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Basic Sunday: Flucht in Richtung Freiheit

Basic Sunday: Flucht in die Freiheit

Innerhalb weniger Wochen hat sich die Situation grundlegend verändert. Ganze Städte sind in Bewegung. Die Bevölkerung ist vorwiegend zu Fuß unterwegs. Die Straßen sind durch zahlreiche Unfälle und durch die enorme Menge an Fahrzeugen restlos verstopft. Viele Menschen haben ihr notwendigstes Gut in ihren Händen und bewegen sich in einer Kolonne in Richtung Grenze. Selbst aus dieser Entfernung kann man noch die Schüsse hören. Die Behörden haben entgegen der offiziellen Aussagen die Lage noch immer nicht unter Kontrolle. Wir halten uns im Hintergrund und arbeiten vornehmlich mit kleinen, handlichen Geräten. Die Gefahr ist groß, aus der Menge herausgezogen zu werden. Immer wieder treffen wir auf Soldaten und gerade ist über uns ein Kampfflieger vorüber gezogen. Trotz aller Gefahren gelingt es uns immer wieder, einige Stimmen der Menschen einzufangen, und unseren Zuhörerinnen und Zuhörern ein Bild der Lage zu vermitteln.


Die Kämpfe dauern weiter an

Wann haben Sie von den ersten Unruhen gehört?
Über die offiziellen Medien gar nicht. Das Einzige, was wir hörten, waren Gerüchte. Aber Tatsachen gab es erst, als es sich kaum noch verheimlichen ließ. Vor einer Woche haben wir mitbekommen, dass unsere Nachbarn gewaltsam aus ihrer Wohnung geholt wurden. Wir haben uns nicht getraut nachzufragen, aber einige Tage später zog eine neue Familie dort ein. Wirklich wohl gefühlt haben wir uns daraufhin nicht mehr.


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Warum nicht?
Stellen Sie sich vor, dass ihr langjährigen Nachbarn mitten in der Nacht von der Polizei abgeholt werden und eine Woche später zieht eine Familie in genau dieses Haus ein. Kein Umzugswagen, keine Begrüßung, gar nichts. Uns war klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Als wir zwei Tage später per Zufall eine versteckte Kamera in unserem Garten fanden, war uns klar, dass wir fort mussten.

Wie lange sind Sie schon unterwegs?
Insgesamt 4 Tage, davon die letzten 2 Tage zu Fuß. Die Autobahn war bereits nach kurzer Zeit  restlos überfüllt. Also haben wir versucht, über die Landstraßen voranzukommen. Doch nachdem hier auch nichts mehr ging, haben wir das Notwendigste zusammen gepackt und sind seitdem auf uns selbst angewiesen. Aber wenn Sie sich hier umsehen, sind wir nicht die Einzigen.

Tausende von Flüchtlingen auf den Straßen

Haben Sie etwas von den Kämpfen mitbekommen?
Das Einzige, was wir mitbekommen haben, sind die staatlichen Repressalien. Schauen Sie sich doch nur mal um. Überall gibt es Spione, die nichts weiter tun, als unseren Volksvertretern mitzuteilen, wer potenziell gefährlich ist und wer nicht. Ihr Problem ist nur: Es sind zu viele von uns. Hier sind ganze Städte unterwegs. Vor uns Tausende, hinter uns Tausende. Und es ist nicht mehr weit bis zur Grenze. Dann schauen wir mal weiter.

Wir lassen den Mann und seine Familie weiterziehen. Zwischendurch teilt sich die Masse, um schwerer Artillerie Platz zu machen, die in die Städte fahren. Einmal hat ein Soldat von oben gezielt in die Menge geschossen. Sein Ziel war eine Gruppe von Journalisten, die mit uns versucht haben, die Meinung der Flüchtlinge aufzufangen. Zwei sind tot, die anderen Zwei mussten wir zurücklassen. Unsere Aufzeichnungen schicken wir in der Nacht via Satellit an die Sender. Tagsüber ist es einfach zu gefährlich. Hilfe können wir nicht erwarten. Sämtliche inneren Kommunikationskanäle werden überwacht. Die Transferraten sind langsam, aber sicher. Bislang wurden wir noch nicht entdeckt. Es wird Nacht. Wir melden uns morgen wieder.

Die Menge an Menschen hat über Nacht noch einmal zugenommen. Wir haben einen Polizisten in Uniform entdeckt, der ebenfalls in Richtung Grenze unterwegs ist. Wir sprechen ihn an.

Die Regierung bekämpft den Widerstand

Sind Sie auch unterwegs in Richtung Grenze?
Ich bin seit mehr als zwei Wochen unterwegs und versuche, den Menschen hier ein wenig Schutz zu bieten. Das Vorankommen ist natürlich nicht sehr einfach. Zum Einen müssen wir vorsichtig sein und zum Anderen ist es natürlich die schiere Menge an Menschen, die auf den Straßen sind. Wenn wir an der Grenze sind, werde ich hierbleiben, und meinen Teil dazu beitragen, die Menschen zu beschützen.

Beschützen? Vor wem? Den Terroristen?
Ach was Terroristen. Die Menschen sind die Einzigen, die noch etwas dafür tun, um unser Land von den wahren Monstern zu befreien. Wir haben uns das alles viel zu lange angesehen und ich nehme mich davon nicht aus. Doch wer hätte schon vor einigen Jahren ahnen können, dass es soweit kommen würde? Erst die Kontrolle über das Internet, dann die Kontrolle über die Medien. Lange Zeit habe ich unserem Staat vertraut und schlimme Dinge getan, um ihn zu unterstützen.

Was für Dinge?
Ich habe Menschen verhaftet, habe sie verhört. Wir hatten ja so etwas wie eine allumfassende Immunität, die uns geschützt hat. Keiner hat überhaupt etwas von den Dingen mitbekommen, die wir getan haben. Und wenn uns jemand mal danach gefragt hat, dann waren es eben die typischen Aussagen. Wir sagten einfach, die Leute hätten sich strafbar gemacht.

Die Menschen sind aus ihrer Lethargie erwacht

Wann wurden Sie skeptisch?
Da war es eigentlich schon fast zu spät. Irgendwann fiel auch uns auf, dass die Informationspolitik unserer Volksvertreter auch auf unserer Ebene manipuliert wurde. Es gab erste Hinweise darauf, dass einige Menschen, die wir verhaftet hatten, keinerlei Straftaten begangen hatten. Sie hatten lediglich die Staatsführung in ausländischen Medien kritisiert oder sich für eine Widerstandsbewegung eingesetzt. Zu Anfang ging es nur darum, Neuwahlen zu forcieren. Wir wussten davon nichts. Uns wurde gesagt, diese Menschen seien Verbrecher.

Haben Sie keine Angst mit uns zu sprechen?
Nein, davor habe ich keine Angst. Ich bin hier geboren und habe mein gesamtes Leben hier verbracht. In den letzten 10 Jahren hat sich so vieles verändert. Uns wurden Dinge erzählt, die angeblich nur für unser Bestes seien. Medien wurden zentralisiert, die unabhängige Presse wurde abgeschafft. Das Internet war nur noch über eine Anmeldung und Verifizierung möglich und jede Aktion wurde mitgeschnitten. Und doch waren wir alle blind. Fast alle.

Haben Sie noch Hoffnung?
Die Hoffnung lebt in jedem einzelnen Menschen, der lebt und weiß, wie es um die Freiheit in diesem Land bestellt ist. Einige Menschen flüchten, andere Menschen kämpfen. Aber eines werden wir alle niemals vergessen: Die Liebe zu unserem Land. Unsere sogenannten Politiker haben eine Grenze überschritten, als sie ihre Amtszeit auf Lebenszeit verlängert haben und sämtliche Kritik im Keim ersticken wollten. Wir werden es schaffen, da bin ich mir sicher.

Die Grenze ist erreicht

Wenige Stunden später ist es endlich soweit. Gemeinsam mit Tausenden von Menschen stehen wir an der Grenze zu Polen. Hinter uns hören wir noch immer die Gefechte – Frankfurt (Oder) ist noch umkämpftes Gebiet. Es gibt erste Gerüchte, dass das Regierungsgebäude von Freiheitskämpfern übernommen worden ist – mit großen Verlusten auf beiden Seiten. Wir werden uns noch einige wenige Stunden hier aufhalten und begeben uns dann in Richtung Lodz, wo wir unsere Kollegen vom Studio mit weiteren Informationen versorgen werden. Für TVP1 berichteten live Jakub Adamowicz und Bartłomiej Wójcik aus den umkämpften Gebieten in der Bundesrepublik Deutschland. Vielen Dank.

(Alper Iseri)

Über den Autor

Ehemalige BASIC thinking Autoren

Dieses Posting wurde von einem Blogger geschrieben, der nicht mehr für BASIC thinking aktiv ist.

63 Kommentare

  • Die Geschichten sind wirklich jedes Mal etwas Besonderes, denn wer nimmt sich heute schon noch die Zeit für solche Texte außer die bekannte Serie aus der c´t ? Kritisches hinterfragen oder Aufmüpfigkeit gehören nicht unbedingt zu den Stärken unserer Zeit – und es ist eigentlich beängstigend wie vieles schon unbeachtet vollzogen worden ist.

    Vielen Dank für diesen schönen, wenn auch im Hintergrund eigentlich traurigen, Ausklang am Wochenende !

  • Das ist mal eine Geschichte…. Wow…

    Richtig impulsant ! 🙂

    Lese die Geschichten nun öfter !

  • Eine (fast) wahre Geschichte…

    An dieser Stelle möchte ich allen, die noch nichts von ihm gehört oder gelesen haben, Alper Iseri vorstellen, der neben seinem privaten Blog auch auf Basic Thinking aktiv ist und dort unter Anderem immer mal wieder kleinere Geschichten verfasst. Auch…

  • Danke schön für euer tolles Feedback. Dieses Mal habe ich meine Geschichte ja aus einer ganz anderen Perspektive geschrieben und ich freue mich sehr, dass auch dieser Versuch rundum gelungen zu sein scheint. Wünsche euch einen schönen Sonntags-Muttertag 🙂

  • Alle Achtung! Eine sehr schöne Geschichte.

    Mach weiter so Alper!

    Ich will zwar auch definitiv hoffen, dass es bei einer Geschichte bleibt aber wer weiß…

  • Hmm….
    also die Story ist echt schön geschrieben – hoffen wir mal, dass Sie inhaltlich nicht so schnell wahr wird. Wobei der Funke der Hoffnung (Tausende werden bewegt) gefällt mir.

    Hast du Dich vom Szenario bei der Terminator-Story inspirieren lassen? Die kam mir als erstes in den Kopf.

  • Schaurig schönes Horrorszenario. Hoffentlich weiter von der Realität entfernt, als ich es zur Zeit empfinde. Hat mich irgendwie ein wenig an 28 Weeks Later erinnert…

  • Ich hoffe wir müssen uns nie in der Relität mit dem auseinader setzen, glaub aber es besteht ne warscheinlichkeit…

    Kompliment an Alper. Du hast dir hier jeder Leser verdient und ich wünsch Dir das alle den Artikel aufmeksam lesen.

  • …also normal lese ich ja nie irgendwo, irgendwelche geschichten im netz… nunja, dann hab ich eben doch angefangen zu lesen und irgendwie war mein eindruck – ein kriegsgebiet – aber welches? gut d.h. weiterlesen… irgendwann dacht ich an die BRD konnt/wollt es aber nicht glauben und war am ende schon erschrocken und zugleich beeindruckt…

    Ich finds sehr cool komplett die perspektive wechseln zu können als Autor *daumenhoch* – zwischenzeitlich hab ich mir überlegt, ob Alper irgendwo in nem Kriegsgebiet unterwegs war *g* (was ich ihm eigentlich so direkt erstmal nicht zugetraut hätte s-) )

    lg

  • Nun, wer diesen Text begreift, wird vielleicht auch begreifen, warum es unsere Politikern plötzlich so eilig haben, die Bevölkerung möglichst schnell und möglichst komplett zu entwaffnen.

  • Super Beitrag mit erschreckender, aber leider nicht allzu abwegiger Zukunftsvision.
    Ich würde mir wünschen, dass auch Zensursula und Herr von Guttenberg diesen Beitrag lesen!

  • Gute Geschichte.

    Ist schon schade, dass ich (und sicher viele andere auch) schon sehr früh beim Lesen an Deutschland denken musste.

  • Vielen Dank an die neuen Kommentatoren. Ob es wirklich zu einer solch drastischen Geschichte kommen kann, wissen wir alle nicht. Aber ich denke es ist wichtig, dass die Menschen aufmerksam bleiben. Der enorme Zuspruch der Petition gegen die Internetsperren war schon ein sehr guter Schritt.

  • Zufällig bin ich auf diese Geschichte gestoßen.
    Mein Resümee: selten so einen Schwachsinn gelesen!!!
    Eins scheinen alle Leser, die den Artikel positiv bewerten, vergessen zu haben: wir haben den Vorzug in einem „freien Land“ zu leben und wir können unsere Volksvertreter frei wählen und eben diese Volksvertreter kontroliieren die Regierung. Wem also die Lage hier nicht gefällt, der wähle einfach andere Volksvertreter oder stelle sich besser noch selbst zur Wahl, um Änderungen anzustreben.
    Erschreckend ist in Deutschland eigentlich die Unwissenheit, wie „Staat“ funktioniert, die Wahl-Faulheit und das anschließende Geschimpfe, daß sich nichts ändert. Aber das „Ändern“ fängt beim Volk an, so wie es unsere Landleute in der früheren DDR vorgemacht haben!

  • Der Artikel ist meiner Meinung nach sehr gut geschrieben, aber ganz zustimmen kann ich dem auch nicht. Mein erster Gedanke ging Richtung zweiter Weltkrieg -> Flucht. Und ich denke, dass es in Deutschland soweit nicht mehr kommen wird, aus den Gründen, die wernerbn benennnt. Es ist interessant so etwas mal zu lesen und die Hoffnung bleibt, dass in Deutschland so etwas nicht wieder passieren wird. Ja, das Problem bei uns ist wirklich das Wissen, dass wir nichts wissen, wie es bei uns im Staat läuft und dadurch das Interesse der Bevölkerung an der Politik verloren geht. Bloss wer macht den Anfang und ändert was daran, dass sich was ändern wird in Zukunft?!

    Ein schwieriges Thema…

  • @wernerbn: Ich denke es gehört eine Menge mehr dazu, um diesen Inhalt als Schwachsinn zu beschreiben. Es ist eine fiktive Geschichte, eine Vorstellung, wie die Zukunft aussehen könnte. Und weder du noch ich noch irgendjemand sonst kann sagen, ob es zu einem solchen Fall kommen wird oder nicht. Ich glaube vor dem dritten Reich hat auch niemand daran geglaubt, dass es so viel Elend geben könnte. Der Artikel hat nicht den Anspruch, irgendwas schwarz zu malen oder sonstiges sondern es ist eben was es ist: Eine Fiktion. Nicht mehr und nicht weniger.

  • @wernerbn
    „Aber das “Ändern” fängt beim Volk an, so wie es unsere Landleute in der früheren DDR vorgemacht haben!“

    Die Landsleute der früheren DDR hätten aber mit ihrem Vorschlag (wählen gehn, sich selbst aufstellen lassen) GAR nichts erreicht! 😉

  • ich denke, wir bewegen uns in eine ähnliche richtung.
    aber die meisten werden das ok finden, weil sie sich opportunistisch anpassen. aber kontrolle allenthalben ist im anmarsch. und unsere volksvertreter, die wir alle paar jahre abwählen könnten, sorgen dafür, dass es diese entwicklung gibt…

  • Alper, wie immer. Danke für den Beitrag – liest sich wunderbar.
    Und wie du selbst sagst, keiner kann sagen was in Zukunft sein wird, was kommt oder vielleicht auch nicht… aber solche fiktiven Geschichten sind immer interessant. Wenn sie dann noch gut geschrieben sind, herrlich. Danke für die Lektüre an diesem Mutter-Sonn-Tag!

  • Alper, so stellst Du Dir also die Zukunft Deutschlands vor. Und wie sähen Deine Visionen für das Heimatland Deiner Eltern und Großeltern aus?

  • Obwohl einige Personen den Zusammenhang dieser Fiktion nicht verstehen, eine äußerst gelungene und bemerkenswerte ‚Berichterstattung‘.

  • Hallo Alper,
    Dein Schreibstil gefällt mir, aber für mich malst Du die Zukunft viel zu einseitig und schwarz. Schon klar, das hier ist „nur“ un Blog, allerdings prägen solche Artikel den (nicht zu 100% informierten) Leser trotzdem auf wie ich finde negative Weise. Politiker und die Regierung werden zu einem System reduiert, dem es ausschließlich um die Kontrolle der Bürger geht. sowas lese ich z.Zt. öfter, aber das ist doch Quatsch. „Wehre den Anfängen“ – auf jeden Fall! Aber durch permanente Übertreibung und Überspitzung erreicht man höchstnes noch mehr Politikverdrossenheit und oder Zulauf zu den extremen Perteien.

    schöne woche…
    andi

  • Tut mir leid, aber ich muss doch einmal meinen Unmut über solche Beiträge äußern. Eben wurde ich in Alpers Blog auf eine Werbung aufmerksam http:// de.casewhite.com/. Wer für diese überflüssigen „Kriegs“spiele Werbung macht, sollte auf Basicthinking nicht als Gastautor tätig werden. Dieser sonntägliche Beitrag hier ist und bleibt schwachsinnig und macht mich nachdenklich.

  • @familienvater:
    Es fällt mir schwer zu glauben, dass Alper für „Kriegsspiele“ aktiv Werbung betreibt. Zwar zockt er gerne mal… aber ob er deswegen dafür wirbt? Ich habe seinen Feed auch abboniert und lese fast jeden Artikel, habe jedoch erst durch Dich von dem Spiel gehört. Sehr merkwürdig.

    Ich denke eher, dass es eine Google Anzeige o.ä. war, die du da gesehen hast. Oder du versuchst einfach auf, sehr zweifelhafte Art, Werbung für das Spiel zu machen.

    In jedem Fall ist dein Kommentar „off Topic“

  • @familienvater: Ich betrachte Werbung als das, was sie ist: Eine mediale Aufmerksammachung für ein Produkt, welches in unserer Gesellschaft akzeptiert und verwendet wird. Wenn man nach deinem Vorschlag ginge, sollte ich am Besten auch Alkohol- und Zigarettenwerbung nicht mehr posten weil diese ja zum Tode führen. Und Banken sind ja sowieso alle Verbrecher, also auch fort damit. Autos verpesten die Luft – brauchen wir auch nicht. Wie weit willst du mit so etwas gehen? Ich frage mich, wie viele Beiträge du von Basic Sunday und von meetinx gelesen hast, um mich scheinbar beurteilen zu können.

    @André: Das ist genau das was ich meine. Kritik sehr gerne aber nicht dann, wenn sie völlig aus der Luft gegriffen ist.

  • @familienvater: Deine anonymen geposteten persönlichen Angriffe sind hier absolut Offtopic. Wenn du ein Problem mit mir oder meiner Plattform hast, dann steht es dir frei, meinen Beiträgen fern zu bleiben. Bitte erpare dir und mir die Arbeit, wieder solche verleumderischen Inhalte zu posten. Das ist vergebene Mühe…

  • @alper Verleumdung ist etwas anderes. Mich ärgert es, weil mein erster Beitrag zu Deinem Artikel ohne einen ersichtlichen Grund gelöscht wurde. Ich habe darin nur meine Meinung geäußert, weder beleidigend, noch irgendwie anderer Art.

    Das ich dank dieser Zensur dann schlussfolgernd nach eventuellen Gründen suche, dürfte klar sein. Und wie gesagt, verleumden ist etwas anders. Was meine Anonymität anbetrifft, so habe ich diese deshalb gewählt, weil ich das Internet schon seit 1996 nutze und genau einschätzen kann, was auf mich zukommt, wenn ich mit vollem Namen poste.

    Es gilt für mich nach wie vor. Wer öffentlich fiktive Beiträge schreibt, sollte sich auch der Diskussion darüber im Klaren sein. Ob positive oder negative Kritik, sie sollte nicht einfach gelöscht werden, nur weil es gerade nicht ins Konzept passt.

  • @familienvater: Ich habe nichts gegen Kritik, ganz und gar nicht. Nur ist es nicht in Ordnung, wenn du irgendwas von „platzierter Kriegswerbung“ erzählst, was bei mir definitiv nicht der Fall ist. Aktuell wird jede (!) Werbung bei meetinx automatisch durch Firmen platziert. Ich habe keinen Einfluss darüber, was wann gezeigt wird. Und ich bin auch kein Kriegsfan – da kannst du dir mal sicher sein. Schon die vorherigen Artikel von Basic Sunday gelesen? 😉

    Und was meetinx angeht. Ich habe die Inhalte bewusst ausgelagert in einen News-Bereich und spende einen guten Teil der daraus generierten Einnahmen. Ob das verwerflich ist oder nicht sollte jeder für sich beurteilen.

    PS: meetinx sollte hier kein Thema darstellen. Ich biete dir jedoch an, direkten Kontakt aufzunehmen. sicher können wir dann das eine oder andere Missverständnis beheben. Melde dich einfach. Die Kontaktdaten findest bei mir im Impressum 🙂

  • Alper, wenn Du nichts gegen Kritik hast, warum reagierst Du dann so allergisch auf „Familienvater“? Hat er Deinen wunden Punkt getroffen?
    Und Kommentare zu löschen, die den Autoren angreifen, finde ich feige.

  • Ich glaub ja net, dass hier Kommentare gelöscht wurden. Aber nungut.
    Das Problem ist doch einfach, dass hier von familienvater eine Person vertreten wird, die total lächerlich ist. Auch wenn der Autor auf seiner Seite Werbung für sonstewas macht, hat das nix mit diesem Beitrag hier zu tun. Der Beitrag macht auf derzeitige Probleme aufmerksam, die Werbung auf dem Autorenblog ist Mittel zum Zweck. Außerdem wird der Autor kaum beeinflussen können, was für Werbung angezeigt wird.

  • @Michael
    Mein erster Kommentar wurde komplett gelöscht. Er hatte inhaltlich mit dem zutun, was – hier – in diesem Blog als Beitrag geschrieben wurde. Nur deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, zu recherchieren, warum das wohl gemacht wurde. Und da Alper in seinem Blog über seinen Beitrag hier bei basicthinking geschrieben hatte, habe ich dort gelesen.

    Während ich dort las, erschien diese abartige Werbung für ein Kriegspiel. Liest man sich dann nochmal den Text des Beitrages genau durch, kommt man nicht umhin Gedanken zu hegen, das dies ganz bewusst so geschrieben wurde. Jeder Klick auf Werbung bringt bares Geld und da ist mancher Autor geneigt, so zu schreiben, wie es gerade passt.

    Im Übrigen zähle ich mich nicht zu den lächerlichen Menschen, eher bin ich ein aufmerksamer Leser, der guten Schreibstil anderer schätzt. Und ich habe nirgends geschrieben, das ich Alper als Kriegstreiber bezeichne. Das ist seine Erfindung.

    Für mich gilt in diesem Blog. Wenn Autoren hier schreiben, sollten sie sich im Klaren darüber sein, dass es auch mal Kritik gibt. Diese zu löschen ist die einfachste Lösung. Sich aber der Kritik zu stellen, ist die bessere Variante. Und wäre mein erster beitrag zum Thema nicht gelöscht worden, wäre auch diese ganze Diskussion nicht entstanden.

    @Werbung
    Es ist schon möglich, diverse Werbung von Google auszuklammern.

  • @Böser Grabbler: Absoluter Blödsinn. Ich habe 1. was gegen persönliche Angriffe und 2. gegen Verleumdungen. Das hat nichts mit „wunder Punkt“ zu tun. Wer mich kennt weiß, dass ich nichts gegen Diskussionen habe. Allerdings mit Niveau und im richtigen Kontext. Hier ist definitiv der falsche Ort, um mit mir über meetinx zu sprechen.

    @Michael: Kommentare wurden editiert, das ist schon korrekt so. Grund: Siehe meinen Kommentar an Böser Grabbler. Ich habe aber dem Herrn Familienvater schon angeboten mit ihm zu sprechen. Persönlich und direkt. Wenn er das jetzt nicht nutzt, dann ist es eben Pech. Für wen auch immer.

    @familienvater: Nachtrag: Meine Inhalte bei meetinx haben hier _nichts_ verloren. Wenn du ein Problem hast, kläre sie mit mir direkt. Das ist nicht Böse gemeint sondern einfach nur offen und ehrlich.

  • Zitat
    @familienvater: Nachtrag: Meine Inhalte bei meetinx haben hier _nichts_ verloren. Wenn du ein Problem hast, kläre sie mit mir direkt. Das ist nicht Böse gemeint sondern einfach nur offen und ehrlich.

    Lieber Alper, ich sehe keinen Grund, Dich persönlich zu kontaktieren. Du lässt das Thema Löschen eines Beitrags immer wieder geschickt untergehen.

    Mein erster Beitrag war nicht beleidigend, ich habe nur einem anderen User zugestimmt und meine Ansicht über diesen HIER geschriebenen Beitrag als Kommentar hinterlassen. Das Wort Blödsinn ist dabei gefallen, mehr nicht. Alles andere war meine Meinung zu diesem Beitrag, die Du schnell gelöscht hast. Warum – diese Frage ist immer noch offen.

    Wenn ich Dich richtig einschätze, bist Du in der Lage, den Beitrag wieder ins Leben zu rufen. Wäre ganz nett von Dir. Dann würden andere Leser wissen, worum es geht.

    …was jetzt abgeht, ist definitiv nicht in Ordnung.

  • ach noch etwas:
    Lieber Alper, ich habe nichts gegen Dich. Ich habe nur etwas gegen Zensur, und es geht hier nicht um meetinx, sondern um meinen Kommentar, der gleich gelöscht wurde.

    Ist das verständlich genug?

  • Lieber Familienvater: Der Beitrag ist nicht wiederherstellbar. Dinge, die editiert wurden, sind weg. Und du und ich wissen, dass mehr drinstand als nur das Wort „Blödsinn“. Und das ist mein letzter Kommentar zu dem Thema. Schade genug, dass du meinen Beitrag als Aufhänger dafür missbraucht hast, Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. Viel Spaß weiterhin und bis nächste Woche…

  • Gerne hätte ich noch gesagt, wie ich Alpers Geschichte finde. Aber die Diskussion ist ja beendet.

  • Er wird mit der „Diskussion“ wohl eher die zwischen familienvater und Alper gemeint haben und nicht die Diskussion um diese hier veröffentliche Geschichte, um die es hier schließlich geht. Niemand wird etwas dagegen haben, wenn du deine Meinung zur Geschichte (in sachlicher Weise) widergibst.

    Der Text ist interessant und spannend geschrieben, ist mal was anderes hier. Auch wenn es immer einen recht pessimistischen Eindruck macht und man sich denkt, dass es so weit schon nicht kommen wird, so zeigt es immerhin Möglichkeiten – die einem zwar nicht als wahrscheinlich erscheinen mögen, aber sicher nicht unmöglich sind. Hoffen wir alle, dass diese Geschichten auch weiterhin Fiktion bleiben 🙂

  • Mich überzeugt diese Geschichte nicht. Ich kann mich den Lobpreisungen nicht anschließen.