Gestern noch sorgte der „Stern“ im Zusammenhang mit Apples App-Store für Schlagzeilen, heute ist es der „Spiegel“. Während erstgenanntenes Nachrichtenmagazins aber eher schlecht auf Apple zu sprechen sein dürfte, weil man dort die überaus popopuläre Mobilfunk-Applikation des Online-Ablegers „stern.de“ wegen zu viel nackter Haut aus dem Shop entfernt hat (nur um sie dort postwendend wieder einzustellen), startet man bei der Konkurrenz sein eigenes kleines Business-Modell in dem Online-Store.
Wie Kress heute berichtet, will der „Spiegel“ seinen Lesern noch im Dezember eine eigene Applikation im App-Store zur Verfügung stellen. Allerdings wird es sich nicht um eine App im Stile von „Focus Online“ und „stern.de“ handeln, mit der man bequem mobil auf die online zur Verfügung gestellten News zugreifen kann, sondern man wird die komplette Printausgabe als Bezahlinhalt für iPhone-Besitzer anbieten. Es wird entweder als Einzelheft oder Abo und spätestens samstagabends verfügbar sein.
Gegenüber Kress sagte SpOn-Chefredakteur Rüdiger Ditz: „Wir glauben, dass es sehr erfolgversprechend ist, die einzigartigen Inhalte des ‚Spiegel‘-Heftes als App elegant zugänglich zu machen. Das wird seinen Preis haben.“ Das letzte Wort bezüglich des Preises ist aber offenbar noch nicht gesprochen. Er soll zwar bei 3,70 Euro liegen, sich also irgendwo in der Gegend für das E-Paper des „Spiegel“ bewegen. Da Apple allerdings 30 Prozent des Kaufpreises für sich behält, wäre ein kleiner Zuschlag durchaus denkbar.
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Ich bin mal echt gespannt auf die Kundenresonanz. Viele „Spiegel“-Leser lieben ja entweder die Haptik des „echten“ Magazins und kaufen es sich am Kiosk. Oder sie lieben ihr iPhone und würden gerne alle Informationen mobil verfügbar haben. Es wird interessant sein zu sehen, wie viele „Hybriden“ es gibt. Ich hätte auch gern etwas über die Überlegungen erfahren, die zu dieser Entscheidung führten. Letztlich geht man ja mit der App kein allzugroßes Risiko an, denn das Heft bleibt weiterhin bestehen und das Online-Angebot (bis in seiner kostenfreien Version bis auf weiteres) auch.
Update: Freitag, 27. November, 9.30 Uhr
Es war zu vermuten, jetzt ist es offiziell: Nach dem „Spiegel“ zieht nun auch der „STERN“ nach und bringt „in wenigen Monaten“ sein Magazin als kostenpflichtigen „eSTERN“ auf’s iPhone. Das berichtet V.i.S.d.P. mit Bezug auf das Freelensmagazin. Dort wird „STERN“-Fotochef Andreas Trampe mit den Worten zitiert: „Es wird ein Angebot, das den STERN mit allen Artikeln und Fotos umsetzt“ und die Redaktion hoffe, dass das Format gut ankomme und neue Leser anspreche. In dem Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr, das den „STERN“ herausbringt, möchte man in Bezug auf Preis und Verbreitungsweg des „eSTERN“ nichts kommentieren, aber auch nicht dementieren: „Der STERN setzt sich intensiv mit Entwicklungen im Bereich der eReader auseinander, wir können aber noch nichts Konkretes vermelden“.
(Marek Hoffmann)
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