Oh, Gott – was werden die Nachbarn sagen? Wie alle mitbekommen haben dürften, geht gerade die Vorzeige-Ehe des Silicon Valley in die Brüche: nie zuvor ist eine einstmals dermaßen innige Beziehung wie diejenige zwischen Apple und Google in so kurzer Zeit vergiftet worden. Die Gründe gehen über den Streit bezüglich der Voice App hinaus. Die beiden Unternehmen werfen ihre Netze immer häufiger in denselben Märkten aus: Apple greift mit dem iPhone im Mobilfunk an, Google hält mit Android dagegen. Bald könnte auch Chrome OS dem Mac OS bei den Desktops und Laptops in die Quere kommen, schon jetzt haben beide Unternehmen eigene Browser im Rennen. Und dann kündigt Google auch noch an, die Clip-Schleuder YouTube zur professionellen Online-Videothek umzubauen. Apple, stolz wie Oskar auf den iTunes-Filmverleih, steht zähneknirschend daneben.
Im August war wohl beiden Parteien klar, dass nach einer Trennung ein „Wir können ja auch Freunde bleiben“ nicht möglich war und Steve Jobs warf seinen Best-Buddy und Google-CEO Eric Schmidt aus dem Apple-Aufsichtsrat: „Weil Google sich mit Android und dem neuen Chrome OS immer mehr auf Apples Kerngeschäft zubewegt, wird Erics Effektivität als Aufsichtsratsmitglied leider bedeutend schrumpfen“, so Jobs. Schulterklopfen, Dankesworte – da ist die Tür!
Dass beide nun eigene Wege gehen, kann man sehr gut an Steve Jobs jüngsten Schritt erkennen. Wie Computerworld diese Nacht vermeldete, hat Apple bereits im Juli Vorsorge für einen endgültigen Rausschmiss von Google-Produkten getroffen und eilig einen eigenen Kartendienst akquiriert. Der Deal fiel nur auf, weil ein weiterer Online-Kartenanbieter plötzlich merkte, dass seine sonst genutzte Schnittstelle plötzlich offline war. Der Name des übernommenen Unternehmens lautet PlaceBase. Dessen Chef, Jaron Waldman, nennt sich nun nicht mehr PlaceBase-CEO, sondern arbeitet nach eigenen Angaben bei LinkedIn beim „Geo Team at Apple“.
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Laut dem Computerworld-Bericht handelt es sich bei PlaceBase um ein durchdachtes Produkt, das sehr wohl mit Google Maps mithalten könne: das Kartenmaterial ist vollständig, es gibt eine Zoom- und Ebenenfunktion. Externe Daten könnten einfach per API über auf die aktuelle Ansicht gelegt werden (mehr Hintergründe und hier eine Beispielanwendung).
Schauen wir mal, was Apple damit vor hat. Würdet ihr Google Maps auf dem iPhone und dem iPod Touch vermissen?
(André Vatter)
[…] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von oliver w. stern und Oliver Stern erwähnt. Oliver Stern sagte: Apple purchased Placebase in July to replace Google Maps? http://bit.ly/5NWjf http://bit.ly/5NWjf […]
Mal schauen wie „Apple Maps“ ist, aber gerade so Features wie Streetview würde ich schon vermissen. Oder man denke nur an die „Integration“ von Google Maps bei den ganzen Twitter Clients – auf iPhone können ja viele CLients Links zu Google Maps setzen. Und die gehen eben zu Google Maps.
Andersrum: Öffnet man einen Google Maps link, so wird die „Karten“ App gestartet.
Das würde ich schon vermissen. Und ich fände es *ABSOLUT* mistig, wenn auf einmal Google Maps Links in Apple Maps geöffnet würden.
Wird Zeit, sich von Apple zu verabschieden.
Eine Alternative zu Google ist eigentlich immer erfreulich.
Vollständiges Kartenmaterial? Schon mal versucht bei Europa zu zoomen? 😉
Als nächstes wird dann Google in Mobile Safari durch Bing ersetzt oder wie darf man sich das vorstellen. Wenn sich Apple damit mal nicht ins eigene Knie schiesst.
Nett.
Die einen freuen sich, dass Google damit geschwächt wird.
Und die anderen sehen das als Grund, Apple (endlich) den Rücken zuzuwenden.
Toll, dann sind ja jetzt alle happy.
„Würdet ihr Google Maps auf dem iPhone und dem iPod Touch vermissen?“
Kein Stueck wenn die Apple Karten eine Aehnliche Qualitaet haben. Das schreibe ich nun nicht, weil ich Google doof finde, sondern einfach nur, weil es mir egal ist. Ich moechte nur eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. Von der Anwendung her geben sich die verschiedenen Dienste eh nicht viel.
#5:
Genau!!!
ich bin nicht google-markengebunden. wenn apple oder jede andere firma ähnliches auf die beine stellt, bin ich gern bereit zu wechseln.
das „anwendungsbeispiel“ zeigt die usa. ich habe mal eine deutsche adresse eingegeben. antwort: not found.
hat mich nicht überzeugt
Konkurrenz ist immer gut. Kann nur den Usern helfen. Aber an Google wird nur schwer ranzukommen sein. Stichwort: Streetview
Google ist um Meilensteine vorraus.
Einzige Sinnvolle Anwendung: Integration ins iPhone und Mac OS X
Mir ist die Firma, die die Maps macht, auch egal. Allerdings sind mit GoogleMaps die Ansprüche jetzt nun mal verdammt hoch. Mal sehen, ob da jemand mithalten kann. Alles andere müßte sich Apple als Rückschritt vorhalten lassen.
Aber ich kann Google schon verstehen. Ist ja keine produktive Symbiose gewesen: Apple verwendet halt einfach von Google Applikationen um den eigenen Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Dass Google dicht macht, wenn es sich die Märkte selbst erschließt, war doch abzusehen.
Ach ja: kann man diese scheiß automatisierten Tweets nicht sperren, die immer Platz 1 einnehmen? Das ist doch saunervig!
Ich würde GMaps sehr vermissen und empfand als Fan beider Unternehmen die „Ehe“ als außerordentlichen Vorteil für die Endverbraucher.
Die Entscheidung FÜR das iPhone kam auch, weil es Google Features so problemlos integriert.
Sollte diese Zusammenarbeit brechen, die Apple Maps schlechter als die über Jahre so phantastisch entwickelten GMaps sein (mein Lieblings App) und Android Telefone einen ordentlichen Sprung nach Vorn machen, könnte ich mir einen Wechsel schon vorstellen.
So gerne ich mich zwischen MS und Apple entscheide, so sehr würde mir eine Entscheidung zwischen Apple und Google Probleme bereiten. Ich will weiterhin Fan beider bleiben.
Schauen wir mal, was Apple damit vor hat. Würdet ihr Google Maps auf dem iPhone und dem iPod Touch vermissen?
Nee. Solange ein anderes Programm von Apple die Lücke schließt, kein Problem.
Klar würde man Google (schmerzlich) vermissen auf dem iPhone, alleine schon deshalb, weil die Satelliten-Ansicht Gold wert ist.
Eine Alternative dazu (!) kann nicht verkehrt sein, aber Google Maps vom iPhone verbannen wäre übel. Eine echte Alternative wäre übrigens OpenStreetMap, kaum ein Kartenmaterial ist so rasant gewachsen in den letzten Wochen. Und in Großstädten ist kein kommerzielles Kartenmaterial auch nur annähernd so detailliert.
Beispiel Hamburg:
http://www.openstreetmap.org/?lat=53.55&lon=10&zoom=12&layers=B000FTF
Also ich würde momentan GoogleMaps auf jeden Fall auf meinem iPhone vermissen!! Es arbeitet perfekt mit allen anderen Apps zusammen. Auch die Routenplanung ist hervorragend.
Eine Google-Alternative ist mit Sicherheit nicht verkehrt. Allerdings muss es wirklich eine Alternative sein…
Naja so werden die Grenzen zwischen beiden Unternehmen wohl eindeutig zu erkennen sein. Entweder man baut dann auf Google oder auf MAC Produkte ganz einfach… Konkurrenz tut einem Makrt immer gut.
[…] […]
Ich sehe es genauso wie‘ MrQT‘, gerade die Kooperation beider Unternehmen hat das iPhone perfektioniert, da GMaps das beste verfügbare Kartenmaterial bereitstellt;
ich kann kann mir nicht vorstellen, dass Apple ein eigenes Kartenprojekt auf die gleiche Perfektion bringt.
Apple Maps – Das Aus für Google Maps auf dem iPhone?…
Apple wendet sich von Google ab
Wie das Basic Thinking Blog bereits berichtete spitzt sich zur Zeit die Auseinandersetzung zwischen den beiden kalifornischen Unternehmen Google und Apple immer mehr zu.
Der Grund: Apples Vorstoß in Richtung einer eigen…
Die BingMaps finde ich um Längen besser als GoogleMaps.
Apple wendet sich von Google ab
Wie das Basic Thinking Blog bereits berichtete spitzt sich zur Zeit die Auseinandersetzung zwischen den beiden kalifornischen Unternehmen (…)
[…] der Symbole auf der Karte ist allerdings (noch) nicht von Beginn an sichtbar. Aber Apple arbeitet ja schon an eigenem Kartenmaterial… […]
[…] Oh, Gott – was werden die Nachbarn sagen? Wie alle mitbekommen haben drften, geht gerade die Vorzeige-Ehe des Silicon Valley in die Brche: nie zuvor ist eine einstmals dermaßen innige Beziehung wie diejenige zwischen Apple und Google in so kurzer Zeit vergiftet worden. Die Grnde gehen ber basement Streit … Blog Source […]
[…] weiteren 2.0-Geräten zu rechnen ist. Ob künftig auch Betriebssysteme anderer Hersteller (bis auf das iPhone ist das nicht unwahrscheinlich) unterstützt werden, ist ebenfalls bislang […]
[…] offenbart sich erst nach einem kleinen Abstecher in die Vergangenheit. Apple und Google liegen seit geraumer Zeit im Streit. Browser, Betriebssysteme, Mobilfunk-Ambitionen – auf beinahe allen Gebieten machen sich die […]
[…] muss. Eine Erklärung dafür lieferte die Tatsache, dass die Beziehung zu Google immer getrübter wird, weil Apple und der Suchriese mehr und mehr in denselben Gewässern […]
[…] muss. Eine Erklärung dafür lieferte die Tatsache, dass die Beziehung zu Google immer getrübter wird, weil Apple und der Suchriese mehr und mehr in denselben Gewässern […]
[…] da Google seit einiger Zeit, aufgrund von ähnlichen Interessengebieten, mit Apple im Streit liegt (Apple hat bsp. seinen eigenen Kartendienst entwickelt), hat Microsoft wohl den richtigen Zeitpunkt abgewartet und seine Suchmaschine Bing als iPhone App […]
[…] oder Apple massiv Probleme: sie können sich entweder eigene Lösungen basteln (Apple ist gerade dabei), Lizenzabgaben für Alternativlösungen zahlen oder dem Google-Diktat gehorchen. Und […]
[…] ehemalige Freundschaft zwischen beiden Unternehmen wandelte sich im vergangenen Jahr erst in larmoyante Distanz, dann in offene Feindschaft und letztendlich in einen gehässigen Biss-Kampf. Apple – […]
[…] wir beide Konzerne auf Kollisionskurs sehen, aus der ehemalig Silicon Valley-Liaison ist heute offene Feindschaft geworden: Beide fischen im selben Gewässer. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, als vor […]
[…] Weil sich die beiden Unternehmen zu stark gegenseitig in die Quere kamen und immer stärker im Revier des Anderen wilderten. Und nun kehren wir nochmal zum Anfang dieses Artikels zurück. Google verkündet also den […]
ABC