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Wieder Zoff um 'Street View': Google kartografiert unerlaubterweise WLAN-Netze

Und noch einmal Google. Bevor ihr aber gelangweilt die Augen verdreht, lasst mich kurz sagen, dass es um ein dickes Ding in Sachen Datenschutz geht. Zumindest sieht es Peter Schaar so, unser deutscher Datenschutzexperte und aktuelle Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Wie der Nachrichtensender N24 auf seiner Internetseite berichtet, ist Schaar entsetzt über die Entdeckung, dass Google mit Street View nicht nur die Straßen, sondern in einem Aufwasch auch gleich sämtliche WLAN-Netze unserer Republik erfasst.

Google hat zwar noch keine direkte Stellungnahme zu diesem Vorwurf abgegeben: „Eine schriftliche Antwort auf Fragen über die genauen technischen Vorgänge und Hintergründe dieser Erfassung haben wir von Google nicht erhalten“, so Schaar. Immerhin räumte das Unternehmen aber ein, dass dies grundsätzlich möglich sei. Die Fahrzeuge, die auf Deutschlands Straßen für den „Street View“-Dienst unterwegs seien, wären nämlich mit technischen Geräten ausgestattet, die das Aufspüren und die Kartografierung von WLAN-Netzen möglich machten. Eine Untersuchung der Fahrzeuge durch Schaars Behörde sei aber nicht gestattet worden.

Für Letztere ist dies ein klares Zeichen dafür, dass in den letzten Jahren nicht nur Daten über Straßen, sondern auch über WLAN-Netze erhoben und gespeichert worden sind. Besonders prikär daran ist, dass es sich bei vielen von ihnen um von privaten Haushalten genutze Netze handelt. N24 zitiert Schaar in diesem Zusammenhang mit den Worten: „Ich bin entsetzt, zu welchen Zwecken diese Fahrten ohne Wissen Dritter genutzt worden sind. Ich fordere Google auf, die bisher rechtswidrig erhobenen personenbezogenen Daten über die WLAN-Netze umgehend zu löschen und die Fahrten für Street View zu stoppen“.


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Das kommt für Google zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, sieht man sich momentan nämlich bereits wegen eines anderen Dienstes im Kreuzfeuer der Datenschützer. Erst am vergangenen Dienstag hat in Washington ein knappes Dutzend Datenschutzbehörden in einem offenen Brief an den Suchriesen einen sichereren Schutz der Privatsphäre bei „Buzz“ gefordert. Darin wird Google – unter anderem auch von Schaar – der Vorwurf gemacht, durch eine verfrühtes und voreiliges Launchen des Dienstes massiv die Datenschutzrechte von Gmail-Nutzern verletzt zu haben und in Deutschland zudem gegen das Fernmeldegeheimnis verstoßen zu haben.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass sich Google mit der WLAN-Aktion selbst keinen Gefallen getan hat. Es wird sich aber zeigen müssen, ob diese Aktion als Sturm im Wasserglas endet, dessen Ende auf eine Rüge und das Löschen der gesammelten Daten hinausläuft. Oder ob die Konsequenzen schwerwiegender ausfallen werden. Und damit meine ich nicht nur jene, die von den Datenschützern ausgehen, sondern vor allem jene durch die User. Unbestreitbar ist nämlich, dass auch jene, die dem Unternehmen einen Vertrauensbonus entgegenbrachten, nun ins Grübeln kommen könnten, was die Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit der vom Unternehmen getätigten Aussagen betrifft. Auch in Bezug auf andere Dienste.

Prinzipiell ist das Kartografieren von WLAN-Netzen nämlich ein alter Hut. In den USA wird das schon seit Jahren von dem Unternehmen Skyhook Wireless durchgeführt. Dort wie eigentlich auch hierzulande werden speziell ausgestattete Autos durch die Gegend geschickt, die Daten über die Netze erheben. Im Zusammenspiel mit den Mobilfunkmasten kann dann beispielsweise den Besitzern alter iPhone- und iPod-Modelle, die bekanntlich über kein GPS (das kam erst mit dem 3G) aber WLAN-Ortung verfügen, eine Art billiges WLAN-GPS angeboten werden. Denn da eine WLAN-Ortung möglich ist, ist auch eine lokale Verortung möglich. Weitere Infos zum WLAN-GPS findet ihr bei iFun.

Es stellt sich nun die Frage, ob Google die Daten zu einem ähnlichen Zweck gesammelt hat? Eine Stellungnahme wird noch für heute erwartet. Soweit ich Näheres weiß, werde ich es euch mitteilen. Wie Google mittlerweile klargestellt hat, sollten die gesammelten Daten zu dem gleichen Zweck gesammelt werden, wie das bei Skyhook der Fall ist: in erster Linie zum Zweck der Positionsbestimmung bei Geräten, die über kein GPS verfügen. Wie sich zwischenzeitlich aber herausgestellt hat, wurden dabei versehentlich und unbeabsichtigt auch private Daten – sogenannte Payload Data – von Usern gesammelt und gespeichert, die ungesicherte WLAN-Netze verwendeten. Für nähere Information hierzu lest bitte meinen Follow-Up-Artikel Google, der Street-View-Skandal und die Konsequenzen

(Marek Hoffmann)

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

52 Kommentare

  • Öh, Google Maps, Google Earth und Street View mit Einzeichnung kostenloser WLAN-Anbieter fände ich recht praktisch.

  • Versteh die Aufregung auch nicht.

    1) WLAN-Daten sind offen zugänglich
    2) soweit ich weiss nutzt Apple für die Ortung auf iPod touch’s auch in Deutschland kartografierte wlan’s.warum hat man da noch nicht von schaar etal gehört?

  • Oh nein, jemand ist doch tatsächlich so dreißt die Signale die aus allen möglichen Haushalten strömen auch zu empfangen!

    Also mal ehrlich, hier wird sich doch nur wieder von Leute die keine Ahnung von Technik haben über Sachen aufgeregt die keiner Erwähnung wert sind. Der Datenschmutzbeauftragte hat sicherlich nur auf irgendnem Bericht Google gelesen und sofort mit dem Kritisieren angefangen ohne nen Plan von der Materie zu haben.

    Jeder Idiot kann sich doch einen Laptop mit ordentlichem WLAN empfänger auf den Beifahrersitz stellen und die Straßen abfahren wenn ihn interessiert wo denn so WLAN Netze zu finden sind. Hier wird doch eindeutig nicht die Sache sondern der Verwantwortliche kritisiert.

  • ob ich mir nun über umwege die Informationen beschaffe wo sich welches WLAN netz befindet, oder in einem abwasch mir Google alle Daten liefert.

    Google soll nicht aufgeben und ruhig alles speichern…

    die Politiker wissen in meinen Augen eh viel zu wenig über das was im Internet so geschieht und sollten sich lieber um sachen kümmern von denen die mehr verstehen

  • Verstehe überhaupt nicht, was daran unerlaubt sein soll.

    Nicht, dass sich nachher noch rausstellt, dass Google auch Autoradios in den Streetview-Wagen installiert hatte und damit Radiopogramm aufgenommen hat…

    Huuuu….

  • ich finde es absolut nicht tragisch.
    zum einen gibt es die aufzeichnungen schon solange wie es das iphone gibt, und soweit ich weiss werden die daten zu den wlan standorten nicht veröffentlicht, sondern nur zur ortung genutzt, sprich das handy schickt die daten der wlans im umkreis an den google service und der google service errechnet daraus den standort. es ist also nicht möglich zu sehen wo welches wlan ist – und selbst wenn? 99,9% der wlans heissen eh „default“

  • versteh das Problem nicht, wenn jmd. will, dass sein Wlan nicht entdeckt wird, soll er halt die SSID auf unsichtbar stellen…

    Das Google-Bashing nervt schön langsam *gähn*

  • Man darf bei der Diskussion den unterschied zwischen können und dürfen nicht verwechseln. „Jeder Idiot“ bekommt sich auch locker auf eine Leiter gestellt um in fremde Wohnungen einzusteigen.

    Ich sehe z.Z. jedoch noch nicht die datenschutzrechtlichen Bedenken bzw. die potenzielle Gefahr aus der Erhebung dieser Daten und eher die Vorteile der (schnelleren) Ortsbestimmung mit mobilen Devices.

  • [Update: Google-Sprecherin Lena Wagner bestätigte, dass mit den Street-View-Fahrten auch Daten über Funknetze erfasst würden, versteht aber die Aufregung nicht und wies die Vorwürfe zurück. „Das ist nichts Neues“, sagte sie unter Verweis auf Datenbanken zur Positionsbestimmung mittels WLAN, die von vielen ortsbezogenen Diensten etwa auf Smartphones ohne GPS-Empfänger genutzt werden. Diese Daten habe Google bisher eingekauft. „Wenn die Autos schon unterwegs sind, können wir diese Daten auch selbst erfassen“. Das sei aber auch der einzige Zusammenhang mit dem Street-View-Projekt. Wagner betonte, die Erfassung sei „rechtmäßig“, die gesammelten Daten würden zudem aggregiert und anonymisiert ausschließlich zur WLAN-gestützten Ortung genutzt. Sie erneuerte die Einladung an Schaar und Kollegen, sich ein Street-View-Auto anzusehen. Dies habe Google entgegen der Darstellung der Datenschützer schon zur Datenschutzkonferenz in Schwerin angeboten.]

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschuetzer-Street-View-Autos-scannen-private-Funknetze-Update-984118.html

  • Verstehe den Rummel nicht. Das Verfahren ist ein Alter Hut und das die Tatsache das ein WLAN auch ausserhalb des eigenen Grundstücks sichtbar ist sollte wohl jedem klar sein.

    Wahrscheinlich werden hierbei eh nur die BSSIDs (quasi MACs für WLAN Hardware) in einem google Service vorgehalten. Dann kann ein Handy Nachfragen: Ich sehe folgende BSSIDs, wo bin ich? Mit ein wenig Glück gibts die ungefähre Positioin.

    Was daran jetzt verwerflich sein soll ist mir wirklich nicht klar. Meine Vermutung ist das langsam ein Beißreflex für alles was google tut entwickelt wird.

    Schade, denn bei allen _potentiellen_ (mir ist nicht bekannt das Google jemals Daten missbraucht hätte) Gefahren ist Google mMn. eine der wenigen Firmen die wirklich großes für das Internet und seine Nutzer als solches leisteten und leisten. Ich kenne kein Privatwirtschaftliches Unternehmen das in so vielen Berreichen engagiert ist und dabei so viel an die Gesellschaft zurückgibt.

    Aber anscheinend reicht es schon Erfolgreich zu sein und Gewinne einzufahren um von allen Seiten angegriffen zu werden. Ich warte lieber darauf bis Google sich denn mal wirklich unethisch verhält….

  • Einfach SSID Broadcast ausschalten und gut is??? Schwachsinn, ich gehe davon aus dass die Scanfahrzeuge von Google auch Daten der WLAN Netze auswerten die die SSID nicht Broadcasten. Security through obscurity war noch nie ein richtig brauchbarer Ansatz beim Thema Sicherheit.

  • Finde ich persönlich so lächerlich. Früher wurde es Wardiving genannt und jeder fands toll, die Community hat ganze Karten über Deutschland zusammengestellt – wo war der Datenschutz? Wo unsere „Experten“?

    Und jeder kann sein WLAN entsprechend absichern. DAS tut aber nicht jeder. Unsere Datenschutzexperten machen sich in gewisser Weise lächerlich – das Problem ist nicht das WLAN, das Problem ist der User, der keine Ahnung davon hat.

    Das ist aktuell doch nur Hetze gegen einen Konzern, der einfach sehr gut Dinge kostenfrei anbietet. Und es ist ja auch viel einfacher hier zu meckern als das Problem an der Wurzel anzugehen.

    Aber das können wir Deutsche halt besonders gut…traurig…

  • Erst fährt die Bundesregierung eine Kampagne gegen Facebook, nun gegen google. Das ist doch alles ein lang angelegter Plan. Wenn die Bundesbürger endlich einsehen, wie schlecht die ganzen Firmen aus Amiland sind, wird die Regierung eine eigene Lösung starten:

    Im ersten Schritt wird eine Suchmaschine gestartet, welche man natürlich nur nutzen darf, nachdem man sich mit seinem neuen Pass elektronisch authentifiziert hat und die Maschien weiß wie alt man ist. Damit die Suchmaschine keine Gesetze verletzt, werden keine Daten gespeichert. Nebenbei hat das den positiven Nebeneffekt, das der Crawler keinen gigantischen serverpark braucht, er speichert ja nix.

    Im zweiten Schritt wird dann ein soziales Netzwerk gestartet. Hier darf man sich ebenfalls erst anmelden, nachdem man sich eletronisch mit seinem neuen Pass ausgewiesen hat. Damit kein unbedarfter Nutzer irgendwelche privaten daten preisgibt, ist es selbstverständlich verboten Bilder, Adressen, etc. in seinem Profil zu hinterlegen. Hat dann den positiven Nebeneffekt, das auch hier kein Serverpark benötigt wird.

    Nachdem die Bundesregierung dann von 2011 bis 2015 diskutiert hat ob es an der Koalition oder der Opposition liegt, das die eigenen Projekte keinen Erfolg haben, wird das Gesetz zur Sperrung von Internetseiten ausgeweitet und auf alle bösen Suchmschinen und SBNs angewendet.

    Willkommen in China. Oder im Mittelalter. Wie ihr wollt.

  • warum erhebt google diese daten? das es nicht »schlimm« ist mag ja stimmen aber muss es denn unbedingt ALLES, ALLES, restlos ALLES sein?

    weiterhin: wer das klammheimlich tut und im vorfeld niemanden darüber informiert muss sich nicht wundern wenn die leute dann zumindestens überrascht sind. ich dachte solche geschäftsmethoden hätten wir im letzten jahrtausend gelassen … do no evil my arse.

  • @#22 mir ist der grund für das sammeln schon klar. es ging mir auch nicht nur um die wlan aufzeichnungen. und ja, lustig ist das, nech?

  • @#23: Naja, bisher hat Google diese Daten von externen Firmen gekauft, jetzt erfassen sie sie selbst. Macht im Endeffekt keinen Unterschied. Dass man etwas, das was sendet, auch empfangen kann… Überraschung. Wäre das in irgendeiner Form illegal, und damit auch sämtliche Geolocation-Systeme, die seit Jahren darauf basieren, okay. Aber jetzt hier einen auf Aufschrei machen, finde ich sehr gekünstelt. Da gibt es doch ganz andere Topics für die Herren Datenschützer, die sinnvoller – wenn auch weniger publicitywirksam weil ohne Buzzwords wie Google und Facebook – wären.

  • Find die Reaktionen echt lächerlich.
    Das Google bei weiten nicht immer nach dem Motto „don’t be evil“ handelt sollte ja jedem klar sein.

    Aber wo waren denn die ganzen Kritiker und Aufschreier als Apple Subunternehmen damit beauftragt hat, eine Datenbank der Wlans Deutscher Großstädte für die Ortung auf Ipod Touchs zu erstellen bzw. zumindest zu kaufen??

    Da hat kein Hahn danach gekräht.
    Aber weil es Google ist und weil Google ja soo viel gefährlicher ist als Vorzeigeunternehmen Apple wird mal wieder über all über die ach so schlimmen Praktiken des Suchmaschinenbetreibers / Werbegiganten hergezogen…..

  • Habe ich mir schon lange gedacht dass sie das machen, aber ich sehe da kein Problem dabei.
    Schließlich ist es legal und außerdem kann ich selber mit meinem Handy auch Wardriven.

  • warum sollten Sie das nicht machen?
    Wer schreit will gehört werden.
    Wer nicht gehört werden will soll halt flüstern (ssid aus).
    Außerdem: was ist daran denn personenbezogen?
    Wenn ich das WLAN „ich bin der Klaus und ich trage rote Unterhosen“ nenne bin ich doch selber schuld. Ansonsten ist das ortsbezogen, nicht personenbezogen oder?

  • mir geht es nicht um das wlan sondern diese maßlosigkeit die gogle an den tag legt. kein mass zu finden ist immer ungut, in jedem bereich und ist als eigenschaft nicht zufällig in der top-ten der nicht erstrebenswerten eigenschaften gelandet. ich bin nicht religiös aber das muss man auch nicht sein um diese art von gier suspekt zu finden.

    es ist ein amerikanischer konzern, die haben gössenwahn anscheinend eingebaut. mir gefällt der gedanke schlicht nicht, dass so eine »person« so eine menge an daten hortet. punkt.

  • und ich war lange genug mit einer vergleichbaren blauäugigem und ignorantem „das internet rettet die welt und das ist alles ganz toll und dem darf nichts im wege stehen“ haltung unterwegs.

    wenn aber irgendwann einem oder zwei konzernen dann »alles gehört« ist es ganz schnell vorbei mit dem ach so schönen freiheit und transparenz schaffendem internet. so war das nicht gedacht.

  • Google nutzt die Daten für seinen Dienst „Google Location Services“, welcher von Firefox, Geosense for Windows und anderen Tools benutzt wird. Also machen sie genau das gleiche wie Skyhook Wireless.

  • Ein Google Artikel wäre doch mal ganz nett. Einige Zahlen und Fakten über den Giganten und welche Dienste es alles anbietet.

    In meinen Augen ist das Unternehmen so groß, das es sich fast alles leisten kann.

  • das problem liegt nicht bei den wlans allein, sondern die zentraliserung aller daten in einem unternehmen…

  • Wir sind enttarnt…

    Verflucht, Alex Ring hat meinen Masterplan durchschaut! Ja, ich gebe es zu! Ich habe die Maschine des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski höchstpersönlich mit meiner zur Höllenmaschine umgebauten Mikrowelle vom Himmel geholt! Die Bombe im Eyjafjallaj…

  • Das Thema wird gerade von den Medien massiv zerrissen.
    Ich habe gerade vor einigen Monaten hier http://board.protecus.de/t39165.htm#337290 über Skyhook gelesen, da ich keine Ahnung hatte wie Google Maps mich mit Hilfe der Firefox Abfrage orten konnte.

    Nun weiss ich es und frage mich wirklich warum die Google Sau hier durch das Dorf getrieben wird, obwohl das ganze nichts Neues ist nur der allgemeinen Bevölkerung einfach noch nicht klar war, dass Skyhook klammheimlich auf sämtlichen Müllwagen im Lande WLAN Empfänger installiert hat!!

    Viele Grüße, Alexa

  • Also ich bin ja wirklich kein Spießer und das wir alle sowieso nie erfahren, wer und was wirklich hinter google Inc. steht OK, damit müssen wir leben bis es den großen Knall gibt. Jetzt, jedoch reicht es doch mal langsam oder? Also ich finde es nicht gut das google in ganz Deutschland alle WLAN Netze kartografiert bis zu MAC meines Computers.

    Ich meine mal ehrlich Leute, alles was google macht wird hingenommen, egal was. Es ist absolut egal! Und morgen sagt euch google hey wir kommen zu euch ins haus und schauen uns mal um. Ja klar großes google mach das, kann ja nur zu meinem Vorteil sein.

    Das google in Sachen suchen und finden gut ist, ist fakt. Das die neue Generation nur noch mit google im Internet navigieren versteh ich nicht so ganz. Ok ich bin 26 Jahre, aber ich nutze auch die gute alte Adressleiste des Browsers, dafür ist die ja da.

    Wie gesagt ich nutze google auch, wenn auch mit Bedacht weil es gute ergebnisse bringt. Ansonsten nutze ich yahoo auch das ist gut. Und ich bin auch echt locker, nur ich muss hier mal mein text zugeben.

    Zurück zum Thema, also wie gesagt, ich weiß das google meine suchen speichert, mit meiner IP und Sessions personalifiziert, das sehe wenn bei Neckermann ein Schrank suche und daraufhin in jedem portal google Ads zum Thema Schrank bekomme. OK, aber jetzt noch mein WLAN, meine Mac Adresse, Mein standort.

    Ich würde sagen wir legen google alle ein Schlüssel unter die Fußmatte, damit es jederzeit in unser haus kommt. Aber auch das ist ja OK!

    Don’t be evil!

  • Ich denke hier wohl wie viele.
    Warum macht Google so etwas? Was für einen Vorteil kann man daraus ziehen wenn man alle WLAN netze scannt? Um die dichte der möglichen User zu ermitteln? Hmm Dazu brauch man keinen so genauen Scan…. Ich bin ratlos.

  • Und wie kam das raus? Ich meine: Hat der Zoll ein Google Fahrzeug gestoppt und auseinander genommen oder wie?

  • Es gibt mittlerweile auch alternative und freie Projekte, die insbesondere die rechtlichen Probleme um die unerlaubte/ungefragte Speicherung von WLAN-Daten umgehen. Unter http://www.openwlanmap.org können die Leute ihre WLAN-Daten selbst eintragen und somit ihre Zustimmung zu deren Nutzung geben.

  • Ab heute gehts weiter mit dem Stress… Der Spiegel hat einen sehr interessanten Artikel dazu auf der Startseite.

  • also irgendwann mussa auch wirklich schluss sein jetzt auch noch die wlan netzt was möchten die eingentlich noch alles wissen vielleicht was aus unserer toilette läuft ?!

  • Habe ich mir schon lange gedacht dass sie das machen, aber ich sehe da kein Problem dabei.