Unser Jobmarkt befindet sich im stetigen Wandel. Neben dem Gang zur Agentur für Arbeit und dem Stellenmarkt in der Tageszeitung gehören für viele Arbeitssuchende auch der Besuch eines privaten Stellenvermittlers und die Suche in mancher Jobbörse im Internet mittlerweile zum Standardprogramm. Auch das Handy gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Jobsuche, meinen die Unternehmensberater Paul Mertens und Mathias Leven.
Die gute alte Jobbörse im Internet hat zwar nicht ausgedient, aber der Trend zur Jobvermittlung über mobile Endgeräte ist unverkennbar. Durch das so genannte Mobile Recruiting können Personalchefs und Headhunter vor allem die Zielgruppe der jungen und mobilen Jobsucher besser erreichen.
Der Vorteil gegenüber den anderen Möglichkeiten: Beim Mobile Recruiting kontaktieren Stellenanbieter potentielle Kandidaten via SMS aufs Handy. Diese müssen sich allerdings vorher auf den entsprechenden Portalen mit ihrer Rufnummer registriert haben. Besonders viel Erfolg versprechen sich die Stellenanbieter bei jüngeren Jobsuchenden. Sie seien viel unterwegs und deshalb besser über ihr Handy als per E-Mail zu erreichen. Zudem sei der Kreis der Handynutzer größer als der der Computernutzer. Folgt man der Argumentation der Berater, ist Mobile Recruiting in der Anfangsphase nicht nur schneller als jede andere Form der Personalrekrutierung, sondern auch zielgruppenaffiner, da sich die Jobsuchenden vorher mit ihren Daten auf der Plattform registriert haben.
Soweit die Theorie. Spielen wir das ganze einfach mal durch. Ich bin jung, viel unterwegs und auf der Suche nach meinem Traumjob. Plötzlich bekomme ich eine SMS von der Jobbörse XYZ auf mein iPhone, dass ein Stellenangebot für mich vorliegt. Ich muss nur noch dem Link in der SMS folgen und schon bekomme ich alle Infos zu sehen. Dummerweise besitze ich keinen Datentarif und muss erst warten, wenn ich wieder in Reichweite eines WLAN-Hotspots bin oder zu Hause an meinem Rechner sitze, um auf das Jobangebot reagieren zu können. Der Vorteil Zeit hat sich damit wohl so gut wie erledigt. Bleibt noch die Sache mit der Zielgruppe. Überzeugt mich allerdings auch nicht, da fast alle größeren Online-Jobbörsen über eine Funktion für abgestimmte Stellenangebote verfügen. Was meint ihr?
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
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Content Creator Social Media (m/w/d) CSU-Bezirksverband Augsburg in Augsburg |
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Social Media Manager (Fokus: Community Management Supervision) (w/m/d) – befristete Elternzeitvertretung für 18 Monate Yello Strom GmbH in Köln |
(Michael Friedrichs)
IPhone und kein Datentarif? T Mobile und Vodafone habe immer ein Datentarif beim IPhone dabei. Daher sticht diese Argument nicht richtig.
Es stimmt sicherlich eher das es nicht so sehr auf die Minute ankommt. Eher wäre dies was für Zeitarbeitsunternehmen aber das wäre ein andere Kapitel.
ja. und dann muss ich mich mühsam durch 8 seiten java-basierte standard-bewerbungsformulare hecheln um am ende zu sehen, dass sie ein anschreiben + pdf lebenslauf haben wollen, hm?
@Peter: Da ich kein Freund von teuren Laufzeitverträgen bin, steckt in meinem simlock-freien iPhone eine Prepaid-Karte von E-Plus. Ich weiß natürlich, dass ich dadurch auf einen Teil der Funktionalität unterwegs verzichte. Und wofür gibt es WLAN 🙂
Ist das nicht ein wenig umständlich? Also ich denke an einem „normalen“ PC, einem Notebook oder direkt bei der Agentur für Arbeit sollte das schneller und bequemer sein, oder?
In D. Ist das leider noch Zukunftsmusik, da personaler vor allem den cv des kandidaten im gesamt Bild sehen wollen. Also mit abschluessen, Praktika etc.
Mit Sicherheit hat auch nicht jeder user / Bewerber seinen cv auf dem Mobil geraet!
Employer branding in jungen Zielgruppen per mobile ist schon sinnvoll, siehe per twitter die Bahn und auch Bertelsmann, die das schon sehr gut machen.
http://www.Twitter.com/DBkarriere
http://www.twitter.com/bertelsmanncyoc
Also die richtung stimmt, und die mobilitaet wird steigen.
Schoenen Feiertag noch 🙂
Unser twitter @Spirofrog
[…] Mobile Recruiting: Jobsuche via Handy | Basic Thinking Blog […]
mobile recruiting bedeutet eine sms bekommen? das ist die zukunft? in zeiten wo es das iphone um 1 euro gibt mit erschwinglichen datentarifen bekomm ich eine sms?
die zukunft ist, dass jobbörsen & webseiten allgemein für mobile endgeräte optimiert sein müssen. von mir aus via applikation, mit der ich mich gleich bewerben kann. aber sms? geh bitte!
Nun wir sind eine Stellenvermittlung. Teilweise ist es sehr schwierig die bei uns gemeldeten Jobsuchenden per Telefon zu erreichen, sei es dass sie am Arbeiten sind, das Telefon auf lautlos geschaltet haben oder ähnliches. E-Mails werden ja meist Zuhause gelesen, also Abends oder Morgens.
Da die Bewerbungsdossiers nach Eingang der Stellenmeldung schnell an die Betriebe geschickt werden müssen, ist eine rasche Kontaktaufnahme mit den passenden Bewerbern sehr wichtig. Eine SMS kann immer schnell zwischendurch gelesen werden, und der Bewerber hat die Angaben schriftlich. Wir befürworten diese Art der Stellenmeldung.
P.S. Falls jemand eine Stelle im Gastgewerbe (Hotel und Restaurant) in der Schweiz sucht, sind bei CLICKJOB die besten Angebote zu finden.
Ich finde das einen sehr interessanten neuen Weg, um an neue Mitarbeiter zu kommen, allerdings denk ich wird dieser Weg noch eine Weile brauchen bis er sich durchsetzt.
Wir bei UNS testen immer mal wieder die Thematik IPhone apps und SMS Benachrichtigung, aber momentan sind es die Leute auch nicht gewohnt auf diesem Weg sich mit dem Thema Jobs auseinanderzusetzen ! Das geht doch sehr häufig noch per Print ( Zeitung ) und dann PC – Laptop 🙂
[…] der TOP Tech Blog in Deutschland Basicthinking berichet gibt es wohl einen neuen Trend im Recruiting ! – Mobile […]
Toll, dass dieses Thema auch hier aufgegriffen wird. Wir haben uns damit vor ein paar Wochen etwas ausführlicher auseinandergesetzt und die Aussagen mit Zahlen untermauert.
http://www.personalberater-blog.de/gedanken-mobile-recruiting/
[…] das „Recruiting per SMS“ erhofft man sich, eine (noch) grössere Zielgruppe zu erreichen als über das Internet. Dies macht Sinn, da besonders jüngere Personen oft unterwegs sind und […]
Die Aussage von Paul Mertes u. Mathias Leven bezog sich wohl mehr auf den Markt für Nebenjobs und Aushilfstätigkeiten. Zumindest wird hier darauf hingewiesen: http://www.personalberater-blog.de/gedanken-mobile-recruiting/ . Und genau an der Stelle macht es auch Sinn. Angeblich wird die Telefonnummer des Hilfe-Suchenden in der SMS mitgeschickt.
Sehr futuristisch… für manche sicher ok aber ob sich das durchsetzt?? Für junge Leute die der Generation der 90 er entspringt warscheinlich ok aber was ist mit denen davor?? Ich glaube nicht das sich dieser Dienst auf Dauer etablieren wird.
Eigentlich bin ich zu faul um etwas zu kommentieren, aber der schreibstil hier ist klasse! Schreibst du die Texte selbst oder werden diese Geschrieben?
[…] das Recruiting bereits in einem früheren Artikel angesprochen: Wir haben uns, gestützt auf einen Kommentar, die Frage gestellt, wie das Recruiting nicht nur via Sms, sondern über eine Applikation, […]
Gerade habe ich diesen Artikel in der Print-Ausgabe von ProFirma gefunden. Die Jungs scheinen ernst zu machen. Gratulation, die Richtung stimmt scheinbar. http://tinyurl.com/ktegad
Wir sehen auch einen stark aufkommenden Markt im Mobile Recruitment. Unternehmen können speziell bei Plakaten, Messeständen oder anderen Events sogenannte Mobile Codes mit ergänzenden Informationen für Mobile User herausgeben.
Hierzu haben wir auch einen Artikel in unserem Blog geschrieben. http://www.personalmarketingblog.de/?p=193
Viele sonnige Grüße aus Kerpen
Lutz Altmann
Bei Mobile Recruiting gibt es schon die ersten zarten Pflanzen, wird aber leider noch eine Weile dauern! Wir denken auch schon über eine apps nach, sobald der Markt dazu reif ist!
[…] Unser Partner Basicthinking hat sich über dieses Thema auch schon seine Gedanken gemacht, nachzulesen unter folgendem Link. […]
Hallo Herr Friedrichs,
Sie hatten den Zeitvorteil des Mobile Recrutings bestritten. Beim Mobile Recruiting müssen aber nicht notwendigerweise Links auf Stellenangebote via SMS versandt werden. Es reicht völlig aus, dass eine SMS mit einer Kurzbeschreibung des angebotenen Jobs, verbunden mit der Aufforderung sich telefonisch beim Jobgeber zu melden, versandt wird. Interessierte melden sich dann einfach per Handy zurück. Das ist ein außerordentlich schnelles Verfahren und wird bei http://www.Aushilfe-Direkt.de angewendet. Dabei handelt es sich um einen Mobile Recruiting Service, der im Speziellen Auftraggeber und Aushilfen zusammenführt. Wie beim Mobile Recruiting üblich, müssen sich alle Nutzer zunächst auf dem Portal registrieren. Auftraggeber, die ein konkretes Hilfegesuch haben, schicken dieses über Aushilfe-Direkt.de ab: Automatisch gehen SMS an alle in Reichweite wohnenden Aushilfen heraus. Diese können sich dann per Handy bei dem Auftraggeber zurückmelden. Die Einzelheiten, wie zum Beispiel der Beginn der Arbeit sowie Dauer und Entlohnung können dann direkt ausgehandelt werden. Auftraggeber können mit der Funktion Umkreissuche die Verfügbarkeit von Aushilfen in ihrer Umgebung ermitteln. Dazu müssen sie den gesuchten Tätigkeitsbereich eingeben sowie den möglichen Stundenlohn und den Umkreis, innerhalb dessen gesucht werden soll. Dann wird angezeigt, wie viele passende Aushilfen zur Verfügung stehen.
ch habe zum Glueck 3 Buecher gelesen, die die interessanteste und zugleich die informativste sind, welche ich ueber die Jobsuche als solche ueberhaupt zu lesen kriegen koennte.
In den Auflagen, die ich gelesen habe, waren noch einige Fehler (die Buecher waren wohl noch nicht von einem Lektor gelesen worden ;-), und auch nicht alle Tips, die drin waren, wuerde ich so in die Praxis umsetzen… aber gut ueber 80% des Inhalts ist erste Sahne.
Vor allem gefallen hat’s mir die freche, offene Schreibweise. Durch diese Buecher habe ich gelernt, dass auch die Menschen auf der anderen Seite des Tisches Menschen sind mit einer eingeschraenkten Sicht der Sachen und mit Angst, Fehler bei der Auswahl zu machen.
Ich habe mit diesen Buecher unschaetzbare Tips bekommen, und das, was vielleicht wertvoller ist, mir haben diese Buecher viel Mut und Selbstsicherheit gegeben.
Ich empfehle sie alle, die einen Job suchen 🙂
Viel Erfolg wuenscht,
Tanja Schulz
Hier sind die Links zu den Buechern- Leider ist da wenig Information ueber die sie zu finden, aber sie sind gut, es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen:
http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band1.htm
http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band2.htm
http://freenet-homepage.de/ruynk/wissen_band3.htm
Mit dem Google phone wird es bald jobs auf dem mobile geben..
So sieht die Zukunft der Stellensuche aus. Kandidaten müssen sich auf dem Weg zur Arbeit, an der Bushaltestelle und wo immer sie sich gerade gefinden, die neusten Stellenangebote anstehen können.
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Gutes Beispiel für die mobilfreundliche Jobsuche:
http://jobalien.de
Spricht allerdings nur Akademiker und Studenten an.