Die Frühwehen des Follow Friday setzen langsam ein und trotz des vor kurzem bei uns verkündeten Manifestes zum Tod des Follow Friday huschen die ersten Empfehlungen über meinen Monitor. Allgemeine Aufbruchstimmung scheint sich also breit zu machen und auch hier in der Redaktion zeigen die Ersten bereits Verhaltensauffälligkeiten. Ich unterbreche daher für heute meine Arbeit an einem Artikel zum Einfluss von Twitter auf das Paarungsverhalten von Schlitzrüsslern und Sternmullen (vielleicht poste ich ihn am Montag) und schieße noch schnell einen kleinen Post raus, bevor alle PC aus sind.
Beim Surfen bin ich vorhin über diese Printwerbung einer Werbeagentur aus Mosambik gestoßen und fand sie – in Verbindung mit dem Slogan „Your Contacts always safe.“ – sehr gelungen:
Wer sich, wie ich, keine Telefonnummern mehr merkt, sondern sie alle direkt im Handy abspeichert, der weiß, worauf diese Werbung abzielt. Ohne die Nummern irgendwo notiert oder sie zeitnah mit dem PC synchronisiert zu haben, gehören bei Verlust eines Mobiltelefons schnell mal einige Partybekanntschaften der Vergangenheit an. Einen Service anzubieten, der den Backup der Kontakte verspricht, finde ich daher für eine bestimmte Zielgruppe durchaus nützlich. Und wie auf diesen Dienstleiter bzw. die Notwendigkeit seines Dienstes hingewiesen wird, fand ich originell und witzig. Bevor aber hier der falsche Eindruck entsteht: Ich erfreue mich natürlich nicht am Elend anderer Menschen, sondern an der überzeichneten Situation. Ist klar, oder?
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Wer jetzt noch nicht den TGIF-Prosecco getrunken und deshalb aufmerksam gelesen hat, der wird festgestellt haben, dass ich im Präteritum geschrieben habe. Der Grund dafür ist, dass ich die Werbung jetzt mit anderen Augen sehe und sie an Reiz für mich verloren hat. Der Grund – leicht zu erraten – ist, dass ich durch einen Leser-Kommentar unter der obigen Werbung auf ihre „Vorlage“ (Slogan: „Don’t lose your contacts when you drop your phone.“)aufmerksam geworden bin…
Gleicher angebotener Service, gleiche „Dramaturgie“ – und dennoch liegen meiner Meinung nach Welten zwischen den beiden Ads. Klar könnte jetzt jemand kommen und sagen, der Hoffmann hat herausgefunden, dass die Anzeige (diesmal von einer indischen Agentur) dieses Jahr in Cannes einen Preis eingeheimst hat. Nur deswegen findet er sie besser. Aber das stimmt nicht.
Es fällt mir schwer, den Unterschied zu beschreiben. Aber alles, was ich an der ersten Werbung gut, inspiriert, witzig, kreativ und… fand, gefällt mir beim „Original“ viel besser. Erstgenannte erscheint mir nun nur noch wie eine gutgemeinte, aber schlecht umgesetzte Hommage an ihre „Vorlage“. Kann mir einer folgen? Ähnliche Empfindungen? Vergleichbare Beispiele? (Falls nicht: schönes Wochenende! Falls doch: Kommentieren und dann ein schönes Wochenende!)
Via: Adsoftheworld
(Marek Hoffmann)
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