Lust auf eine neue Duftprobe aus Apples Gerüchteküche? Gern. Wie das „Manager Magazin“ gerade erfahren haben will, dürfte in Bonn derzeit allerlei hektische Betriebsamkeit herrschen. Den Grund dafür liefere der bald auslaufende Exklusivvertrag, den T-Mobile bislang für den Vertrieb des iPhone in der Tasche hatte. Ende des Jahres sei dann Schluss mit dem Monopol und bereits jetzt würde die Konkurrenz, namentlich o2, mit den Hufen scharren. T-Mobile gibt sich auf Anfrage gewohnt wortkarg und ließ durch einen Sprecher mitteilen: „Die Partnerschaft mit Apple ist langfristig. Daran ändert sich bis Ende 2009 nichts.“
Ob es sich dabei wirklich um eine bahnbrechende Neuigkeit handelt, wage ich zu bezweifeln: Schon im April gab es die sogenannten „Brancheninsider“, die herumrätselten und letztendlich über ein etwaiges Ende der Partnerschaft zwischen Apple und T-Mobile berichteten. In anderen Worten: Da gibt es viele Konjunktive in der Diskussion.
Schauen wir uns die Situation in den Staaten an. Dort ergeht es AT&T derzeit ähnlich, laut „USA Today“ soll Verizon als neuer, vielleicht zweiter Mobilfunker mit iPhone-Lizenz ein wenig Schwung in den Markt bringen. Die Nachricht hält sich hartnäckig, auch wenn Apple sich bereits zu dementierenden Statements hat hinreißen lassen: „We’re very happy with the relationship that we have (with AT&T) and do not have a plan to change it.“
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Zweifelsohne: Sollte der Vertrag mit T-Mobile auslaufen, wird die Telekom in die Röhre gucken. Es gäbe dann kein Preisdiktat mehr und der Umsatz (Obermann verriet einmal, dass der durchschnittliche iPhone-Nutzer eine monatliche Handyrechnung in Höhe von 70 Euro hat) würde merklich in die Knie gehen, wenn o2 die bislang vom Preis abgeschreckten Kunden mit einem warmen Händedruck empfängt. Auf der anderen Seite hat Apple aber stets Wert auf die Exklusivität gelegt. Und selbst dort, wo sie nicht gegeben ist, ist das iPhone dennoch nicht zu einem massenmarkttauglichen Produkt geworden.
(André Vatter)