Es war einmal… viele tolle Geschichten fangen so an. Zumindest war das früher so. Heute läuft man bereits mit einem etwas längeren Blog-Artikel Gefahr, dass einem die Leser weniger Aufmerksamkeit schenken. An eine Geschichte mit ellenlanger Einleitung ist daher in dieser schnelllebigen Zeit gar nicht mehr zu denken. Twitter hat uns gelehrt, dass alles Mitteilenswerte auch in 140 Zeichen erzählt werden kann und so ist es kein Wunder, dass sich auch die Art und Weise, wie wir Geschichten verfassen, eines Tages grundlegend geändert haben wird.
Google hat gerade ein sehr nettes Projekt namens Search Stories gestartet, mit dessen Hilfe man sich aus Google-Suchanfragen eine eigene winzig-kleine Geschichte zusammenbasteln kann. Google selbst hat in diesem Stil beim letzten Super Bowl in den Vereinigten Staaten einen Webespot gestaltet, in dem eine kleine Liebesgeschichte erzählt wird. Für diejenigen, die sie nicht gesehen haben, zeige ich sie nochmal kurz:
Genau nach diesem Prinzip könnt ihr nun auch eigene Geschichten basteln. Die können aus bis zu sieben Suchanfragen bestehen und verwenden dürft ihr die bekannten Google-Suchkategorien wie Web Search, Images, Maps, etc. Ihr erhaltet nach jedem Schritt eine kleine Preview der aktuellen Suchergebnisse – was Sinn macht, denn wenn ihr nicht das gewünschte Ergebnis erhaltet, funktioniert eure Story natürlich nicht mehr.
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Nach diesen Eingaben könnt ihr noch eine Musik für euren Clip auswählen, das Ganze wird dann recht zügig berechnet und direkt im Anschluss könnt ihr eure Kurzgeschichte bewundern. Das Video wird dann auf euren YouTube-Account geschaufelt, ihr könnt den Link aber natürlich auch per Mail, Facebook, Twitter und MySpace verschicken oder euch den Link bzw. Embed-Code geben lassen.
Ich habe zu Testzwecken natürlich auch einmal versucht etwas zu erstellen, aber ich fürchte, dass ich damit weder in Pulitzer- noch in Oscar-Nähe gelangen werde. Vorenthalten möchte ich es euch dennoch nicht:
Was haltet ihr von dieser Google-Idee? Werdet ihr auch eure kleinen Clips erstellen? Wenn ja: Ich würde mich freuen, wenn ihr die Links zu euren Ergebnissen in die Kommentare postet. Wenn mir welche richtig gut gefallen, nehme ich sie noch mit in den Artikel auf.
(Carsten Drees)