Das Straßenfilmteam des Internetriesen sorgt wieder einmal für Ärger. Wie in der Rhein-Zeitung zu lesen ist, hat sich der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar bei Google zum wiederholten Male wegen der derzeit laufenden Kamerafahrten – vor allem in ländlichen Gegenden – beschwert. Allerdings ging es dabei nicht um die Filmaufnahmen an sich, sondern darum, wann und wo die Fahrten unternommen werden. Laut Caspar verstoße Google gegen eine verbindliche Vereinbarung mit seiner Behörde, wonach der Internetriese die Öffentlichkeit vorab über die Einsatzgebiete seiner Filmteams informieren muss. Dies sei aber nicht geschehen. Deshalb erwartet der Datenschützer jetzt eine schnelle Klarstellung von Google.
Mittlerweile hat sich auch ein Unternehmenssprecher zu Wort gemeldet. Er begründet die verspätete Veröffentlichung der Zeitpläne mit einer „derzeitigen Überarbeitung der Übersicht“. Kommentar Ende. Kein Wort der Entschuldigung. Ein Blick auf die Webseite zeigt allerdings eine weitere Reaktion. Über der Liste mit den deutschlandweiten Kamerafahrten steht nun August bis September – und nicht mehr Juni bis August.
Konsequenzen wird der Verstoß gegen die Vereinbarung aller Wahrscheinlichkeit nach nicht haben. Laut Google Watch Blog hat der Datenschutzbeauftragte keine Handhabe, die Filmaufnahmen zu untersagen. Auch Bußgelder dürfen nicht verhängt werden. Also wieder einmal viel Geheule und nichts als jede Menge warmer Worte. In diesem Sinne – bis zur nächsten Rüge.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Junior PR Manager – B2B / B2C / Corporate Communication / Social Media (m/w/d) dot.communications GmbH in München |
||
Marketing Head – E-Commerce / Social Media / KPIs (m/w/d) Akowi GmbH in Frankenthal |
(Michael Friedrichs)
Diese verkackten Datenschützer, haben die eigentlich nichts besseres zutun ?? God damn!
@ #1
Hat Google nichts besseres zu tun als die Privatsphäre fremder Leute auszuspähen?
Ich werde auf jedenfall das Bild von meinem Haus löschen lassen…
dein Haus is für mich nicht interessant, ich bin als Einbrecher an Villen interessiert 😉
Sicher ist sicher 😉 Einbrecher gibt es überall
Ich, ehrlich gesagt, warte bereits seit gut einem Jahr nach Street View in Deutschland… Wir wohl nichts. Ach ja, wir, Hinterwäldler…
[…] im August/September 2009 die Street View Autos auch den Lahn-Dill Kreis rollen. Daran wird auch der Datenschutzbeauftragte zunächst nicht ändern. Entdeckt man jedoch ein Bild, dass in seine Privatspähre kann man dies an […]
Naja, ich finde das jetzt nicht allzu schlimm, dass mein Haus fotografiert wird bzw. wurde. Allerdings sollte man darüber nachdenken, dass man bestimmte Häuser oder Gebäude entfernt, sobald der Eigentümer etwas dagegen hat.
Ich werf die Frage so gern auf – Bilder von der Öffentlichkeit sind doch grundsätzlich erlaubt – warum für google nicht?
Man kann es auch überteiben mit der Angst um Privatsphäre.
Also ich habe ein google Auto schon bei mir in der Straße vorbei fahren sehen… in Berlin.
Ich denke, dass diese Mehrerei um den Datenschutz in Deutschland deutlich übertrieben wird und in den Medien völlig überspitzt dargestellt wird. Ob das nun Google ist oder andere … Die Parteien und Politiker lenken mit solchen Kampagnen von eigentlich sehr viel wichtigeren Themen ab und die Medien haben Futter fürs Sommerloch oder einfach nur eine „Schlagzeile“
…/peinlich
[…] Books, die Unterhaltungsindustrie geht gegen Suchbegriffe vor, Datenschützer prügeln auf Street View herum, Künstler klagen wegen der Bildersuche, Autoren-Angehörige wegen geklauter Namen und nun […]