Leider habe ich es am Wochenende nicht geschafft, mir den alten Mann im Strampelanzug James Tiberius Kirk als junge Version im Kino anzusehen. Fans auf der ganzen Welt scheinen ja enttäuscht zu sein, dass „Star Trek“ der erste Film der Reihe sei, der tatsächlich Sinn macht: vermisst werden stammelnde, steif agierende Schauspieler. Außerdem gebe es keine einzige Szene, in der an einem langen Tisch stundenlang über intergalaktische Streitigkeiten geredet würde. Na, am Dienstag ist ja Kinotag und ich schau es mir an.
Eigentlich wollte ich ja nur auf Tony Alleynes Wohnung hinweisen, die er nach der Trennung von seiner Frau auf – Obacht! – „faszinierende“ Weise zu einem Deck der Voyager umgebaut hat, der „Luxusliner der Sternenflotte“, wie er betont. Das Interieur sieht ziemlich abgefahren und teuer aus, fünf Jahre hat Alleyne daran gearbeitet. Am Ende war das Kunstwerk fertig und der Engländer völlig pleite. Seine Hoffnung, dass Anfragen von Trekkies aus der ganzen Welt für den Bau weiterer Raumschiff-Appartments kommen würden, erfüllte sich nicht. Zwischenzeitlich hat Alleynes Frau versucht, die Wohnung zu verkaufen, was Gott sei Dank scheiterte.
Im Folgenen ein paar Bilder aus dem Inneren der Wohnung, eine ganze Bilderstrecke findet ihr beim „Telegraph“. Wenn ihr eurer Freundin / eurem Freund eine Überraschung machen wollt und euch dafür ein häusliches Redesign im Stil des 23. Jahrhunderts (im Falle der Voyager ist es das 24. Jahrhundert, wie Kollege Michael mich soeben belehrte) ausgeguckt habt: Bitteschön, hier nimmt Alleyne dankend alle Bestellungen entgegen.
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(André Vatter)