Der Tipp der vergangenen Wochen lautete ja immer: „Junge, bestell im Netz! Tu dir den Stress nicht an. Das Rumgerenne in der Stadt, die Grippeviren. Sei schlau, bestell online!“ Wie die Dinge dann kommen, bin ich gestern Abend doch noch durch die Kölner Innenstadt gerannt. Mit all den Grippeviren. Und dem Stress. Aber natürlich habe ich auch einiges online geordert. Was ja immer wieder interessant ist, ist die Verpackung. Unter anderem bestellte ich ein ziemlich schweres Mikrofon bei Conrad und war froh, als ich endlich den völlig zerrissenen Karton ohne Füllmaterial in den Händen hielt. Dann war da die Lieferung für meinen Kater von Zooplus. Die Box war so groß, dass er mehr Spaß mit der gigantischen Kiste als mit dem Spielzeug darin hatte. Ich frage mich: Was soll das immer? Ich habe online bestellt, glauben die Händler, dass sie die Kunden durch besonders große Boxen beeindrucken können? Spielerei mit dem „Füllhöhenstand“? Und was soll ich jetzt mit dem ganzen Papp-Gelumpe in meiner Wohnung?
Doch offenbar bin ich nicht der einzige Betroffene. Amazon, zum Beispiel, setzt sich ja gerne für „frustfreie Verpackung“ ein. Hören wir einmal hinein: „Statt aufwändiger Verpackung verwenden wir wieder verwertbare Kartons, die einfach zu öffnen sind und keine überflüssigen Materialien enthalten wie harte Plastikschalen, Drahtbinder oder Plastiktüten. Das Produkt ist genau dasselbe, wir haben lediglich die Verpackung vereinfacht.“ Das zielt sowohl auf die Direktverpackung von Produkten (etwa die Blister-Fingeraufschneider) als auch auf die Umverpackung (der Karton) ab. Der Buchhändler hat sich die Idee zertifizieren lassen! Komisch nur, dass das obige, top-aktuelle Bild von einem Kunden stammt, der bei Amazon in den Staaten gerade ein Uno-Kartenspiel für seine Tochter bestellt hat.
Computerhersteller scheinen allerdings wirklich dafür prädestiniert zu sein, in megalomanischen Maßstäben ihre Versandschachteln zu dimensionieren! Konkrete Beispiele aus dem Netz? Natürlich! So sieht es aus, wenn HP einen Lizenzschlüssel versendet:
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Hier wurden zwei Opteron Prozessoren verschickt. Das sind die kleinen quadratischen, glänzenden Punkte in dem Riesenkarton:
Das ist toll, hier hat Buy.com vier Festplatten in vier einzelnen, riesigen Kartons verschickt:
Über den Versandkarton dieser Wanduhr würde sich auch mein Kater freuen:
So sieht die frustfreie Verpackung von Amazon in der Praxis aus. Eine SD-Karte wurde sicher beim Kunden abgegeben:
Apple ist da nicht besser. So sieht es aus, wenn ein USB-Ladegerät verschickt wird:
Auch schön. Hier hat jemand ein Stromkabel bei HP bestellt. Das kam an…
…das war drin:
Noch einmal HP. Dieses Mal musste die Palette aber wirklich sein, immerhin wurde eine PS2-Maus geliefert:
Ich bitte euch – sofern ihr welche gemacht habt, oder noch machen könnt: Schickt mir Fotos von euren Online-Weihnachtseinkäufen, wie sie der Postbote lieferte. Ich werde dann gerne einmal bei den entsprechenden Händlern nachhaken. In der Zwischenzeit gehe ich runter zur blauen Papiermülltonne. Mit all den Grippeviren. Und dem Stress
(André Vatter)
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