Man hätte es ja ahnen können: Kaum führt iTunes ein neues Preismodell für Songs ein, schon geraten die dort gelisteten Top-100 ins Wanken. Der Preis spielt bei der Bewertung von Musik eben auch eine Rolle, „billig“ siegt auch in der Kunst.
Um genau diesen Einflüssen aus dem Weg zu gehen und einen halbwegs objektiven Maßstab für die Popularität aktueller Lieder zu finden, wurde kürzlich We are hunted gestartet. Das Portal durchforstet Blogs, Social Networks, Foren, Twitter und P2P-Börsen nach Gesprächen über Musik und Musikmacher. Die Häufigkeit der Erwähnungen wird miteinander verglichen und daraus dann eine Chart-Liste erstellt. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen – ein Download ist jedoch nicht gestattet, stattdessen wird ein iTunes-Link geboten.
Netter Zusatz: Neben den Charts bietet „We are hunted“ für fast jede Band eine dynamische Hintergrundseite, auf der aktuelle Nachrichten zur Gruppe sowie die populärsten Songs angezeigt werden.
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(André Vatter)