-Computing. Einzelne Geräte erfüllen teilweise spezialisierte Funktionen, aber nur in ihrem Zusammenwirken bieten sie uns das notwendige Gesamtpaket. Ein PC alleine, ohne Verbindung zur Außenwelt, ist für die meisten uninteressant.
Ballmers Interview war auf der D8 vermutlich das einzige, das tatsächlich ziemlich ehrlich geführt war. Er versteckt sich im Gegensatz zu Jobs nicht hinter „wir machen das so, es klappt so, also bleibt das so“-Argumenten. Vielleicht ist das sein Fehler.
Ich will aber kurz anmerken, dass Herr Jobs zur Gismodo-Frage meinte, Apple dürfe nicht ihre Werte verlieren und müsse daher auch dieses (vermeintliche!) Vergehen ahnden. Apple hat so ziemlich alle Grundsätze verraten: „Think different“ adé, „Not 1984“ adé, „Underdog“ adé.
Schöner Bericht dazu: http://netzfeuilleton.de/2010/05/gedanken-zu-apple/
Ich bin vor 2 Jahren nach ca. 5 Jahren mit OSX wieder auf einen Dell umgestiegen. War zwar wieder etwas umstellung aber ich bereue es nicht. Die Softwareauswahl ist deutlich größer und seitdem habe ich auch keine neue Konsole mehr gekauft sondern erfreue mich vielen guten und preisgünstigen Spielen. Vor allem mit Windows 7 ist Microsoft IMO ein grossartiger Wurf gelungen der MMN auch OSX deutlich überflügelt. Ich habe zwar auch ein Netbook aber der Desktop PC ist natürlich in Sachen Leistungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit einfach ein guter Allrounder. Je nach Gusto konfigurierbar. Zumindest eindeutig besser als ein Mac und in sofern sehe ich die Zukunft dort kaum Gefährdet auch wenn ich denke das der Trend in Zukunft im Privatbereich eher weiter in Richtung Notebooks gehen wird da diese einfach kleiner sind und natürlich auch für weniger Kabelgewirr sorgen
Ich könnte mir genau so gut vorstellen, dass irgendwann jemand auf die Idee kommt, die ganzen (mobilen) Geräte seien zu viel des guten.
Smartphone, Notebook, Tablet, TV, Stereo-Anlage, …
Und dann könnte der alte PC genau da gewinnen, wo er schon immer stark war: Vielseitigkeit.
Ich könnte ihn mir umfunktioniert als Basis meines gesamten multimedialen Haushalts vorstellen. TV und Stereoanlage läuft darüber, mit Wireless HD (oder wie das neue von Intel heißt) übertrage ich zugleich meinen Desktop an meinen Monitor, wo ich normal arbeiten (rendern, schreiben, …) und spielen kann. Auf meinem Tablet läuft eine Art Remote Software, die mich auf meinen PC zugreifen lässt oder die Daten werden besser synchronisiert als heute. Dann habe ich Musik, TV, Internet, Arbeit und Spiele alles in einem Gerät als Service zur Verfügung gestellt und kann trotzdem verschiedene Clients nutzen um darauf zuzugreifen – der PC von morgen?!
@#2 Das habe ich auch sofort gedacht!
Ich bin inzwischen ganz glücklich mit einem blackberry und einem pc.
der blackberry kann alles für unterwegs, der pc hat leistung im wohnzimmer zum gamen, rendern, filme über den tv schauen usw.
So ein ipad ist ziemlich sexy. ebenso ein iphone oder auch andere touchscreen lösungen; aber: ich will eine tastatur haben. und von der leistung her kann so ein pad auch keinen quadcore oder sogar hexacore übertreffen. für gute grafik beim gamen, genug leistung beim rendern usw wird ein pc auch in zukunft marktbeherrschend bleiben (egal ob mit win oder mac os).
> ebenso stylish ist wie ein Produkt der Apfel-Konkurrenz
Wer braucht stylische Rechner? Im Wohnzimmer verschwindet der (neben Stereoanlage und Co) im Schrank, im Büro/Arbeitszimmer steht er neben dem Schreibtisch, wo ihn keiner sieht.
Das erste, was meinen Besuchern an meinem „Rechner“ zuerst auffällt: Die beiden Bildschirme auf dem Schreibtisch. Mehr brauch ich auch als Nutzer nicht von meinem Rechner sehen (außer ich will mal wirklich eine CD oder DVD einlegen, aber die hab ich eh meist schon auf Platte. Die Sammeln im Regal nur Staub an).
Ich denke, die Zukunft liegt in der sinnvollen Kombination von Geräten, die miteinander kommunizieren. Zuhause ein privater App-Server mit großer Festplattenkapazität für Spiele, Videos und große Anwendungen, externe Tastatur und Maus, WLAN im Fernseher und anderen Geräten im Haushalt, zusätzlicher großer Bildschirm am Schreibtisch, App-Server übers Internet und für jeden in der Familie einen das jeweils passende Gerät.
Welche Systeme dabei langfristig mitspielen hängt von der Kompatibilität und Einfachheit der Vernetzung ab.
Stört es eigentlich keinen oder macht es niemanden nachdenklich, wenn wir so vom PC und Internet abhängig geworden sind und im Rahmen Eurer Zukunftsszenarien immer abhängiger werden?
Ich habe seit 6 Jahren keinen Fernseher mehr, wenn ich einen Film sehen möchte, leihe ich ihn aus und schaue den auf meinem 27 Zoll PC-Monitor.
Wenn ich TV sehen möchte, dafür gibt es doch TV-Karten für den PC…
Musikanlage – habe ich auch keine mehr – Musik kommt aus dem PC und gute angeschlossene Boxen.
Da ich viel am PC arbeite und damit sogar mein Geld verdiene, kommen solche Dinger wie iPad auch nicht in Frage….
Zeiten ändern sich…vielleicht schauen wir in 10 Jahre auf diesen Blog zurück, lachen und sagen…hätten wir gewußt…
Wer will schon ernstlich einen PC zu Hause haben? Oder einen Fernseher? Ich mit Sicherheit nicht. Keep your home sober.
Ich wünsche Microsoft einen schnellen, aber schmerzhaften Tod.
Man wird wohl auf absehbare Zeit noch einen PC/Mac brauchen. Aber die Tendenz wird wohl eher zu einem PC pro Haushalt gehen, der Rest wird dann Ipad/Tablet usw werden.
Wenn man bedenkt, dass vor nicht all zu langer Zeit davon ausgegangen wurde, dass der weltweite Bedarf für Personal Computer auf etwa drei geschätzt wurde und man dann diese Unterhaltung hier beobachtet, gerät man leicht ins Schmunzeln.
[…] https://www.basicthinking.de/blog/2010/06/04/steve-ballmer-und-die-chancen-des-pc/ […]
Tja, das arme Microsoft. Ist schon arg gebeutelt und muss auch noch immer irgendwelche Strafen zahlen 😉