Am Samstag gab es bereits einen kurzen Hinweis in der „WirtschaftsWoche“
und seitdem warteten Kollege Hayo und ich ungeduldig bis hungrig auf die Zustellung der offiziellen Pressemitteilung. Heute war es dann soweit und lasst mich sagen: Burger King knöpft sich Ronald McDonald vor! Der Marken-Relaunch der Burger-Kette soll das mittlerweile etwas angestaubte Image ein wenig auffrischen, mit einer medienübergreifenden Werbekampagne und einem bundesweiten Neuanstrich für alle Filialen soll das Klopsgeschäft wieder angekurbelt werden.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Whopper-Macher in ihrem Eifer den Fußspuren des Konkurrenten McDonald’s folgen: Die Einführung von Café-Ecken, obwohl umwabert von ordinärem Frittengeruch, hat sich für das große M als Glücksgriff erwiesen, weshalb künftig auch alle Burger King-Läden lecker Kuchen mit Schlag im Angebot haben werden. Der Trend im Fast-Food geht zum Slow-Food: Die Konzerne haben längst begriffen, dass der kurz angebundene Kunde, der nur „Pommes rot/weiß“ haben möchte, weit weniger abwirft, als der zurückgelehnte Zeitungsleser, der am liebsten Frühstück, Mittag- und Abendessen im urbanen Ambiente eines Schnellrestaurants einnehmen möchte. Doch wie stellt man das an? Nun, neben den ohnehin schon langen Wartezeiten in der Schlange, greift man nun auch auf schickes Interieur und Flatscreen-TVs zurück, die den Blick der Kunden auf sich ziehen sollen. Und natürlich auf WLAN.
Während McDonald’s in Kooperation mit T-Mobile seinen Kunden pro Tag eine mickrige Stunde Gratis-Surfen einräumt, soll es bei Burger King keine zeitliche Begrenzung geben: die SSID der Spots lautet jedes Mal free-hotspot.com, ein Passwort ist nicht erforderlich. „Mit der Einführung des Internetangebots und dem neuen Restaurantdesign zeigen wir deutlich, dass wir die Wünsche unserer Kunden ernst nehmen“, so EU-Vice President Thomas Berger. Zu den weiteren Features, die im Rahmen des Relaunches umgesetzt werden, zählt die Einführung von bargeld- und gebührenlosen Bezahlen mit EC und Visa, ein Redesign der Website sowie kleinere Tweaks am eigentlichen Burger-Programm (wer sich dafür interessiert, möge die Originalmeldung bemühen – nur soviel: die 99ers bleiben).
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Übrigens – und wo wir gerade beim Thema sind: Wer lieber auf hausgemachte Fleischbrötchen-Kalorienbomben steht, sollte unbedingt bei Cheeseandburger vorbeisehen und der „Cheese & Burger Society“ beitreten. Das Projekt stammt aus der Feder der putzigsten US-Lobby, die man sich vorstellen kann: dem Wisconsin Milk Marketing Board. Selbstgemacht ist immer leckerer…
(André Vatter)