Früher war alles viel besser. Normalerweise höre ich diesen Satz von meiner Oma, wenn Themen wie Arbeitslosigkeit und Politik während der sonntäglichen Kuchenrunde zur Sprache kommen. Ob wirklich alles besser war, mag ich allerdings bezweifeln. Dennoch gibt es viele Dinge, an die ich gerne zurück denke. Zum Beispiel an meinen ersten Computer (einen Schneider CPC464), meine erste Spielkonsole (Playstation 1) oder an meinen ersten Besuch einer Videospielmeisterschaft (World Cyber Games auf der CeBIT 2005). Die Eindrücke, die ich dort gesammelt habe, reichten von Begeisterung bis hin zum Kopfschütteln.
Ähnlich muss es auch den Zuschauern der ersten Weltmeisterschaft für Videospiele vor 26 Jahren ergangen sein, die den Wettbewerb an ihren Fernsehgeräten verfolgt haben. Besonders groß dürfte das Publikum 1983 allerdings nicht gewesen sein, denn seinerzeit wurden die Teilnehmer der Videospiel-Weltmeisterschaft noch als Freaks belächelt. Vielleicht ist das Finale auch deshalb in der Reality-Show „The Incredible“ ausgestrahlt worden. Die Sendung hat sich damals fast nur mit Kuriosem, fremden Phänomenen und ungewöhnlichen Leuten beschäftigt.
Via: Boing Boing
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(Michael Friedrichs)
Sowas Sport zu nënnen ist lächerlich … allerdings nennt man Schach ja auch Sport, allerdings Denksport. Und Computerspiele fallen ja wohl dann in die gleiche Kategorie. Auch wenn es hier eher um Reflexe geht …
Was löste das Kopfschütteln denn aus?
also dieses cosmo haben die ja nicht wirklich drauf.
ich bin der wahre meister 😀
Haha, ich fand das Video unterhaltsam.
@ Markus, naja.. heutzutage wir wirklich zu vieles als Sport aufgenommen.
Games müsste man tatsächlich Reflex- und Feingefühlsport nennen. 😉
Also ich bin nach 2 Stunden Starcraft im battlenet ziemlich fertig 🙂 Selbst wenn der Hauptaspekt die Reflexe sind, so macht mich die Adrenalin-Ausschüttung doch nachhaltig platt… Hab sogar das Gefühl, dass ich dabei mehr Kalorien verbrenne als im Fitnessstudio oder beim Fußballtraining…
Das Publikum war wirklich gering wenn der Sender künstlichen Applaus einspielen musste. Wenn man heute ein eSport Spiel sieht geht es bei den Zuschauern richtig zur Sache.
Weltmeisterschaft ist aber doch etwas übertrieben 😉
Danke für den Beitrag, cool anzuschauen! 😀
Weltmeisterschaft ist wirklich übertrieben. Die Aussage, dass die Leute NUR DAMALS als Freaks belächelt wurden, möchte ich aber in Frage stellen. 😉
Muss man nicht heute erst recht einer sein, um so gut zu spielen?
So eine Sendung zu kommentieren muss ganz schön blöd sein.
Was werden die drei Teilnehmer wohl heute machen? Müssten ja Mitte 40 sein.
aber mal ehrlich, die sind wirklich nicht sehr gut. wahrscheinlich liegts an meiner 22-jährigen videospiel erfahrung 😀 dass ich die locker schlage.
@#7 dann bin ich halt ein freak in deinen augen. in meinen augen sind eher die anderen die nix mit videogames am hut haben die nerds 😉 world is changing
@rascal: Darfst mir schon nicht das Wort im Mund rumdrehen, ich rede von denen, die bei der WMs ganz oben mitspielen. Ich selbst spiele auch solche Games, würde mich aber sowohl in der einen als auch der anderen Richtung nicht als Freak oder Nerd bezeichnen!
[…] bin ich bei Basic Thinking über diesen Eintrag gestolpert. Es ist ein Fernsehmitschnitt eines Video-Spiele-Turniers aus dem Jahr […]
Woah, sau spannend am Ende 🙂
ja ja, die amerikaner – weltmeisterschaft – pah!
die sind so sehr von sich eingebildet, bei denen erstreckt sich die ganze welt über die landmasse, die vom patzifischen und vom atlantischen ozean umschlossen wird.
aber spielen können die nicht so richtig. es gab doch in den 90’ern doch im deutschen tv spielesendungen, wo auch die damals gängigen computerspiele gespielt wurden. wie hießen die sendungen?
@Tim In dem Original-Text auf BoingBoing gibt es in den Kommentaren ein Link zu einem Facebook-Profil von einem der drei Spieler …
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