Google hat ja schon für so manchen „Fail!“ gesorgt. Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit war das Bild eines Affen als Suchergebnis, wenn man in der Bildersuche den Namen der First Lady Michelle Obama eingab. Im Sommer sorgte die Phrase „White people stole my car“ für Aufregung, weil Google bei dieser Anfrage wissen wollte, ob man nicht eher „Black people“ meinte. Anfang des Jahres erhielt jedes Suchergebnis den Zusatz „This site may harm your computer“ – auch die Google-Seite. Sucht man heute nach „Can i get aids from“ oder „I am ex“ (siehe Screenshot oben), erhält der Nutzer weiterhin kuriose Suchvorschläge. Die „Meinten Sie“-Nachfrage beim Suchbegriff „Recursion“ ist auch nicht schlecht, wobei man hier fast schon von einem subtilen Witz sprechen könnte.
Und seit heute schüttelt so manch einer wieder einmal ungläubig sein Haupt ob eines neuerlichen Google-Fails. Wie ich – und sicherlich auch viele von euch – wollte ein User Google als Rechtschreib-Hilfe benutzen. Ihm war nämlich nicht ganz klar, ob man „Locator“ oder „Locater“ schreibt. Also gab er die Frage an Google weiter und erhielt diese Antwort:
Tja, nix war’s mit der Hilfe. Nach einem ersten Lachanfall habe ich aber mal etwas recherchiert und muss nun eine Lanze für Google brechen. Denn auch wenn der User FalcOn2600 es nicht wusste und Leo für „locater“ keinen Treffer anzeigt: beide Wörter existieren, obgleich „locater“ kein sehr häufig genutztes Wort zu sein scheint und offenbar eine Person bezeichnet, die die Grenzen eines Gründstücks absteckt beziehungsweise festlegt.
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Insofern war es für Google logisch, dem User diejenigen Ergebnisse zu präsentieren, die seiner Anfrage am nächsten kamen – nämlich jene Seiten, die beide Suchbegriffe enthalten, auch wenn sie dort in umgekehrter Reihenfolge vorkommen. Und dass Google die Suchanfrage nicht als Rechtschreib-Überprüfung erkannt hat, liegt schlicht und ergreifend auch daran, dass die zwei Wörter nicht nur beide existieren, sondern zudem auch richtig geschrieben wurden. Somit muss man dieses Mal sagen: User-Fail!
(Marek Hoffmann)
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von Basic Thinking, Herr MaschinenMensch erwähnt. Herr MaschinenMensch sagte: ‘Meinten Sie…?’: Die Google-Rechtschreibprüfung taugt nicht immer http://bit.ly/5nBSVp […]
Soso, die Rechtschreibprüfung von Google taugt nicht immer. Das könnte daran liegen, dass so etwas wie eine Rechtschreibprüfung von Google gar nicht gibt.
Tauchen zu einem zum Suchbegriff phonetisch / syntaktisch ähnlichem Suchbegriff eine ausreichend große Menge an Treffern auf, schlägt Google diese Suchen als Alternativen vor. Das ist alles. So erklärt sich auch die Sache mit den black/white people. Wenn man hier einen „fail“ vergeben müsste, dann an…nunja ;).
Ich warte schon auf die erste Website, die immer die neuesten Google Search FAILS präsentiert. Irgendjemand Interesse oder gibt’s das doch schon?
bild.de
http://www.gdumb.com/images/2009/april/can-get-aids-from-swimming.jpg
die wohl makaberste „empfehlung“^^
http://autocompleteme.com/ ist da auch sehr lustig 😉
Ich sage nur: Wie werde ich schwanger? und wo ist Hoffenheim?
Schon etwas älter:
http://www.cyber-junk.de/notiert/wie-werde-ich-schwanger-und-wo-ist-hoffenheim/
Rechtschreibprüfung? Haha, der ist gut.
G schlägt einfach so vor wie die meissten schreiben.
Ob dass riechtig isst interressiert nähmlich keinen
Sehr schön ist auch der Rechtschreibvorschlag, wenn man „arghhhhhhh“ als Suchbegriff eingibt. Google scheint der Piratensprache ja doch mächtig zu sein.
Noch besser ist „Find Chuck Norris“ und dann auf gut glück suchen 😉
You can’t find Chuck Norris – Chuck Norris will find you !
Google hält der Menschheit den Spiegel vor. Anscheinend gibt es viele, die rassistische oder perverse Suchanfragen stellen. Da kann Google lange versuchen, das alles zu bereinigen. Als „Google Fail“ lasse ich da allenfalls noch was wie „locator or locater“ gelten.
lol, echt lustige sachen^^
„See you later, Al Locater“ 😀
DEDE, Chuck Norris doesn’t need to find you, he’s everything!