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Ein neues Kaninchen aus Googles Zauberhut: Mit "Store View" virtuell die Läden erkunden

Solche Tipps würde ich ja auch gern mal erhalten, um hier mit so exklusiven Google-News aufwarten zu können wie Barry Schwartz. Der Redakteur von Searchengineland wurde von einem Händler in New York angerufen und darauf hingewiesen, dass einige Google-Leutchen seinen Laden aufgesucht hätten, um darin Bilder zu machen. Der gesamte Laden wurde abfotografiert, inklusive der dort angebotenen Produkte. Als Grund nannten sie dem Verkäufer ein neues Google Maps-Produkt: „Google Store Views“.

Was das geben soll, wenn’s fertig ist, dürfte jedem klar sein. Über Google „Street View“ läuft der User die virtuelle Straße auf und ab und switcht dann zu „Store View“, wenn er einen Shop auschecken will. Anstatt zukünftig also seinen Hintern von der Couch und aus der Tür schwingen zu müssen, wenn eine Shopping-Tour unternommen werden soll, wird dies mittels PC und Google viel zeit- und kaloriensparmsamer möglich sein. Kann ich mir schon bestens vorstellen, wie im Tupperware-Party-Stil die Grüppchen vor der Glotze hängen… Anbei zwei Screenshots, die der Besitzer des Ladens von den Videoaufnahmen gemacht hat, auf denen die Googlelianer in Aktion zu sehen sind: 

Ganz ehrlich: Wäre es nicht ein hammermäßiger PR-Stunt, wenn die Frau im Bild gar keine Google-Mitarbeiterin, sondern eine des Ladens wäre? Und der Chef hätte damit richtig schick kostenlose Werbung für seinen Laden erhalten? Dagegen spricht freilich nicht viel. Auf seine Anfrage bei dem Suchriesen hat Schwartz nämlich nur diese Antwort erhalten: „Wir probieren immer wieder neue Features für Google Maps aus. Zu diesem Zeitpunkt haben wir dazu nichts Weiteres zu sagen.“ Ein echtes Dementi klingt natürlich anders, aber die Couch-Potatos unter euch sollten sich trotzdem nicht zu früh freuen…

Übrigens: Wer tatsächlich mal „verdächtige“ Aktivitäten in seinem Geschäft oder seiner Umgebung registriert, kann mir das gerne melden.

(Marek Hoffmann)

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Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

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