Ratet mal, was auf dem rechten Bild zu sehen ist. Kleine Hilfe: Es handelt sich um etwas, das ihr als Geschenk für Social Media-Geeks nutzen könntet. Vor allem für jene, die euch nicht direkt einen Arztbesuch empfehlen, wenn ihr von twitternden Waschmaschinen (@pimpy3wash) oder Toastern (@mytoaster) sprecht. Es handelt sich nämlich um die Rückseite einer Twitter-Kuckucksuhr. Anders als die zuvor genannten Haushaltsgeräte, kann diese aber keine Tweets verschicken, sondern nur empfangen. Dafür zwitschert bei den anderen aber kein schönes, blaues Vogelchen, das aus seinem Häuschen schießt, sobald ein neues Update in der User-Timeline erscheint.
Und so funktioniert die gepimpte traditionelle Schwarzwälder Wanduhr: Herzstück des Häuschens ist ein Chumby, eine Art Mini-Computer, der das System steuert. Darauf installiert befindet sich ein Linux-Betriebssystem. Angeschlossen daran sind ein Controller-Board und ein WLAN-Dongle, über den der Kontakt zum Internet hergestellt wird. Außerdem ist der Chumby mit einem Display verbunden, das sich auf der Vorderseite des Häuschens befindet und die Tweets anzeigt. Diese werden über eine spezielles Widget eingezogen, das sich mit der Twitter-API verbindet. Die Mechanik des Vogels schließlich wird von einem Arduino-Microcontrollerboard gesteuert. Und wie das alles dann im Zusammenspiel funktioniert, könnt ihr nach dem More-Tag sehen:
Laut Haroon Baig, dem Designer des Twitter-Häuschens, lässt sich der Chumby so programmieren, dass er jeden beliebigen Twitter-Stream anzeigt. Er hat ihn aber so eingestellt, dass nur selbstbezogene Tweets berücksichtigt werden. Was das bedeutet? Es bedeutet, dass ihr den Typen zum Wahnsinn treiben könntet, wenn ihr wolltet. Bei jedem Tweet nämlich, der das Wort „TwitweeClock“ enthält, trällert das Vögelchen…
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(Marek Hoffmann)