Nachdem Mashable gestern den neuen Twitter-Dienst ClickableNow kurz vorgestellt hatte, rollte eine kleine Welle der Euphorie den Zwitscherbaum hoch: endlich Links für Profil-Backgrounds! Lasst mich gleich zu Anfang sagen, dass das Tool tatsächlich nützlich ist – doch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht von langer Dauer sein wird. Biz Stone hatte bereits im Mai angekündigt, gegen Ende des Jahres Premiumdienste einzuführen, die sowohl das Front- als auch das Backend eines Profils betreffen werden. Und – seien wir ehrlich: sensitive Bereiche auf Twitter-Hintergründen sind eine längst überfällige Sache. Aber man muss nun mal mit dem leben, was gerade verfügbar ist…
Schritt 1:
Also, ClickableNow setzt ein kleines Plugin voraus, das es für den Firefox als auch für den Internet Explorer gibt. Außerdem ist ein Greasemonkey-Script für Chrome und Opera verfügbar Die Installation dauert gefühlte drei Mikrosekunden, was vor allem dem Umstand geschuldet ist, dass es nicht mehr konfiguriert werden braucht.
Schritt 2:
Verbindet über die ClickableNow-Startseite euer Twitter-Account mit dem Dienst. Daraufhin erscheint die linke Seite des Profils, die ihr nun je nach Belieben mit eckigen Linkfeldern belegen könnt. Möglich sind Verknüpfungen zu URLs oder mailto:-Mailadressen. Eure Besucher sehen beim Mouseover später die betreffenden Bereiche farblich markiert; spielt also ein wenig mit den Hex-Codes herum, damit die bunten Flächen mit dem Rest des Profilhintergrunds harmonieren.
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Das war es auch schon. Ich habe gerade selbst ausprobiert, alles funktioniert wie versprochen. Wer sich vorher von ein paar Praxisbeispielen überzeugen möchte, findet hier genug Auswahl.
Kommen wir zum Fazit: Auf einen Dienst wie ClickableNow haben viele gewartet, dass er dazu auch noch kostenlos ist (ursprünglich sollten einmalig um die 20 US-Dollar berechnet werden) und als Twitter-Addon ohne verspielten Namen à la „Twity“, „Tweetinious“, „Twittingly“ oder „Twttr“ auskommt, ist eine großartige Sache. Auf der anderen Seite höre ich die Nutzer alleine bei der Erwähnung eines „Plugins“ schon aufstöhnen. Sowohl diejenigen, die Links setzen möchten, als auch alle Profilbetrachter müssten sich das Ding installieren. Auf @basicthinking werde ich es jedenfalls nicht einsetzen. Ich glaube „umständlich“ ist das Wort, das ich hier suche, weshalb ich mich erst einmal bis zum Jahresende gedulden werde. Dann wird Twitter hoffentlich selbst mit Background-Links aus einer Hand nachgeholfen haben.
(André Vatter)