Twitter wird nicht verkauft 2.0
Um genau drei Minuten vor vier heute Nacht kam die dpa-Meldung herein: Biz Stone, der Twitterfürst aus San Francisco, will sein Baby nicht verkaufen. Gemeinsam mit seinem Mitgründer Evan Williams war er gestern in der amerikanischen Morning-Show bei Barbara Walters zu Gast. Die Moderatorin fragte nonchalant, was denn jetzt an den Übernahmegerüchten und Apples Kaufinteresse dran sei und Stone antwortete pflichtgemäß: „No. We are not for sale.“ Im offiziellen Blog wurde die Entscheidung bisher nicht kommuniziert – aber ehrlich gesagt überrascht mich das „Nein“ nicht. Schade nur für TechCrunch, bei denen nun zum zweiten Mal eine bombensichere Bestätigung eines Twitter-Verkaufs lanciert wurden.
YouTube wird ein wenig googleiger
Neue Stellenangebote
Studentisches Praktikum – Video- & Social-Media-Marketing im Bankwesen (m/w/d) Taunus Sparkasse in Bad Homburg vor der Höhe |
||
Social Media Manager (m/w/d) NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG in Kiel |
||
Social – Media Redakteur / Manager / Journalist (m/w/d) Niedersächsischer Fußballverband e.V. in Barsinghausen bei Hannover |
Google zieht sein Videoportal näher an die eigene Plattform heran. Künftig gilt der Google-Account auch für YouTube: bei Neuanmeldungen muss sich also nur ein Passwort gemerkt werden. Individuelle Nutzernamen seien aber dennoch weiterhin gestattet. Der Suchmaschinen-Riese erklärt den Schritt zur Zusammenlegung durch neue Google-Dienste, die bald auf YouTube möglich sein sollen. Das heißt, wer bereits über ein altes YouTube-Konto verfügt, kann dies so weiterlaufen lassen – muss aber unter Umständen auf fetzige Features verzichten. Alternativ kann über die Kontoeinstellung der YouTube-Account mit Google verbunden werden.
Google Trends als Embed-Widget
So, das sind mal gute Nachrichten für die Statistikfreunde: Google Trends (siehe auch „Wann die Deutschen am geilsten sind„) gibt es jetzt auch zum Mitnehmen. Laut Google-Blog steht das Widget ab sofort zur Verfügung, ich habe es gerade einmal ausprobiert, ein paar Probleme scheinen die Jungs aber noch zu haben: Erst war der Graph zerhackt und von kyrillischen Zeichen umgeben, dann ließ sich partout nur Schweden als Land der Beobachtung aussuchen, dann klappte zwar Deutschland – aber der Embed-Code hatte die Suchanfrage nicht übernommen. Deshalb an dieser Stelle nur ein Bild, ich schätze, dass die Funktion im Laufe des Tages fehlerfrei zur Verfügung steht.
Dell bald mit eigenem Android-Netbook?
Mh, komisch ist es schon, aber die entsprechende Pressemitteilung von Bsquare ist verschwunden. Das Entwicklerunternehmen hatte kürzlich angekündigt Flash auf Googles Betriebssystem Android verfügbar zu machen. Jetzt geht Bsquare noch einen Schritt weiter und behauptet, dass entsprechende Kooperationen mit Dell geschlossen wurden. Bei Engadget ist die Mitteilung noch in voller Länge zu sehen:
Bsquare to Port Adobe Flash Lite on New Google Android Netbook for Dell Leverages Bsquare’s Android Competency to Improve the Adobe(R) Flash(R) Lite Experience on Dell’s Mini Inspiron 910.
Von einem genauen Zeitplan ist nicht die Rede: Wäre ja ein Hammer, wenn Dell ein Android-Netbook noch vor einem Android-Smartphone rausbringt.
Update zum Android-Netbook:
Das „Wall Street Journal“ hat gerade eine Erklärung für die verschwundene Pressemitteilung gefunden: Sowohl Dell als auch Bsquare geben an, dass ein „Fehler“ in der Unternehmensnachricht sei. Welche Information genau denn jetzt fehlerhaft ist, wurde nicht gesagt.
(André Vatter)