Na, auf was für eindrucksvolle Ideen die Marketingabteilungen heutzutage kommen – jetzt zum Beispiel wieder die vom Saturn: ein Girlie-Tamagotchi auf Web-Basis. Das künstliche Wesen hört auf den Namen Tara Technique und ist in ihrem richtigen Leben ein Model aus Großbritannien. Saturn will mit ihr den deutschen Herren an langen Abenden die Zeit vertreiben, das entnehmen wir zumindest den Informationen, die uns gerade zugespielt wurden. Eigentlich soll der offizielle Startschuss zum Cyber-Kuscheln ja erst morgen fallen – dennoch dachte ich, dass eine Vorab-Peepshow einige Leser interessieren könnte. Und schon geht es los…
Tara Technique soll als App bei Facebook ihr Unwesen treiben, dort ist sie aber nicht für jeden verfügbar, denn sie hält viel von Treue. Deshalb können auch nur diejenigen männlichen Nutzer mit ihr herumspielen, die im Status-Profil „single“ oder gar nichts eingetragen haben. Der Rest verläuft tatsächlich so, wie man es von einem Tamagotchi her kennen dürfte: Fütter sie, wenn sie Hunger hat, schick sie zum Shoppen, wenn sie zappelig wird und verwöhne sie mit einer ausgedehnten Fußmassage, wenn sie grummelt. Denn Tara leidet auch unter tagesformabhängigen Stimmungsschwankungen, nicht immer sind ihre Reaktionen gleich – eine unberechenbare Sexbombe eben.
Die ganze App soll videobasiert sein, insgesamt wurden dafür 40 Sequenzen vorproduziert, die den Nutzern rund 130 verschiedene Interaktionsmöglichkeiten bieten (so viele Stellungen gibt es nicht mal im Kamasutra). Nachdem morgen die Flirt-Anwendung für Facebook an den Start geht, soll gegen Ende Februar auch eine mobile Version für das iPhone folgen.
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Ich warte noch auf einen Testzugang zur App, außerdem stehen die Chancen gut, heute noch ein Video von Tara in Aktion in die Finger zu bekommen. Bis es soweit ist, entlasse ich euch mit ein paar (auf)reizenden Einblicken und der Frage: Hatten eure Tamagotchi in den Neunzigern auch so eine hohe Stirn? Oh, und noch eine: Findet ihr die ganze Kiste lustig oder allzu sexistisch?
Update:
Wir haben die iPhone-App getestet, Bilder gibt es bei Facebook.
(André Vatter)