Gerade einmal fünf Jahre hat der Firefox gebraucht, um über 20 Prozent Marktanteil weltweit bei den Browsern zu erobern. Derzeit gehen 330 Millionen Menschen mit dem Firefox ins Netz, insgesamt wurden bis heute 1,12 Milliarden Versionen des Browsers heruntergeladen. Heute gibt es den Browser in 70 Sprachen und mit 7.000 Ad-Ons. Himmel, was für Zahlen – beeindruckend! Herzlichen Glückwunsch, kleiner Feuerfuchs – zu dem Ergebnis wie auch zu deinem Geburtstag!
Zur Feier des Tages hat Mozilla die ganz dicke Event-Tüte aufgemacht und bittet Nutzer rund um den Globus, ihren Beitrag zur Geburstagsparty zu leisten. Wir wurden beispielsweise von Mozilla mit einem leckeren Firefox-Kuchen bedacht: Im Paket befanden sich zudem einige Zuckerdekorcreme-Tuben (das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich dieses Wort in den Mund nehme). Da sich aber keiner der anwesenden Herren der Redaktion traute – wahrscheinlich völlig zu Recht -, seine Handschrift der breiten Öffentlichkeit zu offenbaren, mussten wir warten, bis weibliche Verstärkung eintraf. Das oben abgebildete Kunstwerk ist daher alleine Kollegin Doro zu verdanken, die mit ruhiger Hand dem Firefox gleich noch ein Schleifchen und ein Krönchen verpasste.
Während nun links und rechts die Redakteure ihren Anteil vom erlegten Fuchs in sich hineinspachteln, wollen wir uns kurz die Zeit nehmen, ein wenig zurückzublicken. Der Frage, woher das Logo des Firefox kommt und wie es sich entwickelte, sind wir an dieser Stelle ja schon einmal nachgegangen.
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Einen erstklassigen Überblick über die Mozilla-Story finden wir beim Open Source-Gott Chris Blizzard. Auch über die Zukunftspläne wird einiges verraten: Mozilla will natürlich Microsofts Marktmacht weiter genauestens beobachten. Bei der Weiterentwicklung stehen vor allem drei Dinge auf der Agenda: Datenschutz und Identitiy-Management werden eine große Rolle spielen, zudem führt kein Weg mehr an HTML5 und hier vor allem an den offenen Video-Codecs vorbei. Auch wird der Firefox immer schlanker werden müssen, da mehr und mehr Nutzer von unterwegs mit ihren Handys auf das Internet zugreifen.
Mozilla hat also ambitionierte Pläne. Aber mit dem Rückhalt in der Community, kann da nichts schiefgehen. Also, alles Gute und auf die nächsten fünf Jahre!
(André Vatter)