Sonstiges

Pusten statt Scrollen: 'Sensawaft' übersetzt Atem in Befehle [CES]

Zyxio-SensawaftIch habe während meines Zivildienstes und auch danach viel mit geistig und körperlich behinderten Kindern und Jugendlichen gearbeitet – auch am PC. Ich freue mich daher, dass die Firma Zyxio auf der CES jetzt etwas präsentiert hat, das Menschen zugute kommen kann, die ihre Hände nicht zur Steuerung einer Maus benutzen können und daher bisher bei der Arbeit mit einem PC auf fremde Hilfe angewiesen waren.

Bei dem vorgestellten Steuerungssystem „Sensawaft“ – was frei übersetzt so viel heißt wie „Fühl den Lufthauch“ – handelt es sich um ein 7 x 7 x 2,5 mm kleines MEMS-Eingabegerät, in das der User leicht hineinatmen muss, um den Cursor zu bewegen beziehungsweise und bestimmte Operationen (Scrollen, Zoomen, Auswählen etc.) am PC auszuführen. Über hochsensible Rezeptoren an dem Gerät werden die „Eingaben“ dann entweder per Bluetooth oder USB an den Computer geschickt und dort von einer eigens dafür entwickelten Software umgewandelt. (Detailierte Informationen hierzu findet ihr unter Sensawaft auf der Homepage des Unternehmens). Aber schaut euch jetzt erst einmal an, wie das im Feldversuch funktioniert:

Beindruckend. Die Einsatzgebiete des Sensawaft sieht das Unternehmen weitgefächert und nicht auf das von mir genannte beschränkt: Angefangen bei Mobile Computing, über Smartphones, Games bis hin zur in Autos eingesetzter Technologie.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Online Marketing Manager | Schwerpunkt Paid Social Media (w/m/d)
Otto (GmbH & Co KG) in Hamburg
Social Media Manager (m/w/d)
Küchen Aktuell GmbH in Braunschweig

Alle Stellenanzeigen


Im Games-Bereich wäre dies übrigens nicht die erste Alternative zur herkömmlichen Steuerung über die Tastatur oder ein anderes Peripheriegerät. Bereits Anfang des letzten Jahres sorgte TrackIR bei Gamern für erhöhten Glückshormonausstoß. Hierbei handelt es sich um eine auf einem professionellen Headtracker basierende Technologie, die die Kopfbewegungen des Gamers in Echtzeit digitalisiert. Wer es noch nicht kennt und interessant findet, kann sich TrackIR ein paar Beispielvideos angucken… 

(Marek Hoffmann)

Über den Autor

Marek Hoffmann

Marek Hoffmann hat von 2009 bis 2010 über 750 Artikel für BASIC thinking geschrieben und veröffentlicht.

8 Kommentare