Forscher der Washington University in St. Louis wollen dafür sorgen, dass bei Google Earth künftig ein bisschen mehr Leben in der Bude ist. Schon vor einigen Wochen hatten wir ein ähnliches wissenschaftliches Projekt vorgestellt: Damals ging es um die Implementierung von Echtzeit-Elementen in die Kartenanwendung. Wenn eine Kamera irgendwo die Bewegung eines Menschens auf der Straße aufschnappt, wird dieses Signal in das System gespeist und bei Google Earth erscheint Sekunden später sein digitaler Klon. Die Washington Uni geht nun noch einen Schritt weiter und will gleich Real-Life-Inhalte für noch mehr Realismus einbetten.
Im Zentrum der Bemühungen stehen dabei die bisherigen 3D-Modelle von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Heute sehen sie künstlich und statisch aus, schon bald sollen sich die Fassaden aber mit Leben füllen. Dazu zapfen die Wissenschaftler rund 1.000 stinknormale Webcams an, die ihre Live-Feeds ins Internet streamen. Viele von ihnen haben ihre Linse auf irgendetwas Wichtiges in der Landschaft gerichtet: nehmt die Domcam vom WDR.
Gesammelt werden alle Streams im AMOS (Archive of Many Outdoor Scenes – Seite derzeit überlastet!), dann springt eine Browser-basierte Anwendung namens Live3D ein, über die Nutzer die relevanten Stellen der abzubildenden Gebäude taggen können. Das Programm nimmt dann das 2D-Bild und wickelt es um die jeweiligen Objekte in Google Earth. Die Folge? Der Kölner Dom wird so dargestellt, wie er tatsächlich gerade aussieht: in der Sonne, bei Regen, bei bewölktem Himmel, bei Nacht.
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Die ersten Tests verliefen laut NewScientist absolut problemlos und ich ärgere mich ein wenig, dass wir gerade nicht auf die Projektseiten der Uni zugreifen können. Denn die Forscher haben nun einen Aufruf gestartet, in dem private Nutzer gebeten werden, ihre Webcam-Feeds AMOS zur Verfügung zu stellen und per Live3D entsprechend zu präparieren: „Alles läuft über eine Browser-App ab, also sollte jeder in der Lage sein, es zu nutzen – auch, wenn er Google Earth noch nie benutzt hat“, so der Forschungsleiter Austin Abrams.
(André Vatter)
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