Die Kritik an Googles virtuellem Straßenplaner wächst. Griechische Datenschützer haben jetzt die Kamerawagen des Internetgiganten gestoppt. Bis auf weiteres sei es Google nicht mehr erlaubt, in Griechenland Bildmaterial für Street View zu erstellen. Die Behörde begründet ihre Entscheidung damit, dass man ernsthafte Bedenken bezüglich des Schutzes der Privatsphäre und der Persönlichkeitsrechte habe. Deshalb muss Google den Datenschützern jetzt genau darlegen, was mit dem erhobenen Bildmaterial passieren soll. Besonders interessiert ist die Behörde daran, wie die Daten gespeichert, wie lange beispielsweise die Bilder aufbewahrt und wie sie vor Missbrauch geschützt werden.
Aufgrund der anhaltenden Kritik ist Google bereits seit einiger Zeit dazu übergangen, Gesichter und Autokennzeichen auf den Street View-Bildern automatisiert mit so genannten „Datenschutz-Tools“ unkenntlich zu machen. Allerdings gibt es immer wieder peinliche Pannen, die die Effektivität dieses Schutzes in Frage stellen. Zudem bietet der Internetriese an, auf Antrag einzelne Darstellungen von Häusern zu löschen. Dies reicht den griechischen Behörden, die für ihre strengen Datenschutz-Auflagen bekannt sind, allerdings nicht aus. Sie fordern unter anderem, alle abgelichteten Personen und Hausbesitzer über ihre Rechte aufzuklären. Und bis diese Fragen nicht geklärt sind, bleiben die Kamerawagen von Google eben in der Garage.
(Michael Friedrichs)
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vielleicht sollte Google einfach wegegeld bezahlen in form von aktien an die betroffenen städte und gemeinden oder gar an die hausbesitzer?
Ich persönlich sehe Google Street View auch sehr kritisch entgegen – nach meiner Auffassung geht das ganze Szenario einen Schritt zu weit.
Habe vor kurzem bei mir auf dem Blog auch schon berichtet, das Sie jetzt in Baden Württemberg zuschlagen:http://www.blog.lilu24.de/allgemein/google-street-view-jetzt-auch-bei-uns/
Aber bei unseren Politikern wäre so etwas wie in Griechenland nicht möglich. Bei uns wird nur Kritisiert aber getan wird nichts.
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Ich denke es würde reichen wenn Google Sehenswürdigkeiten fotografieren würde. Aber nicht mal das macht Sinn, da es genügend Fotos gibt.
Sehr schön!
Google entwickelt sich vom postiv gesehen Unternehmen immer mehr zur Datenkrake. Am besten wäre es, wenn Google das Projekt einfach aufgibt.
Heute hab ich zwei Google Street View Cars in Oldenburg gesehen.
Hab heute auch nen Wagen bei uns in der Siedlung gesehen.. unglaublich, wollen die jede kleine Straße abgrasen?
Landkreis Osnabrück übrigens
@ LeoN:
Ja die sind anscheinend im Norden Deutschlands unterwegs.
Ich verstehe die Basic Thinking User nicht. Wenn der Staat Kinderpornoseiten !!!!!!! sperren will regen sich alle auf dass man sich wundern müsste. Ein Unternehmen hingegen scannt sämtliche Strassen und schaut einem per google maps in den Vorgarten und da regt sich kein Schwein auf. lol
[…] Politiker & Datenschützer zuständig fühlen und Google etwas ausbremsen. In Griechenland ist man da schon weiter & lässt nicht alles was Google “toll findet” einfach […]
[…] Dienst in letzter Zeit auf starken Gegenwind stößt. Und das in bestimmten Fällen auch zurecht (via). Hamburg zum Beispiel hat Google ein Aufnahmeverbot erteilt, falls man bestimmte datenrechtliche […]