Microsoft hat das Windows Genuine Advantage-Programm (WGA) in die Tonne gekickt. Die Windows-Echtheitsprüfung kontrollierte bislang, ob eine Originalversion des von beispielsweise Windows XP installiert war. Die Nutzer nahmen es den Redmondern im Jahr 2005 übel, als dieses Feature klammheimlich als kritisches Autoupdate auf ihren Rechnern landete. Sicherlich waren darunter auch einige, die eine… sagen wir… geborgte Kopie eines Kumpels auf ihrem Rechner laufen hatten und sich sorgten, dass das WGA-Programm bei negativem Befund den PC abschießen würde. Doch auch aufrichtige Nutzer hatten so ihre Probleme damit, immerhin crawlt die Software die komplette Hard- und Software-Umgebung des Computers, um alle gesammelten Informationen später an Microsoft zu schicken. Welche das sind, weiß niemand.
Nun, wie gesagt: WGA ist Geschichte. Aber nur, weil Microsoft nun einen neuen Namen für die Gültigkeitsüberprüfung gefunden hat: Windows Activation Technologies (WAT) lautet das neue Pendant für Windows 7!
In den Staaten regt sich bereits seit Tagen wieder einmal der Widerstand gegen das Update, das mehr als 70 Sicherheitslücken stopfen soll – Exploits, die bislang den diversen Cracks erlaubten, die obligatorische Aktivierung zu umgehen. Hauptkritikpunkt ist wieder einmal, dass die Software nach Hause (sprich: nach Redmond) telefoniert und dabei Daten unbekannten Ausmaßes überträgt. Nach ersten Informationen soll das alle 90 Tage der Fall sein.
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Bis heute war es so, dass das neue Update als optionale Installationsdatei manuell heruntergeladen werden musste: nun hat Microsoft den Hebel umgelegt und WAT ist in den Auto-Update-Pool gelandet. Wer verhindern möchte, dass die Software mit der schlichten Bezeichnung „KB971033“ Teil seines Windows 7 wird, sollte dieses „wichtige Update“ per Häkchen also deaktivieren. Wer es wiederum sich schon eingefangen hat, kann es über die Systemsteuerung wieder entfernen. Weitere Details (sowie den Link zur Download-Datei) gibt es auf einer speziellen Infoseite von Microsoft.
(André Vatter)