Die Engländer haben nicht nur die Queen und die Tower Bridge, sondern auch weltweit die meisten Facebook-Profile. Jeder dritte Einwohner (rund 16,4 Millionen Menschen) ist bei dem Social Network registriert. Zum Vergleich: Im Facebook-Heimatland USA hat jeder vierte Staatsbürger ein Nutzerkonto. Hierzulande ist es lediglich jeder 25. Die Frage, warum Facebook bei den Briten so hoch im Kurs steht, kann ich leider nicht beantworten. Vielleicht weil sie viele Freunde haben, weil sie sich stärker vernetzen wollen oder weil sie einfach ein stärkeres Kommunikationsbedürfnis haben als andere Nationen? Ich weiß es nicht.
Nun kommt noch eine weitere Auszeichnung hinzu. Die Engländer spielen auch beim Microblogging-Dienst Twitter in der obersten Liga. Wie Twitter-Gründer Evan Williams in einem Interview mit dem Sender BBC verraten hat, ist London seit dem vergangenen Jahr die Stadt mit den meisten Twitter-Nutzern. Im Ländervergleich liegt Großbritannien gemessen an den Nutzerkonten an zweiter Stelle, dicht hinter den USA. Die Anzahl der britischen Twitter-Profile sei explodiert. Eine richtige Erklärung für den Erfolg seines Dienstes hatte William allerdings nicht parat. Das sei eben so und er freue sich darüber, wie populär Twitter im Vereinigten Königreich sei. Das war’s dann auch schon zu diesem Thema.
Unter dem Strich brachte das Interview wenige Neuigkeiten zu Tage. Schade eigentlich. Ich hätte jedenfalls eine ganze Reihe Fragen im Angebot gehabt. Beispielsweise zu den verifizierten Twitter-Accounts oder zu den Monetarisierungsplänen. Ach ja, eine Frage aus dem TV-Gespräch darf ich euch nicht vorenthalten. Auf die jüngste Kritik von Erzbischof Vincent Nicols angesprochen, Soziale Netzwerke wie Facebook und MySpace würden die Jugend entmenschlichen, sagte Evan Williams: „Erstens habe ich davon noch nichts gehört und zweitens ist die Behauptung völliger Blödsinn. Bei Twitter geht es um die Kommunikation zwischen Nutzern. Das ist genau das Gegenteil von Entmenschlichung.“
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(Michael Friedrichs)
Die Briten haben also ihren virtuellen Pub gefunden. Sehr schön.
Interessant, die Briten legen anscheinend mehr Wert auf Kommunikation über diese Netzwerke als wir Deutschen.
[…] Achja hier noch die inoffiziellen Könige von twitter&co: Die Briten. […]
Briten oder Englaender, koennt Ihr Euch mal entscheiden? Nein, das ist nicht das gleiche.
Zum Erfolg von Twitter, Stephen Fry und diverse andere Promis haben Twitter fuer sich entdeckt. Darauf folgten dann diverse (positive) Presseberichte und Anleitungen. Und schon war das ganze Mainstream.
[…] Die Briten sind top: Bei Facebook und Twitter (BasicThinking) London ist die Stadt mit den meisten Twitter-Accounts und die Insel selbst das Land mit dem höchsten Anteil an Twitter-Nutzer in der Welt. Aber die Briten facebooken auch, und auch das sehr gerne. Da sind sie nämlich auch top. Die Deutschen wie immer im Mittelfeld… […]
Mag daran liegen, dass hier die VZ-Gruppe so
stark ist und auch andere Netze wie WKW.
Es sind einfach viel zu wenig „Freunde“ in Facebook,
als das es sich für viele lohnen würde dort anzumelden.
oder sie haben einfach zu viel Zeit und setzen ihre Prios anders 😉