In einer von unseren Eidgenossen aus der Schweiz stammenden Posse, haben Beamte dafür gesorgt, dass dem Buch mit Klischee-behafteten Geschichten über ihren Berufsstand ein neues – nicht ganz unkomisches – Kapitel hinzugefügt wird. Wie der Tagesanzeiger heute berichtet, sollten vor zwei Jahren die Arbeitsplätze des Bundes standardisiert werden. Zu diesem Zwecke wollte man etwa 30.000 Computer aufrüsten und mit einem neuen Betriebssystem versehen, nämlich Windows Vista. Das mit dem Hardware-Tuning hat man zwar bis heute hinbekommen, den Part mit der Software aber nicht mehr… Und hiermit beginnt die eigentliche Farce.
Jetzt gibt es nämlich Zank und die Beamten werfen sich gegenseitig Untätigkeit vor. Während einige Ämter behaupten, das mit der Aufgabe betraute Bundesamt für Informatik hätte die Umrüstung auf das neue Betriebssystem verschleppt, weist dieses natürlich alle Vorwürfe weit von sich. Stattdessen kontert es mit der Anschuldigung, die Bundesämter hätten mit Absicht das Upgrade sabotiert, weil sie gegen standardisierte Arbeitsplätze seien.
Die Argumente beider Seiten wollen mir zwar nicht ganz einleuchten, aber sei’s drum. Die Geschichte geht nämlich noch weiter: Anstatt also viel Geld zu sparen, wurde die Kohle bisher den Schornstein hochgeblasen. Als wäre dies aber noch nicht genug, fordern nun vier Ämter den kompletten Stopp der Umstellung – zumindest auf Vista. Stattdessen will man nun Windows 7. Die Begründung: Hierbei handele es sich um ein neueres Betriebssystem und es mache schließlich keinen Sinn, mit einer veralteten Version zu arbeiten. Leuchtet ein, oder?
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