So, gerade habe ich den Hörer aufgelegt und kann nun offiziell verkünden: Ja, auch für deutsche Windows-Nutzer gibt es die frohe Kunde. Zumindest für all diejenigen, die Vista oder Windows 7 nutzen. Microsoft hat in der Nacht (in den Staaten) eine Neuauflage des Movie Maker vorgestellt, die ab sofort kostenlos herunter geladen werden kann. Wie bei den Live-Produkten der Redmonder mittlerweile üblich, muss nach dem Download die Bundle-EXE-Datei gestartet werden. Dann setzt ihr ein Häkchen bei „Movie Maker“ – beziehungsweise entfernt alle übrigen, da Microsoft grundsätzlich für den Nutzer wohlweislich eine Vorauswahl trifft. Da ich hier (aus Gründen, die nichts mit Nostalgie zu tun haben) noch an einer XP-Maschine sitze, wird mir die Option allerdings nicht angeboten.
Die ersten Kritiken lesen sich hämisch („Microsoft Attacks Mac With iMovie Clone„) bis ernüchtert („Windows Live Movie Maker verdict: So-so„), doch ich würde jedem empfehlen, das Ding einmal selbst auszuprobieren. Sicher, es ist kein Adobe Premiere oder Final Cut Pro, aber für Anfänger, die per Drag & Drop ihr Urlaubsvideo zurechtschneiden wollen, völlig ausreichend.
Für einen leichten Einstieg sorgt zum Beispiel die neue „Auto Movie“-Funktion, die mit einem Button-Klick präsentable Ergebnisse liefert. Dazu werden einfach Fotos und Videos markiert und ein passender Soundtrack ausgewählt. Auto Movie mischt das Ganze eigenständig und in Sekundenschnelle zusammen, fügt Titel und Übergänge ein und passt die Bildübergänge synchron zum Rhythmus der Musik an. Später kann der Clip weiter manuell bearbeitet und aufgehübscht werden. Für einen Basis-Videoeditor bietet der Live Movie Maker mit 60 Übergängen, 18 Zoom-Effekten und 20 Visual Effects erfreulich viele Möglichkeiten zum Austoben.
Neue Stellenangebote
|
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
|
|
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Frankfurt (Main) |
||
|
Manager Digital Marketing / Social Media B2B (m/w/d) BRITA SE in Taunusstein |
||
Da der Spruch „Mir ist es egal, was sie machen, solange sie es hinter ihren verschlossenen Schlaf Arbeitszimmertüren tun!“ im Mitmachnetz an Gültigkeit verloren hat, verpasste Microsoft dem Movie Maker gleich eine fette Sharing-Option, mit der sich das peppige Amateurvideo direkt auf YouTube schießen lässt. Weitere Social Media-Seiten werden in Kürze per Plugins mit dem Programm verbunden werden – ein solches Add-On ist für Facebook bereits verfügbar. Wer das Ergebnis hingegen für sich alleine behalten möchte, kann den Film direkt auf DVD brennen, ihn in mehreren Formaten (zum Beispiel für das Handy-Display geeignet) und als HD-Variante abspeichern.
Cnet weist noch darauf hin, dass es zwischen den Versionen für Vista und Windows 7 zwei Unterschiede gibt: Zum einen bietet die Windows 7-Variante einen Schnellzugriff auf zuletzt bearbeitete Dateien. Zum anderen – und das wiegt wohl schwerer – bietet das neue Betriebssystem direkte Unterstützung für QuickTime MOV- und QT-Dateien, AVCHD und MPEG-4-Videoformate. Vista-Nutzer müssen wohl zunächst einen externen Konverter anwerfen.
Wie mir die Pressestelle eben bestätigte, ist bislang nur die englischsprachige Ausgabe veröffentlicht worden, eine deutsche Version soll „in Kürze“ folgen. Im Folgenden gibt es noch das offizielle Einführungsvideo zum Live Movie Maker:
(André Vatter)
[…] Windows Live Movie Maker ist da: Videoediting für den Hausgebrauch | Basic Thinking Blog http://www.basicthinking.de/blog/2009/08/20/windows-live-movie-maker-ist-da-videoediting-fuer-den-hausgebrauch – cached page about Business, IT, Internet and Blogs — From the page […]
Kommt ja wie gerufen zum Ende der Urlaubssaison. Mal sehen welche Features angeboten werden und wie es mit der Anwenderfreundlichkeit aussieht oder ob nur ein paar Fading Effekte eingebaut sind.
Super, aber müssen die einen immer zwingen diese Bundle-EXE-Datei aufzwingen. Die lädt doch auch nur die einzelnen .exe-Dateien herunter und führt sie dann aus.
Noch ein Kritikpunkt ist, dass Microsoft sich nicht um Fehler schehrt.
Z.B. tritt ein Netzwerkfehler beim Installieren auf. Woran liegt es? Ja klar, die Datei „install_xyz“ kann nicht gefunden werden. Warum? Weil sie in Wirklichkeit „xyz“ heißt!
Hat sich denn schon einer das Ding live angesehen? In der Redaktion XP – zuhause ein Mac. 🙂
Gerade der Movie Maker ist für die Masse ein wichtiges Programm, weil es meist ihre ersten Schritte mit dem neuen Camcorder sind. Je einfacher und besser dieses kleine Programm ist, umso mehr unerfahrene Nutzer beschäftigen sich überhaupt mit dem Videobereich.
Und egal wie schlecht diese Werke manchmal sind…man sieht überall diese blauen Movie-Maker Intros im Netz 😉
[…] habe gerade gelesen, dass der Movie Maker von Microsoft überholt wurde und den Kunden nun sogar zum kostenlosen […]
[…] […]
Hab das mal unter Vista durchgetestet.
Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Vorschau flüssiger.
Das Interface wurde überarbeitet und sieht auf den ersten Blick besser aus. Auf dem zweiten fehlen aber Funkionen die es in der Vorgänger Version schon gab, es jetzt aber scheinbar nicht mehr gibt z.B. die Geschwindigkeit eines Video-Clips zu verändern. Wirklich neue Funktionen konnte ich nicht entdecken.
Ich bin etwas enttäuscht… naja Microsoft halt… wann bringt den Google mal was vergleichbares raus? 🙂