Es kommt nicht oft vor, dass ein Apple-Magazin über ein Produkt aus Cupertino herzieht. Doch in diesem Fall ist es geschehen: Cult of Mac meckert den neuen Safari 4 in den Boden. Den Stein brachte C. Harwick ins Rollen, ein Designer, der es wagte, einen Blick hinter die Kulissen des Browsers zu werfen – und dabei Beunruhigendes zu Tage förderte: Safari räumt nicht hinter sich auf.
Betroffen seien in erster Linie Leopard-Installationen. Während jeder Surf-Sitzung speichere der Browser sämtliche aufgerufene Seiten in versteckten Ordnern (zu finden in: ~/Library/Caches/Metadata/Safari) – und zwar auch, wenn zuvor das diskrete „Private Browsing“ eingestellt oder sogar die History gelöscht wurde. Innerhalb weniger Monate würde dieser Ordner auf 100 Megabyte anschwellen – Abhilfe schaffe nur das manuelle Löschen. Weit kritischer: Wie der Finder erstellt auch Safari von jeder Website, die jemals aufgerufen wurde, ein Übersichtsbild. Abgespeichert werden gleich zwei Versionen, ein Thumbnail und eine Darstellung in voller Auflösung.
Auch diese Screenshots würden von der aktuellen Beta zu keinem Zeitpunkt gelöscht, stattdessen neige der Vorschau-Ordner (zu finden bei: /private/var/folders/et/etuAKaR1GTeV9DVeRGfst++++TI/-Caches-/com.apple.Safari/Webpage Previews/) dazu, größer und größer zu werden – 2,03 Gigabyte waren es am Ende bei Harwick. „Da es keinen guten Weg gibt, die Daten los zu werden (das Löschen der History bringt nichts, ebenso – wie ich denke – eine Neuinstallation von Safari), bleiben diese verstecken Dateien auf der gesamten Festplatte des Nutzers verstreut. Und sie warten nur darauf, von neugierigen Verwandten (oder schlimmer, den Behörden) herausgekramt zu werden. Ich mag Safari wirklich gerne, aber ich überlege mir nun ernsthaft zu Firefox zu wechseln“, so der Designer.
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Kurze Frage: Da Cult of Mac darüber berichtet hat, kann man davon ausgehen, dass die Sache stimmt – aber: kann das jemand von euch verifizieren? Sitze hier gerade an einer alten PC-Möhre… ein paar Screenhots wären nett.
Via: Cult of Mac
(André Vatter)