„Hey! Psst! Lust auf ein bisschen Open Source? Ich hab da was!“ Jep, genau – es ist wieder soweit: Diejenigen, die OpenOffice bereits im Einsatz haben, können sich seit heute morgen das nagelneue Update für die Version 3.2 herunterladen. Allen anderen, die immer noch auf kommerzielle Büro-Software setzen, kann wiederum nur geraten werden, OpenOffice bei der Gelegenheit doch direkt einmal auszuprobieren – kostet ja nichts.
Die Neuauflage kommt mit einer ganzen Reihe neuer Features, von denen ich im Folgenden nur einige aufzählen will: Beispielsweise wurde die Startup-Phase (die Zeit, die es braucht, bis das Programm geöffnet ist) einiger Suites drastisch verkürzt. Verglichen mit Version 3.0 wurde der Vorgang um 46 Prozent beschleunigt. Gleichzeitig versteht sich OpenOffice nun besser mit Dateien, die mittels Microsoft Office angelegt wurden – in der Vergangenheit hatte es da vor allem mit passwortgeschützten Dokumenten hin und wieder Probleme gegeben. Weitere Kompatibilitätsprobleme dürfte damit ausgeräumt worden sein, dass die Programme nun noch näher an das Open Document Format (ODF) herangerückt wurde.
Die meisten Änderungen werden Nutzern in Calc auffallen: Hier begegnen uns unter anderem ein intelligenteres Autovervollständigen, verbesserte Sortierfunktion, ein erweitertes Copy&Paste und ein Rahmen-Feature, das nun mehr kann, als nur rechteckige Markierungen. Bei Draw und Impress wurde nun jeweils die Kommentarfunktion sowie das Seitenzahl Textfeld integriert. Das Datenbankmodul Base bietet nun zoombare Ansichten, verbesserte Importmöglichkeiten und erlaubt leichteres Kopieren von Anfragen zwischen einzelnen Dokumenten. Beim PowerPoint-Klon Charts wurden das Interface aufgemotzt und neue Vorlagen hinzugefügt.
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Wer OpenOffice 3.2 testen möchte, findet hier die Installationsdatei und Erweiterungen.
Ich bin mal gespannt, wie sich die neue Version auf die Marktanteile auswirken wird. Anfang Februar hatte WebmasterPro die wohl erste Analyse in diese Richtung gewagt und installierte Büro-Anwendungen rund um den Erdball aufgespürt. Wie? Na, durch den pfiffigen Einfall, Internet-Rechner auf ihre installierten Schriftarten hin zu testen. Jedes Office-Paket kommt mehr oder weniger mit einem eigenen Set an Fonts. Nach dieser Berechnung kam Microsoft Office auf 72 Prozent Marktanteile, gefolgt von Open Office mit 21,5 Prozent – die Open Source-Lösung konnte alleine im vergangenen Jahr um drei Prozent zulegen.
(André Vatter)