Dies ist eine kleine Story, die uns aus Brasilien erreicht hat. Die Zeitung „Estado“ hatte das Bild des Fotografen Paulo Pinto abgedruckt: Es zeigte die Stromleitungen einer Straßenbeleuchtung, auf denen sich in eigenwilliger Symmetrie Vögel zum Ausruhen niedergelassen hatten – etwa so, wie man das Bild schon von Hitchcocks „The Birds“ her kennen könnte. Der Leser Jarbas Agnelli aus São Paulo war von der Aufnahme so beeindruckt, dass er sie ausschnitt und sich Gedanken darüber machte. Die fünf Stromleitungen ähnelten Notenlinien und so begann er, das Bild unbearbeitet als Vorlage für eine kleine Intonierung via Apple Logic zu benutzen. Dazu tauschte er einfach jeden Vogel gegen eine Note aus.
Das Ergebnis schickte er dann an den Fotografen Pinto, der ziemlich baff war: „Ich konnte nicht glauben, dass er verstanden hatte, was ich in dem Moment sah, als ich das Foto schoss. Auch mir erschienen die Vögel wie Noten“, sagte er später im Interview (Google Translate). Als Dank schickte er Agnelli das Originalbild zu, auf dem noch mehr Vögel als bei der Zeitungsversion zu sehen waren. Insgesamt kamen so acht Tiere hinzu. Noten also, die Agnelli sehr gelegen kamen, um den Schluss der kleinen Melodie zu schreiben.
(André Vatter)
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Geniale Idee. Sollte mehr solcher kreativen Sachen geben.
So neu ist die Idee auch wieder nicht. In einer Donald Duck-Ausgabe (mind. 15-20 Jahre alt) wurde diese Idee bereits aufgegriffen. Titel „Der Krähen-Song“ oder so ähnlich.
Und ich hatte das mir schon als Kind einfallen lassen, als ich widerwillig zum Blockflötenunterricht gefahren bin und des noch Freileitungen gab…
Was zählt ist die Umsetzung. Fotokunst, Musik, bewegtes Bild. Sehr poetisch.
Sehr schöner Einstieg in den Nachmittag 🙂 Tolle Idee.
Schön, dass der Fotograf so reagiert hat. Im Grunde hat Herr Agnelli aber gegen diverse Leistungsschutzrechte verstoßen und müsste ordentlich bestraft werden, weil er einfach ungefragt und ohne die Rechte dafür einzuholen das Foto von Herr Pinto benutzt hat.
Ein Hoch auf Creative Commons und alle die es nutzen.
Noten waren auch mein erster Gedanke, als ich das Bild gesehen habe, noch bevor ich den Artikel las. Schön umgesetzt.
Wie ausnehmend, nein einnehmend, geil ist das denn?
Und wie schön, dass es Leute gibt, die schöne Dinge entdecken.
Auf so eine Idee muss man erst mal kommen, aber das was daraus geworden ist, ist wirklich genial.
Lieben Gruß
Sven
Das ist mal ne nette Idee. Tolle Umsetzung.
Sehr schön gelungen.
[…] https://www.basicthinking.de/blog/2009/09/09/netzkunst-wenn-voegel-den-ton-angeben/ a few seconds ago from xmpp […]
Hey, ich war 3 Tage schneller mit dem Post^^
..und wer mehr auf Amélies Musik steht: http://www
(älter, aber auch inspirierend, @SpOn)
Tolle Kollaboration zweier (offenbar) sehr talentierten Künstler…
Find’s geil…
[…] – mal wieder – auf BasicThinking.de bei Newsdigger André Vatter. Schönen Dank! « Monopoly City […]
nicht schlecht herr… Rabe -.-
Mir kam auch die alte Donald-Duck-Story in den Sinn. Dort kam es dann – wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz im Stich läßt – zu einem Urheberrechtsstreit zwischen Gustav Gans (dem Komponisten) und dem Fotografen (das dürfte Donald gewesen sein). Am Ende bekam dann der Tierschutzverein das Geld, da ja die Vögel die Melodie geschaffen hätten.
Die ganze Story sieht schwer verdächtig nach viralem Marketing aus.
[…] via no strange oPinions […]