Erinnert ihr euch noch an MySpace? Richtig. Das soziale Netzwerk, das seit 2006 so langsam vor sich hinbröckelt und Facebook von Tag zu Tag besser dastehen lässt. Vergangene Wochen haben wir bereits die Ankündigungen zu einem zaghaften Wechsel im Geschäftsmodell besprochen (siehe auch „Logowechsel„)– und erste Versuche der Umsetzung sollen schon morgen zu bestaunen sein.
Laut Paid Content (und eingeweihten Quellen) soll MySpace am Donnerstag einen eigenen Mail-Dienst starten. Mitglieder der Plattform haben dann die Möglichkeit, sich zusätzlich zu ihrer Vanity-URL nun auch eine hübsche Mail-Adresse in der Form von Nutzername@myspace.com zu sichern. Angeblich sollen „ein paar Ex-Hotmail-Typen“ für die Umsetzung des Features verantwortlich sein.
Wie zu erwarten war, will das Unternehmen die neue Funktion nicht an die große Glocke hängen: Sollte irgendetwas schief laufen, wäre der Image-Schaden immens, wird Paid Content gegenüber argumentiert. Heute bevölkern 130 Millionen Nutzer die Plattform. MySpace selbst war erwartungsgemäß kein Kommentar zu entlocken. Wer von euch also irgendwo in den kommenden Stunden einen Registrierungslink entdeckt – bitte bei mir melden.
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Für das kriselnde Social Network wäre ein Webmail-Angebot ein kleiner Schritt in Richtung Nutzerbindung – gleichzeitig würde auch bei Nichtmitgliedern nonchalant durch eine @myspace.com-Adresse ein wenig Werbung gemacht. Doch es bleibt eben ein kleiner Schritt. Ein ganz kleiner.
(André Vatter)