Ein kleines Update zum geplanten Skype-Verkauf: eBay hatte ja beschlossen, den ehemaligen Eigentümern eine lange Nase zu machen und den VoiP-Dienst lieber Anfang 2010 an die Börse zu bringen. Gestern ließ sich eBay-CEO John Donahae in einem Bloomberg-Interview einige Details über die Pläne entlocken. Seine Vorstellung: „Zwei Milliarden US-Dollar wäre eine gutes Geschäft!“ Eigentlich sei Skype ja wesentlich mehr wert. „Es gibt nicht viele Unternehmen, die ein solches Wachstum vorweisen können.“
Zur Erinnerung: 2005 hatte eBay den beiden Gründern Niklas Zennström und Janus Friis Skype für 2,6 Milliarden Dollar abgekauft. Apropos: Über eventuelle Angebote von Direktkäufern mochte sich Donahae nicht äußern. eBay will Skype schnellstmöglich loswerden, da sich bis heute keine Synergien ergeben haben. Dasselbe Schicksal ereilte Mitte April bereits StumbleUpon.
Dass Donahae den Kurs zurück zum Kerngeschäft zurück führen will, sieht man wiederum auch seinem letzten Zukauf: Im vergangenen Monat bekam eBay Verstärkung durch das koreanische Online-Auktionshaus Gmarket (da ist vielleicht ein Gezappel los!). Und zwar für 1,2 Milliarden Dollar.
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(André Vatter)