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Schöne Hardware: Asus drückt auf die Design-Tube [CES]

asus-designJahrelang gab Funktionalität den Ton im Hardware-Geschäft an: „Schön“ war schon immer anders. Erst seit relativ kurzer Zeit werden die tristen, grauen PC-Kisten unter den Schreibtischen immer häufiger durch schicke Nachfolger oder gleich All-In-One-Geräte ersetzt, die dann direkt auf dem Schreibtisch Platz finden. Es gibt ein neues Bewusstsein für Style und Image beim Konsumenten – und dementsprechend auch in den Design-Abteilungen der Gerätebauer.

Zur diesjährigen CES hat sich ASUS also nicht nur Gedanken über neue Produkte, sondern auch über neue Hüllen dafür gemacht. Dazu sicherten sich die Taiwanesen die Hilfe zweier großer Designschmieden: David Lewis und – den etwas durchgeknallteren – Karim Rashid. Die Presse nahm ASUS‘ neuen Kurs wohlwollend auf: Die Messe hat gerade einmal einen Tag geöffnet und schon konnte das Unternehmen fünf „CES 2010 Innovations Design and Engineering“-Preise einheimsen. Die Liste der übrigen Gewinner ist übrigens ebenfalls recht sehenswert.

Ich will im Folgenden einen kleinen Rundumblick geben, über das, was ASUS 2010 an schöner Hardware im Köcher hat. Und bevor einige von euch schief gucken: Nein, das ist keine Werbung. HP, Dell, Acer und Co. machen bestimmt genauso schöne Rechner.

Hier zunächst der Beitrag von David Lewis: Er hört auf den klangvollen Namen ASUS NX90 Bang & Olufsen ICEpower Notebook. Beschrieben wird das NX90 als „Studie im sublimen Kontrast“, das „ein poliertes Aluminium-Äußeres und eine Handablage“ zeigt und das „wunderschön zum mattschwarzen Keyboard und den Dual-Touchpads“ passt.

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Der Eee PC in der Seashell-Edition stammt aus der Feder Karim Rashids: „Sinnlich, menschlicher und ultimativ hip“, heißt es dazu in der Pressemitteilung. Für mich wäre das Design ja ein wenig zu „laut“. Bei der Gestaltung spielte die Harmonie zwischen Farbe und Material eine große Rolle, offenbar besteht die Oberfläche des Netbooks aus einem anschmiegsamen Wellenmuster:

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Sehr scharf (und recht Apple-esk) finde ich den Designo MS246H LCD Monitor. Er ist 16,5 Millimeter dünn, bietet Full HD mit 1080p-Auflösung und einen Kontrast von 50.000:1. Doch das hervorstechendste Merkmal steckt auf der Rückseite: Ein Ring dient als Ständer.

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Die Sache mit der Grafikkarte ist besonders spannend. Auch die MATRIX GTX285/HTDI/1GD3 gehört zu den Gewinnern des CES-Design-Komitees. Man fragt sich ja schon, weshalb Hersteller auf das Äußere von völlig versteckten PCI-Gerätschaften achten – vielleicht rücken Case-Modder immer weiter ins Visier. Wer weiß? Vielleicht konkurrieren Intel und AMD bald darum, wer die schönsten Prozessoren macht.

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Hier noch ein schönes Beispiel aus der Waveface-Reihe, eine Sammlung von Design-Konzepten, die ASUS schon pro forma immer weiter ausbaut. Auf der linken Seite seht ihr das Waveface Light. Das Notebook verfügt über ein berührungsempfindliches Display, besteht aus weichem, flexiblem Material und kann auch als Tablet benutzt werden. Waveface Ultra ist der Name des rechten Kameraden: Ein kompletter Rechner, der am Handgelenk getragen wird. Wenn die Darstellungsfläche vergrößert werden soll, wird er einfach entrollt.

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(André Vatter)

Über den Autor

André Vatter

André Vatter ist Journalist, Blogger und Social Median aus Hamburg. Er hat von 2009 bis 2010 über 1.000 Artikel für BASIC thinking geschrieben.

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