Gestern hatte sich Apple einen Tag lang die Startseite der „New York Times“ unter den Nagel gerissen, um auf drei korrespondierenden Bannern (hier das YouTube-Video dazu) die Leser zum Mac-Kauf zu bewegen. Das ist nichts Ungewöhnliches, bereits vor wenigen Tagen wurden Besucher von NYTimes.com Zeuge der Apple-Kampagne (YouTube-Video). Doch gestern lief etwas schief…
Wie dem Blogger von „In Other News“ auffiel, kam es bei der gestrigen Aktion zumindest zeitweise zu einem Fauxpas: PC-Man John Hogman und „Mac“ Justin Long schauten amüsiert auf das Foto von Dennis Skillicorn, einem Death Row-Insassen in Missouri, der am Mittwoch hingerichtet werden soll.
Die landläufige Meinung ist ja, dass früher oder später Werbung Einfluss auf den Inhalt nimmt – doch wie man sieht, ist auch der umgekehrte Fall durchaus möglich.
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Via: Gawker
(André Vatter)
So gehts wenn Werbung automatisch und contentunabhängig läuft. Sowas passiert. Vor allem in der Webwelt, wo verschiedene, teilweise sogar externe Ressourecen, auf den Werbeplatz zugreifen. Da wissen die nicht was nebenan die Redaktion grad veröffentlicht…
[…] Update: Wie der “In Other News”-Blog gestern feststellte, kam es allerdings noch zu weiteren Wechselwirkungen: Die zwei Protagonisten schienen eine Zeit lang dem in der News abgebildeten Todeskandidaten Dennis Skillicorn zuzulächeln. (via) […]
Was will man machen. Werbung. Die muss – ohne ist halt schwer. Passiert und finde ich jetzt wie´n Sturm im Wasserglas … Also bitte, keine Aufregung.Lohntz nicht!
Liebe Gundula,
ich glaube Sie übersehen da etwas. Es ist zu einem bedauerlichen Fehler gekommen, die sowohl Apple als auch die NYT so mit Sicherheit nicht gewollt hatten. Die Werbung zielt nämlich nicht auf dem zu Tode Verurteilten, sondern auf eine andere Person am linken Bildschirmrand. Es findet eine Konversation zwischen den beiden Personen und der Person am linken Bildschirmrand statt. Der Inhalt zwischen den beiden Bildschirmrändern, hat nichts mit der Werbung zu tun und ist unabhängig davon zu betrachten.
Alles in allem ist es eine sehr schön gemachte Werbung, die hier bei provokativer Besichtigung natürlich fehl am Platze ist.
Übrigens ist die Art der Berichterstattung über diesen Vorfall wirklich Bild-Zeitungs-gerecht. Man kann Fokusse so verschieben das man eine Sensationsnachricht daraus machen kann.
MfG Sudden
Ich finde die Werbung an sich sehr gelungen, das nun durch ein Topic im Blog diese Werbung schnell zum Kritikpunkt werden kann, konnte niemand wissen. Naja da gibts halt nur zusagen Fehler machen ist Menschlich… seht einfach drüber weg…
[…] Todeskandidaten 19. Mai 2009 Kommentare Einen Kommentar schreiben Wie ich gerade bei Basic Thinking las, gab es einen kleinen aber auffälligen „Fehler“ in einer Werbekampagne des […]
Das ist doch ein klassischer FAIL. Ich finde auch das es keinen Skandal wert ist, einen (schwarzen) Lacher aber allemal. Sowas passiert halt wenn sich Werbung und Content immer näher kommen.
Ich kann mich Christian da nur anschließen. So etwas kann durchaus einmal passieren und ist meiner Meinung nach kein Skandal.
Im Gegenteil, vielleicht ist es für Apple sogar ganz hilfreich, dass Sie mit der Werbung so noch wesentlich mehr in den Medien sind, als mit der normalen Schaltung.
passiert halt mal, hab ich schon schlimmere beispiele gesehen.