Schneller und leistungsstärker soll er sein, und dem User mehr Möglichkeiten bieten. Die Rede ist vom Firefox 4, der neuen Version des freien Webbrowsers aus dem Hause Mozilla. Am gestrigen Montag stellte Mike Beltzner einen ersten Entwurf der nächsten Generation des Feuerfuchses live im Web vor. Obwohl der Chefentwickler die gesamte Präsentation mit dem Label „Änderung vorbehalten“ überschrieben hatte, dürften die Kernelemente wohl kaum noch über Bord geworfen werden. Höchstens vielleicht ein wenig angepasst. Grund genug, sie kurz unter die Lupe zu nehmen. Eine Slideshow mit allen in seiner Präsentation vorgestellten Features findet ihr weiter unten (wer einen Firefox-Browser benutzt oder einen anderen Browser, der HTML-Videos abspielt, kann auch diesem Link folgen).
Zunächst einmal soll der Firefox 4 eine noch einfachere, sauberere und schnellere Navigation erhalten, als seine Vorgänger. Hierzu wurde vor allem das Default-Theme stark überarbeitet, was zu einer besseren Übersicht führen und vor allem neuen Firefox-Usern das Zurechtfinden erleichtern soll. Hierzu haben die Entwickler unter anderem die Anzahl der im Browser angezeigten Buttons und Bildelemente verringert.
Dann wurde im Mozilla-Labor auch viel Wert auf eine Steigerung der Performance im Bereich der User Experience gelegt. Künftig wird der Mozilla-Nutzer beispielsweise nicht mehr von (so vielen) Modal Dialog-Fenstern genervt. Darüber hinaus soll es den Plänen zufolge keine Unterbrechungen mehr beim Startvorgang geben und Updates werden im Hintergrund eingespielt. Zusätzlich dazu wird es dem User künftig einfacher gemacht, für ihn relevante Add-Ons zu finden oder zu entdecken. Und deren Installation soll dann ohne Restart möglich sein.
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Beltzner verspricht den Firefox-Usern auch eine verbesserte Navigation durch das Web und im gewissen Sinne auch durch den Browser selbst. So sollen beispielsweise eine verbesserte Möglichkeit des Wechselns zwischen einzelnen Tabs und sogenannte „Anwendungstabs“ das Surfen im Web erleichtern.
Darüber hinaus sorgt aber auch ein vereinfachtes Browser-Menü dafür, dass Sicherheitseinstellungen für einzelne Websites unkompliziert und schnell vorgenommen oder geändert werden können. Mit einem Klick können sich User zudem sowohl ihre Einstellungen für ausgesuchte Sites anzeigen lassen als sich auch auf ihnen anmelden.
Natürlich ist auch an den Entwicklern bei Mozilla die Diskussion um Flash und HTML5 nicht ungehört vorbeigezogen. Daber soll die neue Version des Firefox neben CSS3 auch den neusten Standard der Hypertext-Auszeichnungssprache unterstützen. Um euch über alle weiteren – noch nicht endgültig bestätigten – Neuigkeiten zu informieren, klickt euch einfach durch die nachfolgende Dia-Show:
Übrigens: Beltzner hat sich nur deswegen mit seinen noch recht jungen Plänen für den Firefox 4 an die Community gewandt, um den Usern die Möglichkeit für Feedback zu geben, das dann auch noch in die Weiterentwicklung des Browsers einfließen kann. Solltet ihr also Änderungswünsche oder Verbesserungsvorschläge haben, könnt ihr die auf Beltzners Blog posten.
(Marek Hoffmann)