Ich weiß nicht, wie viele Game-Zocker es unter euch gibt. Ich bin jedenfalls keiner. Allerdings hatte ich auf jedem Spielautomaten, den ich mein Eigen nennen durfte, ein Spiel, das ich bis zum Erbrechen gespielt habe. Irgendwann war dann die Schmerzgrenze erreicht, ein Poke, Code oder wie man das heute nennt, musste her, das Spiel wurde ein Mal durchgespielt. Das war’s.
Auf dem C64 (Nostalgiemodus: ein) war das Impossible Mission. An dem Spiel habe ich mich dumm und dusselig gedaddelt, es sogar bis zum Schluss geschafft, aber das doofe Puzzle nie zusammenbekommen. Dann bin ich irgendwann auf den Gameboy-Zug aufgesprungen und habe Tetris gelebt. Modus B, in dem man die 24 Level schaffen musste, war kein Thema. Im Modus A habe ich es leider nur bis zur Rakete mit zwei Antrieben geschafft. Und auf dem PC (d. h. Internet) schließlich raubte mir DX-Ball den Schlaf. Am Schlimmsten war dabei immer, dass meine Freundin jede meiner Bestmarken immer locker überbieten konnte… Und nun gibt es wieder so ein Spiel im Internet, das mich in seinen Bann gezogen hat.
Es heißt „Must Pop Words“ und ist schnell erklärt: Von oberen Rand des Monitors fallen in regelmäßigen Abständen Bälle herunter. Auf den Bällen stehen Buchstaben. Aus diesen Buchstaben muss man Wörter zusammensetzen und sie per Tatstatur eingeben. Für jedes – existierende, englische! – Wort bekommt man Punkte und die verwendeten Buchstaben-Bälle verschwinden. Währenddessen fallen aber natürlich weitere Bälle munter runter. Sammeln sich mehr als 50 Bälle an – Exitus. Als besondere Herausforderungen gibt es dann noch einen Pinguin, der einem bestimmte Aufgaben stellt (z.B. forme ein Wort mit „J“ am Ende), wofür es natürlich Extra-Punkte gibt. Klingt langweilig? Habe ich auch gedacht! Und dann war eine Stunde rum, und die war schnell rum. Bin gespannt, wie es euch gehen wird. Auf jeden Fall ausprobieren und berichten!
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Auf das Spiel aufmerksam geworden bin ich übrigens über die relativ neue Plattform Trendero. Laut eigener Aussage ist Trendero eine Plattform, auf der man Trends weltweit entdecken, aber auch selbst „setten“ kann. Für diejenigen unter euch, die selbst einen Blog betreiben und immer wieder auf der Suche nach „Erste-Hand-Infos“ sind, könnte Trendero ein Tipp sein. Ich nutze es seit einigen Tagen und kann nicht klagen. Nicht alles, was ich bisher gefunden habe, war toll – aber es war „frisch“. Zudem hatte ich am Anfang etwas Probleme, mich zurechtzufinden, nun geht’s aber. Probiert’s einfach mal aus und postet euer Feedback.
(Marek Hoffmann)