Apple spürt den Gegenwind: Wer öfters mal auf apple.com unterwegs ist, dem dürfte aufgefallen sein, dass das MacBook Air irgendwann in den vergangenen Wochen sein wichtigstes Prädikat verloren hat. Es ist nicht mehr das eindringlich beworbene „dünnste Notebook der Welt“. Nein, es ist nur noch: „Dünn wie immer. Schnell wie nie.“ Wer genau das MacBook Air bei den Flunderqualitäten vom Thron gestoßen hat, bleibt Spekulation. Der Adamo hätte eine Rolle spielen können. Oder aber die jüngste Ankündigung des Gerätebauers Dell: das Latitude Z(600).
Schon im Juni waren erste Bilder des Business-Notebooks aufgetaucht, nun hat Dell seine Existenz offiziell bestätigt. 1,27 Zentimeter misst es in der Höhe, das MacBook Air bringt es an der dicksten Stelle auf 1,94 Zentimeter (an der dünnsten allerdings auch 0,4 Zentimeter). Schauen wir uns aber auch die anderen Daten einmal näher an.
Das „Z“ kommt mit einem HD-WLED-Display mit einer Auflösung von 1.600×900 Pixeln, zudem befindet sich am rechten Seitenrand ein berührungssensitiver Streifen, über den sich mit dem Finger Befehle eingeben lassen. Auch die Steuerung des Mediaplayers erfolgt über den schmalen Touch-Screen. Am oberen Rand prangt eine 2-Megapixel-Kamera, mit deren Hilfe beispielsweise der Rechner gesperrt werden kann, wenn sich der Nutzer vom Notebook entfernt. Dell stellt das „Z“ zudem als das erste Notebook vor, das zum Wireless-Docking befähigt ist: Sowohl das Aufladen des 4-Zellen-Akkus als auch die Übertragung von Daten geschieht mittels einer optional erhältlichen Docking-Station per Induktion beziehungsweise Ultrabreitband. Zu den weiteren, drahtlosen Schnittstellen zählt WLAN, Bluetooth und – obenfalls optional – UMTS.
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Das sind erst einmal alle Infos, die wir bisher ergattern konnten. Laut Pressestelle bereitet Dell gerade eine ausführliche Mitteilung vor, die uns mehr über die Innereien und Schnittstellen verraten wird. Das wird auch Zeit, immerhin soll das Latitude Z bereits heute in ausgewählten Ländern in Europa, Asien und in Nordamerika in den Handel kommen. Als Preis wurden schon einmal 1.999 Dollar veranschlagt.
Update, 16:38 Uhr
Dell hat soeben die Produkseite online gestellt. Das Latitude Z soll ab 1.499 Euro zu haben sein – und das Unternehmen hat ein wenig bei der ersten Ankündigung geschummelt: Mit 14,5 bis 20,1 mm wird nun die Dicke angegeben.
(André Vatter)
Wer will denn schon ein MacBook? *duck* 😉
Des Teil gefällt mir besser als des MacBook. Aber leider fehlen mir nen paar Euro ums zu kaufen 🙁
und ganz ehrlich: wer braucht so ein ultra-dünnes notebook?
Solang es nicht mit OS X ausgeliefert wird ist es keine Alternative 🙂
Was soll dieses Touchpad zum Scrollen und Programme öffnen? Das geht doch mit der Maus viel schneller, als wenn ich das Ding da anschalte und dann da rumfummel – nur um den IE zu starten.
Naja, wenigstens übernehmen sie jetzt schamlos Macbook-Architektur und versuchen nicht dran rumzudoktorn um es anders aussehen zu las…äh, zu verbessern.
Ich fasse es nicht 🙁 … seit Wochen habe ich genau SO EIN Notebook gesucht. Jetzt, wo ich mir ein 08-15-Notebook gekauft habe, bringt Dell dieses coole Gerät raus … typisch 🙂
hmm war grad auf der Website. Irre ich mich oder sind die verbauten Grafikkarten wirklich so schlecht…..
Interessant, ist ja, was in so einem Teil durchschnittlich drin steckt:
http://www.sourcemap.org/beta/stage/index.php/objects/object-105
Ich verstehe nicht was so ein dünnes Gerät bringen soll?
Ein „normales“ tut es doch ebenso.
Bin mit meinem MacBook Pro völlig zufrieden und ebenso mit meinem Netbook von Lenovo, mir fehlt dennoch kein Grund ein, ein solches „überteuertes“ Gerät zu kaufen.
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