Zwar kann sich Vodafone in Deutschland nicht damit brüsten, ein iPhone verkaufen zu dürfen, dafür hat der größte T-Mobile-Widersacher aber ab sofort einen komplett von Kopierschutzmechanismen befreiten Musik-Download-Shop anbieten. Als letztes großes Label hat nun auch Warner Music einen entsprechenden Vertrag mit dem britischen Mobilfunk-Netzbetreiber unterschrieben.
Mit Sony, EMI und Universal waren entsprechende Verträge bereits im März und April dieses Jahres unterzeichnet worden, Warner folgte nun mit einem guten halben Jahr Verspätung. Nach Vodafone-Angaben ist der Mobilfunker „weltweit das erste Kommunikationsunternehmen, das dies erreicht hat“. Ich sage mal „Glückwunsch“.
Mich persönlich interessieren Musik-Downloads zwar weniger, aber der Vorteil für Nutzer von Vodafone Music liegt auf der Hand. Sie können ihre Lieblingsmusik downloaden und sich dann aussuchen, was sie damit machen. Auf den MP3-Player schieben, auf dem Notebook mit zur nächsten Party nehmen oder doch lieber auf eine CD brennen.
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Einzige Voraussetzung: sie müssen bereit sein, zwischen 69 Cent und 1,29 Euro pro Einzeltrack-Download auszugeben. Oder eine Flatrate für 8,99 Euro monatlich buchen. Ganz ehrlich: Ich war dazu noch nie bereit und werde es wohl auch künftig nicht sein. Die Musikindustrie wird mich dafür zwar nicht gerade lieben, aber ich zahle lieber meine GEZ-Gebühren (ja, tatsächlich) und höre täglich bei 1Live rein.
Abgesehen davon bietet das Internet meinen Ohren mit vielen tollen House-Mixen klangvolle Alternativen, die ich wie früher mit einer Kassette einfach nur mitschneiden muss und dann auf meine alte Möhre, einen LG-MP3-Player ohne Display, schiebe. Kollege André mit seinem iPhone 3GS würde mir jetzt sagen: „Du lebst in der Welt 1.0“, aber dazu kann ich sogar stehen – zumindest in diesem Fall.
(Hayo Lücke)